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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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eingefügt hat, leben wir jetzt schon seit einigen Jahren damit und haben bisher noch niemanden aufgefressen.
    Er hätte bestimmt etwas in uns angelegt, was schwer zu kontrollieren ist – etwas, was sich mit Eifersucht und Aggression vermischt und diese Eigenschaften verstärkt.
    Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen.
    Jack wirkte selbstzufrieden. Er konnte es sich leisten. Er hatte Briony an sich gebunden, und sie war schwanger und trug Zwillinge aus. Sie hatte sich voll und ganz auf ihn eingelassen. Jack war ein gut aussehender Mann mit einem Körper, zu dem sich jede Frau hingezogen gefühlt hätte.
    Mari dagegen fühlte sich sexuell zu ihm hingezogen,
weil Whitney sie und ihn als ein Paar angelegt hatte. Er hatte das Gesicht eines Monsters, und sein Körper war eine reichlich schlampig zusammengenähte Patchworkdecke. Mari hätte sich nicht auf der Straße mit ihm blicken lassen wollen und beim Tanzen schon gar nicht, wenn Whitney nicht eingegriffen hätte.
    Jack war es gelungen, dem Erbe der Gewalttätigkeit, der Eifersucht und des abscheulichen Benehmens zu entgehen, das ihr Vater ihnen hinterlassen hatte, doch Ken war nicht davon verschont geblieben. Er wusste, dass es so war, und Mari würde früher oder später aufgrund seiner niederen Charakterzüge leiden, wenn sie zusammen waren.
    Selbstmitleid war ein erbärmlicher und nutzloser Zeitvertreib. Er war nicht bereit, sich darin zu suhlen.
    Maris Fingerspitzen glitten federleicht über sein Gesicht, als sie die Muster seiner Narben nachfuhr. »Du bist manchmal so töricht, Ken. Du siehst dich überhaupt nicht so, wie du bist.«
    »Wie siehst du mich denn?« Er wollte seine Zähne in ihren Finger versenken und ihn in die Wärme seines Mundes ziehen, doch er hielt vollkommen still und wagte es nicht einmal wirklich zu atmen, damit sie bloß nicht aufhörte, ihn zu berühren.
    »Du bist außergewöhnlich. Absolut außergewöhnlich.« Sein Mund verzog sich zu etwas, was den Anschein eines Lächelns erweckte, und die Narbe dehnte sich. Es erstaunte ihn, wie angespannt und gefühllos diese glänzende Haut sein konnte, bis sie sich dehnte, und dann konnte es schmerzhaft sein. Dazwischen schien es nichts zu geben. »Du stehst unter Medikamenten.«
    »Ich weiß. Ich schwebe. Aber das macht es nicht weniger
wahr. Falls du tatsächlich tierische DNA in dir hast, scheinst du wesentlich besser damit umgehen zu können als einige der anderen.«
    »Das wirst du nicht mehr sagen, wenn du eingeschlafen bist und ich dich damit wecke, dass ich quake wie ein Frosch und meine Zunge hervorschnellt, um sich in dein vollendetes kleines und so verführerisches Ohr zu graben.«
    »Mein Ohr führt dich in Versuchung?« Sie strich sich ein paar Haarsträhnen hinter das Ohr.
    »Ja, zum Teufel. Alles an dir führt mich in Versuchung. «
    Mari spürte, dass sie errötete. Kein Mann schenkte ihr Beachtung so wie er. Bei ihm fühlte sie sich beinah schüchtern und sie war keine schüchterne Frau. Hitze durchzog ihren Körper, und wenn er ihr nah war, bekam sie kaum Luft. Ihr Schoß zog sich zusammen, und sie wurde heiß und feucht zwischen den Beinen und nahm ein begieriges Pochen wahr, als hätte ihr Körper seinen eigenen Willen. Es hatte sie voll erwischt. Sie wusste, was man bei einer kämpferischen Auseinandersetzung mit dem Feind tat, und sie wusste auch, wie man die unerwünschten Aufmerksamkeiten eines Mannes abwehrte, aber sie hatte keinen Schimmer, wie sie Ken Norton dazu verleiten konnte, sie mit derselben fieberhaften Intensität zu begehren wie sie ihn.
    Sie schluckte schwer, wechselte das Thema und beschloss, wenn sie ihren Grips nicht beisammen hatte, sei es besser, auf Nummer sicher zu gehen. »Ist Jack wirklich mit meiner Schwester zusammen?«
    »Feigling.« Er hielt ihre Hand an seinen Lippen fest, und diesmal zog er ihren Finger verführerisch in die samtene Glut seines Mundes.

    Ihr Herz machte einen Satz und schlug schneller. Bei ihm wirkte selbst die kleinste Geste erotisch. Sie hatte Sex gehabt, und es war ihr ein Gräuel gewesen, und deshalb hatte sie sich entschlossen, niemals bereitwillig daran teilzuhaben, und doch genügte es, dass sein Mund an ihrem Finger sog, damit ihre Brüste prickelten und ihre Muskeln sich voller Verlangen anspannten. »Ja, das bin ich«, stimmte sie ihm zu. »Ich habe nicht viel Erfahrung.«
    »Ich schon.«
    Diesmal wurde ihr flau in der Magengrube. Seine Stimme war gesenkt, ein Flüstern, das teuflisch verführerisch über

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