Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game
in einen Orgasmus stürzte, bevor er sie wirklich berührt hatte. Sein rauer Atem ging stoßweise, als er sie in die Lippe biss und seine Zähne und seine Zunge wilde Dinge mit ihrem Mund anstellten, bis sie nichts mehr sah und schon gar nicht mehr denken konnte.
Seine Lippen bewegten sich an ihrem Hals hinunter, mit winzigen brennenden Küssen, die Feuer über ihre Nervenenden tanzen ließen. Sein Daumen und sein Zeigefinger packten ihre Brustwarze, drehten sie und zogen daran, bis sie ihren Kopf auf dem Kissen von einer Seite auf die andere warf und schluchzend seinen Namen hervorstieß. Sie hatte nicht gewusst, dass sie so empfinden konnte, hatte nicht gewusst, dass ein stechender kleiner Schmerz sie in Flammen aufgehen lassen konnte, wenn er bloß explosiv genug war, und dass seine Zunge sich auf brennender, hypersensibler Haut wie Samt anfühlen konnte.
Er küsste eine Spur bis zu ihren Brüsten hinunter und verweilte dort, um sich daran zu laben, denn er wollte sie in eine Raserei des Begehrens versetzen, da er sie sich gefügig machen musste, weil er befürchtete, wenn sie sich wehrte, würde er durchdrehen. Seine Hand glitt tiefer hinunter, genoss es, wie sie sich anfühlte, legte sich auf ihren heißen, feuchten Hügel und verspürte Befriedigung,
als ihre Hüften sich hoben und sich ihr wieder ein leises Schluchzen entrang. Er ließ einen Finger in ihre Tiefe gleiten, roch ihren Saft wie Honig und köstliche Gewürze und suchte nach einer Möglichkeit, sie bis in alle Ewigkeit für sich zu gewinnen.
»Spreize deine Beine für mich, Mari.« Seine Stimme war rau, und seine Hände legten sich grob auf ihre Schenkel und erzwangen ihren Gehorsam, bevor sie ihm nachgeben konnte. Er brachte sie in eine Stellung, die es ihm ermöglichte, eine Spur von Küssen bis zu ihrem Nabel zu legen, doch auf dem Weg machte er Rast, um an den Unterseiten ihrer Brüste zu knabbern, jede Rippe nachzufahren und ihren Bauch mit Aufmerksamkeiten zu überschütten, indem er ihn leckte, als sei sie ein Eis am Stiel.
»Ken.« In ihrer Verzweiflung ballte sie die Hände in seinem Haar zu Fäusten und versuchte ihn auf sich zu zerren, so dass er sie bedeckte.
Er packte ihre Handgelenke und riss sie fort. »Benimm dich«, befahl er. »Wir tun das auf meine Art. Ich habe dich gewarnt, es muss nach meinem Willen gehen.« Zu sehen, wie sie die Kontrolle über sich verlor und wie ihre Lust sich zu ungezügeltem Verlangen steigerte, gab seinen gewalttätigen Instinkten Nahrung und erhöhte seine Lust, und je mehr sie für ihn zerfloss, desto besser war es für ihn.
»Ich halte das nicht aus. Das ist mir zu langsam.«
»Halt still«, wiederholte er, und seine Stimme wurde rauer. Seine Zunge folgte seinem Finger langsam und in einem weiten Bogen auf der Suche nach dem Nektar, nach dem er sich verzehrte.
Sie fiel fast vom Bett, schluchzte jetzt ernsthaft, und
ihre Hüften bewegten sich rasend. Er klatschte ihr zur Warnung seitlich auf den Hintern und hielt in ihren Augen nach aufflackernder Erregung Ausschau. Als er das Flackern sah, presste Ken einen Arm fest auf ihre Hüften und hielt sie damit auf der Matratze fest. Sein Verlangen wütete mittlerweile, brauste mit der Kraft einer Flutwelle durch seinen Körper, ein Feuersturm, der außer Kontrolle geraten und jetzt unaufhaltsam war. Er brauchte nicht nur ihren Körper; er wollte auch ihre Seele. Er wollte sie so eng an sich binden, dass sie alles tun würde, worum er sie bat, alles, was er von ihr verlangte.
Mari hob den Kopf, um ihn anzusehen, die finstere Sinnlichkeit auf seinem Gesicht, die Intensität seines Verlangens, die seinen Körper erschauern ließ. Seine Augen waren reines Silber, klaffende Wunden aus Licht, die ausschließlich auf sie gerichtet waren. Seine Hände waren hart und furchtbar stark. Seine Narben zogen sich über den Bauch nach unten und machten auch vor seinem gewaltigen Schwanz nicht halt. Die Messerschnitte waren mit chirurgischer Präzision ausgeführt, jeder Einzelne dazu gedacht, die größtmöglichen Schmerzen zu verursachen, ohne ihn zu töten. Seine Eier waren so übel zerschnitten wie sein Bauch, seine Hüften und seine Oberschenkel, an denen die Narben in seinen Hosenbeinen verschwanden.
Sie hätte geglaubt, niemand könnte sich von derartigen Qualen erholen, doch er war hart und dick und lang genug, um ihr Angst einzujagen – und sie wollte ihn berühren, ihn kosten, ihn beschwichtigen und alles besser für ihn machen. Aber vor allem wollte sie
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