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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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meiner Schwestern bereits schwanger ist. Wir müssen sie von dort fortbringen, bevor er seine wöchentlichen Untersuchungen an uns vornimmt und tatsächlich die Ergebnisse bekommt. Ihr graut davor, dass Whitney es herausfinden wird.«
    »Wir werden sie rausholen.« Ken fragte nicht, welche der Frauen schwanger war. Mari bereute bereits, dass sie ihm so viele Informationen gegeben hatte; er konnte es ihr ansehen, und er konnte ihr keinen Vorwurf daraus machen. Er rutschte etwas tiefer hinunter, nur ein wenig, gerade so viel, dass sie ihr Kinn auf seinen Kopf stützen konnte und sein Gesicht direkt vor ihren wunderschönen Brüsten war. Ihr stockte der Atem.
    Der Mondschein fiel durch das Oberlicht auf ihren Körper, verlieh ihrer Haut Glanz und verwandelte sie in Sahne. Er schob ihr Hemd höher, entblößte langsam ihre Brüste und setzte sie der kühlen Nachtluft aus – und seinem heißen Blick. Die Luft strömte in einem erhitzten Schwall aus seiner Lunge, als es ihm den Atem verschlug. Diese Frau gab ihm etwas, was ihm nie zuvor jemand gegeben hatte. Es war nicht die Verbindung von Lust und Verlangen, und es war noch nicht einmal die Tatsache,
dass sein Körper sichtlich wieder zum Leben erwachte, steif und kraftvoll; es war schlicht und einfach Glück. Er fühlte sich anders, wenn er mit ihr zusammen war. Unbeschwerter. Die Erinnerungen an den Geruch und den Anblick von Blut, an dunklen Schweiß, den Klang seiner eigenen Schreie, die Wut, die nie von ihm abfiel und an ihm nagte, bis er glaubte, seine Welt bestünde nur noch aus vollständiger Dunkelheit, bar jedes Guten – all das zwang sie durch nichts weiter als ihre Gegenwart zurück. Whitney, dieser verfluchte Kerl, konnte das nicht durch seine Einmischung zustande gebracht haben, denn es war viel zu real.
    Mari hob ihre Hände und fuhr mit den Fingern durch sein dichtes, welliges Haar. Ihr Körper vibrierte fast vor Verlangen, seine Hände auf sich zu fühlen. Und seinen Mund. Ihr Körper fühlte sich an, als schmölze er, so weich und nachgiebig, dass Ken alles aus ihr hätte formen können, ihr eine neue Gestalt hätte geben können. Ihre Brüste prickelten, als die kühle Nachtluft wie eine hervorschnellende Zunge auf ihre Brustwarzen traf und sie neckte, bis sich die Spitzen aufstellten.
    Ihre Finger ballten sich in seinem Haar zur Faust, als er den Kopf ein wenig bewegte und seine kurzen Bartstoppeln, die seit dem Morgen frisch nachgewachsen waren, an ihren Brustwarzen schabten und kleine Blitze durch ihren Blutstrom sandten. »Ken.«
    Sie hauchte seinen Namen mit einer so zarten Stimme, dass sie seine unbeugsame Selbstbeherrschung zu zerschmettern drohte. Ken bildete sich ein, sein Verlangen gut zügeln zu können, aber er hatte nicht einkalkuliert, wie ihr Körper auf seinen reagieren würde. Ihre nackten Brüste boten sich seinen Augen wie ein Festschmaus dar,
und er sog den Anblick ihres üppigen Fleischs tief in sich ein. Das Verlangen überzog sie mit einer zarten Röte, und bei jedem Atemzug hoben und senkten sich ihre Brüste und lockten ihn mit den straffen, rosa Knospen an, die sich aufgerichtet hatten, um ihn zu sich zu rufen. Sie wollte ihn – nein, sie brauchte ihn –, und das war das stärkste Aphrodisiakum von allen.
    Sie schien die Narben auf seinem Gesicht und auf seinem Körper nicht zu sehen. Sie berührte ihn und ließ ihren Mund über sein vernarbtes Fleisch gleiten, als sei er unversehrt. Sie schien so heißhungrig auf ihn zu sein wie er auf sie.
    »Du bist unglaublich schön, Mari«, flüsterte er. »Aus mir sprechen nicht Whitneys Pheromone. Das bin nur ich allein, und ich will dich so sehr, dass ich fast Angst davor habe, dich zu berühren.«
    »Fast« entsprach nicht der Wahrheit – er hatte tatsächlich Angst. Wenn er erst einmal wüsste, wie man sich im Paradies fühlte, würde er dann in die Ödnis der Wüste zurückkehren können? Er ließ seine Hand zwischen ihren Brüsten hindurch und wieder auf ihren flachen Bauch gleiten. Feste Muskeln bewegten sich unter zarter Haut. Er ließ seine Hand besitzergreifend auf ihrem Bauch liegen, die Finger weit gespreizt, um möglichst viel von ihr zu berühren. Unter seiner Handfläche spannte sich ihre Bauchmuskulatur an.
    Sie kannte kein Zuhause und keine Familie. Er hatte Pflegeeltern und Jack gehabt. Verdammt nochmal, ein Dutzend Pflegefamilien hatten sie rausgeworfen, und von einer noch größeren Anzahl waren sie fortgerannt, und doch war er ziemlich sicher, dass er besser

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