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Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Titel: Dune Legenden 01 - Butlers Djihad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Prozent erledigt waren – zumindest laut Plan –, sagte Brigit Paterson, das der Rest am meisten Zeit beanspruchen würde.
    »Wir müssen jede Komponente einzeln durchgehen und die Systeme eichen. Diese Sendetürme generieren ein Feld, das komplexe Gelschaltkreise zerstört. Wir müssen irgendwie feststellen, ob die Anlage länger als fünf Minuten durchhält, wenn wir sie aktivieren.«
    Serena biss sich auf die Lippe und nickte. »Ja, das wäre nicht schlecht.«
    »Und wenn unsere Test zu auffällig verlaufen«, fuhr die Ingenieurin fort, »könnten die verdammten Maschinen bemerken, was wir hier tun. Diese Phase könnte recht heikel werden.«
    »Wie lange brauchen Sie?«, fragte Ort Wibsen, der schwer mit seiner Ungeduld zu kämpfen hatte.
    »Eine Woche, wenn alles gut läuft.« Brigit runzelte die Stirn. »Zehn Tage, wenn es Probleme gibt und wir Teile reparieren oder ersetzen müssen.«
    »In acht Tagen wäre der früheste Termin, zu dem die Armada eintreffen könnte«, sagte Serena. »Unter der Voraussetzung, dass Xavier zwei Tage nach Erhalt meiner Nachricht eine Flotte organisiert und gestartet hat.«
    Wibsen murrte. »So schnell wird in der Liga nie geschossen. Sie werden eine Sitzung nach der anderen einberufen, lange Mittagspausen einlegen und sich anschließend zu weiteren Sitzungen treffen.«
    Serena seufzte. »Ich hoffe, dass Xavier diesen Prozess abkürzen kann.«
    »Ja«, sagte Wibsen, »und ich hoffe, dass die Roboter einfach freiwillig von Giedi Primus verschwinden ... aber das kommt mir ziemlich unwahrscheinlich vor.«
    »Halten Sie Ihre Ingenieure auf Trab«, sagte Serena zu Brigit Paterson, ohne sich durch den Pessimismus des Veteranen beirren zu lassen. »Commander Wibsen und ich werden mit dem Blockadebrecher starten, durch das Sensorennetz schlüpfen und versuchen, die Armada bei der Ankunft abzufangen. Xavier muss erfahren, was wir planen, damit er unsere Vorarbeit nutzen kann. Wir müssen den Zeitplan des Angriffs mit ihm abstimmen.«
    Wibsen hustete und runzelte besorgt die Stirn. »Nehmen Sie lieber auch Pinquer Jibb mit, falls ich einen Ersatzpiloten brauche.«
    Jibb blickte unsicher von Serena zum Veteranen und schließlich zur Ingenieurin. »Vielleicht sollte der Commander ganz hierbleiben.«
    Wibsen spuckte auf den gefrorenen Boden. »Nie im Leben! Es ist ja nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich Hilfe brauche.«
    »Wenn Sie meinen«, erwiderte Serena und verbarg ein wissendes Lächeln. »Brigit, werden Sie es bemerken, wenn die Armada in das System vordringt?«
    »Wir hören das Kommunikationsnetz der Denkmaschinen ab. Ich gehe davon aus, dass es eine Menge Aufregung unter den Robotern gibt, wenn die Armada-Kriegsschiffe anrücken.« Brigit betrachtete ihr Team und lächelte mit grimmiger Entschlossenheit. »Ja, wir werden es bemerken.«
     
    * * *
     
    Wieder kreuzte der Blockadebrecher unter Wasser und ließ die kalten Tiefen des nördlichen Eismeeres hinter sich. Wibsen blickte sich im Cockpit über die Schulter um und sagte: »Zu Beginn dieser Mission habe ich Sie für völlig verrückt gehalten, Serena Butler.«
    »Sie halten es für verrückt, diesen Menschen helfen zu wollen?«, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Nein – dass sie mir noch eine Chance gegeben haben.«
    Während des ersten Anfluges durch die Atmosphäre hatte Ort Wibsen Schwachstellen im Netz der Robotersensoren ausgemacht, die den Planeten überwachten. Nun tauchten sie bei etwa vierzig Grad nördlicher Breite auf, wo sie mit dem getarnten Schiff durch die dünne Wolkendecke stoßen konnten, ohne dass die unmittelbare Gefahr bestand, von den Maschinen im Orbit und am Boden entdeckt zu werden. Die unregelmäßigen Scannersignale zuckten wie unsichtbare Scheinwerferkegel durch den Himmel.
    »Wir werden hier in aller Ruhe abwarten«, sagte er, hustete erneut und schlug auf den Pharma-Injektor in seiner Brust, als wäre das Gerät ein lästiges Insekt. »So lange, bis ich mir verdammt sicher bin, das Muster der Signale durchschaut zu haben.«
    »Das ist immerhin ein Vorteil der Denkmaschinen«, sagte Pinquer Jibb mit unbehaglichem Gesichtsausdruck. »Sie sind ziemlich berechenbar.«
    Doch für Cymeks galt das nicht.
    Eine knappe Stunde später näherten sich schnelle mechanische Tragflügler dem halb aufgetauchten Blockadebrecher. Wibsen fluchte wütend, dann hustete er Blut aus.
    »Es sind elf!«, rief Pinquer Jibb, der die Ortung überwachte. »Wie haben sie uns gefunden?«
    »Wieso haben Sie

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