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Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Titel: Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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hatte Serena seit zwei Tagen nicht gesehen, aber auf diese Weise hatte er zumindest ohne Ablenkung arbeiten können. »Mach dir keine Sorgen«, sagte Erasmus. »Wenn es uns gelingt, die Armee der Menschheit aufzuhalten, wird sie genauso wie wir alle gerettet.«
    »Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, Vater.«
    »Und nun muss ich meinen beitragen, um dich in Sicherheit zu bringen.« Obwohl Omnius' Wächteraugen umherschwirrten, hatte der unabhängige Roboter spezielle Programmierungssysteme eingerichtet, um sie gegebenenfalls zu täuschen. Seit seiner Vernichtung durch den Corrin-Omnius – und seiner anschließenden »Wiederauferstehung« – hatte Erasmus dem primären Allgeist misstraut, und die zwei rebellischen Kopien schienen sogar noch unzuverlässiger zu sein. Deshalb brauchte Erasmus mehr als nur einen Plan, um sein Überleben – und das von Gilbertus – zu gewährleisten.
    In seiner Villa führte er den Menschen heimlich und eilig durch einen schmalen Gang, der für die Sensoren unsichtbar war, und dann eine Treppe hinunter, bis sie einen elektronisch abgeschirmten Bau erreichten, von dessen Existenz weder SeurOm noch ThurrOm wussten. Er hatte ihn ursprünglich als isolierten Bereich für Experimente nutzen wollen, von denen der Allgeist nichts erfahren sollte. Das Ganze ging auf einen Vorschlag von Yorek Thurr zurück. Nun hoffte er, dass der Raum Gilbertus eine sichere Zuflucht bot, bis die Krise überstanden war.
    »Bleib hier«, sagte er. »Ich habe ausreichend Lebensmittel für einen längeren Zeitraum eingelagert. Ich werde zurückkommen und dich in Sicherheit bringen, wenn die Angelegenheiten geklärt sind.«
    »Warum kann Serena nicht hier sein?«
    »Es wäre zu gefährlich, sie zu diesem Zeitpunkt herzubringen. Die Omnius-Inkarnationen würden es bemerken. Ich schlage vor, dass du die Zeit nutzt, um deine mentalen Fähigkeiten zu trainieren.«
    Gilbertus sah ihn mit großen, ausdrucksvollen Augen an. »Vergiss mich nicht.«
    »Das wäre unmöglich, mein Sohn.«
    Gilbertus umarmte ihn, und der Roboter imitierte eine emotionale Reaktion, bevor er davoneilte. Er wollte vermeiden, dass der zweigeteilte Omnius Verdacht schöpfte.
    Nachdem er für Gilbertus Albans' Wohlergehen gesorgt hatte, musste er weitere Pläne in die Tat umsetzen. Er machte sich auf die Suche nach dem tlulaxanischen Forscher Rekur Van.

100
     
    Manche Menschen sind von Natur aus Zauderer. Ich bin ein Mann der Tat.
    Höchster Bashar Vorian Atreides,
    Ansprache an die Vergeltungsflotte
     
     
    Bevor Vorian den Befehl zur letzten Schlacht um Corrin geben konnte, kam statisches Rauschen über den allgemeinen Komkanal. Rayna Butlers Gebete wurden mitten im Wort abgeschnitten und durch eine glatte Maschinenstimme ersetzt.
    »Wir wenden uns an die neue Gruppe der menschlichen Angreifer. Uns ist klar, dass Sie nach Corrin gekommen sind, um uns zu vernichten. Bevor Sie dieses Vorhaben in die Wege leiten, müssen wir Sie auf gewisse Konsequenzen hinweisen.«
    Die Stimme klang hohl, aber durchaus vernünftig, und sie hatte einen leichten Unterton der Selbstgefälligkeit. Vorian erkannte sie sofort wieder – es war Erasmus! Er biss die Zähne zusammen und zwang sich, schweigend zuzuhören, während er die murrende Brückenbesatzung mit einer Geste aufforderte, Stille zu wahren. Nahaufnahmen des Verteidigungssystems der Roboter erschienen auf allen Bildschirmen und unterstrichen, dass im Orbit hektische Betriebsamkeit herrschte.
    »Das sind nicht unsere Bilder, Höchster Bashar«, sagte Abulurd. »Sie werden von außen in unsere Systeme eingespeist.«
    »Funktionieren die Holtzman-Satelliten noch?«, fragte Vorian, der sich plötzlich Sorgen machte, dass ihre Hauptabwehr zusammengebrochen sein könnte.
    »Ja, sie sind immer noch in der Lage, Störfeldimpulse zu senden. Aber irgendwie ist es den Maschinen gelungen, in unser Komsystem einzudringen. Ich suche nach alternativen Schaltungen, um wieder eine Verbindung zu bekommen.«
    »Wir wollen uns zunächst anhören, was Erasmus zu sagen hat«, brummte Vorian. »Und dann vernichten wir sämtliche Maschinen.«
    Die Stimme des Roboters kommentierte die wechselnden Bilder. »Ihre Ortung hat bereits den Ring aus Containern im Orbit um Corrin registriert. Wir haben diese simplen Frachteinheiten und zahlreiche unserer Schlachtschiffe mit menschlichen Geiseln gefüllt. Über zwei Millionen Sklaven, die aus unseren Lagern und Baracken stammen.«
    Die Bilder verblassten, dann waren Gesichter in

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