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Dunkle Begierde 2

Dunkle Begierde 2

Titel: Dunkle Begierde 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henrik Moreau
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dir
ficken und du weißt nicht mal, wie du sie fingern sollst. Was würde die wohl
von dir denken? Stell´s dir als Trockenübung vor.“
    Allein
schon bei dem Gedanken, Andrea zu küssen, bekam Thomas einen Steifen. Er nahm
all seinen Mut zusammen und steckte seinen Finger in das Huhn. Es fühlte sich
glitschig an. Erschrocken zog er seinen wieder Finger raus.
    „Und war
das nicht ein geiles Gefühl?“
    Thomas
wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte.
    Einerseits
erregte ihn der Moment, als er seinen Finger in dem Huhn fühlte, andererseits
war es ein gottverdammtes Huhn, und normale Menschen fingerten keine Hühner.
Doch es sollte noch viel weiter gehen. Schon sehr bald sollte er an etwas viel
perverserem Gefallen finden, denn ohne Vorwarnung zog Hendrik seine Hose aus -
er hatte einen Steifen. Und dann wollte Thomas seinen Augen nicht trauen:
Hendrik vollzog den Geschlechtsakt mit dem Huhn. Das Huhn schrie kurz auf, doch
Hendrik hatte es fest im Griff. Thomas war sprachlos und geschockt zugleich.
Ohne sich regen zu können, schaute er zu, wie Hendrik dieses Huhn nahm. Nahm,
bis er zum Orgasmus kam.
    Hendrik
merkte, dass Thomas entsetzt war. Das Letzte, was er brauchte, war jemand, der
ihn beim Tiersex beobachtet hatte und das womöglich ausplaudert. Er musste sich
etwas einfallen lassen. Und er sollte Glück haben bei dem, was er Thomas
erzählte, nichts ahnend, dass seine bald geäußerten Vermutungen der Wahrheit
entsprachen, Thomas innerstes labilstes Ich treffen würden.
    Bald
hätte er in Thomas einen Komplizen.
    „Ich
sehe, das verwirrt dich. Doch glaub mir - es ist völlig normal.
    Selbst
die Römer haben auf ihren Feldzügen, die oft einsam und lang waren, Tiere
mitgenommen, die einzig und allein dazu dienten, dass die Männer ihren Druck
ablassen konnten. Denn nur klar denkende Krieger waren gute Krieger.“
    Thomas,
der sich in Geschichte sehr gut auskannte, hatte von so etwas noch nie gelesen.
Er wusste, dass es unter den Griechen z.B. normal war, sich Knaben zu halten.
Aber, dass Römer Tiere mitnahmen, um mit ihnen Sex zu haben, das konnte er sich
nur schwer vorstellen.
“Wie kommt es, dass ich darüber nichts in den Geschichtsbüchern gelesen habe?“
    „So etwas
steht da nicht drin. Ist doch klar. Die Mächtigen dieser Welt wollen nicht,
dass die Menschen mit Tieren Sex haben, weil sie Angst haben, dass Krankheiten
übertragen werden könnten. Und hast du schon mal in einem Geschichtsbuch der
Schule gelesen, dass Alexander der Große oder Aristoteles Kinder hatten, an
denen sie sich sexuell vergingen? So etwas wollen die Mächtigen nicht. Aber es
passiert.“
    Da hatte
Hendrik recht. Er hatte in den Schulbüchern nichts darüber gelesen. Das hatte
er aus anderen Büchern aus der Bibliothek, die viel kritischer waren. Hatte
Hendrik womöglich recht gehabt? Wenn Thomas ehrlich war, hatte ihn diese Szene
vorhin zwar schockiert, aber sie hatte ihn auch erregt. Er hatte die ganze Zeit
über, während er zusah, einen Steifen gehabt, was ihm sehr peinlich war.
    Und dann
sollte der entscheidende Moment folgen.
    „Probier
es. Wenn es dir nicht gefällt, brauchst du es nie wieder tun. Was kannst du
schon verlieren? Es ist niemand da, der es mitkriegt. Es bleibt unser kleines
Geheimnis. Und glaub mir, Statistiken gehen davon aus, dass schon jeder Zehnte
Sex mit einem Tier hatte und jeder Dritte schon mal davon geträumt hat. Es ist
unsere Natur. Würde mich nicht wundern, wenn dein Vater auch schon einmal ein
Schaf gerissen hat“, er hielt kurz inne und fuhr weiter, ohne sich bewusst zu
sein, dass er jetzt den entscheidenden Satz sagen würde:
    „Oder
deine Mutter es mit einem Hund getrieben hat. Es ist vollkommen normal. Es ist
nur unsere Doppelmoral, die uns sagt, dass wir uns dafür schämen müssen.“
    Dieser
eine Satz über seine Mutter ließ ihn hochschrecken. Wie konnte er so über seine
Mutter, über eine streng gläubige Frau, sprechen?
    Wut
überkam ihn und legte sich aber sofort wieder, weil sie einem anderen Gedanken
wich, weichen musste.
    Der 18.09
nahm wieder Besitz von ihm. Und wieder kamen ihm die Erinnerungen wie ein
Donnerschlag entgegengeflogen. Hendrik hatte recht. Aus Zufall hatte er genau
den entscheiden Satz gesagt. Seine Mutter hatte Sex gehabt, mit einem Hund. Mit
Hasso. Und wenn er sich jetzt so zurückerinnerte, kam es ihm nicht wirklich so
vor, als ob sie sich ernsthaft gewehrt hatte. Oder sagte ihm das nur seine
Geilheit? Die Geilheit, die ihn jeden Abend zur

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