Dunkle Begierde 2
ihn zum Tisch. Dort legte er ihn auf den Bauch und
streichelte mit einer Hand seinen Körper, während die andere Hand ihn auf den
Tisch gedrückt hielt, sodass er sich nicht wehren konnte.
Thomas
schrie.
„Halt
endlich dein dreckiges Maul“, fauchte er ihn an.
„Mami,
Mami. Ich sage es meiner Mami“, schrie Thomas.
„Du wirst
es niemanden sagen. Schrei ruhig“, sagte Andreas und ließ von ihm ab.
Er ging
an ein Regal und holte Klebeband.
Los
Kleiner, hinten wo das Klo ist, dort ist Werkzeug, und dort ist auch eine
Spitzhacke. Schlag sie in sein Gesicht. Steh auf. Noch sucht er dieses Klebeband.
Thomas
hatte nicht den Mut gehabt, sich vom Tisch wegzubewegen. Sein Mut reichte nur
zum Schreien.
Mit einem
fiesen Grinsen kam Andreas langsamen Schrittes auf Thomas zu. Er knebelte
seinen Mund und fuhr damit fort, seinen jungen Körper zu erkundigen.
Thomas
wurde schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein.
Andreas
merkte das nicht. Er war zu nervös und erstaunt, dass er wieder erregt war, da
er normalerweise zu der Gattung von Mann gehörte, die einmal abspritzten und
dann für zwei Tage keinen Steifen mehr bekamen. Aber jetzt hatte er binnen zehn
Minuten wieder eine Erektion. Dies konnte nur ein Zeichen Gottes sein.
Andreas
Hand erforschte Thomas Körper. Gerade, als er mit seinen dreckigen Fingern in
dessen Po herumstochern wollte, Thomas jedoch auch jetzt keinerlei Regung
zeigte, merkte er, dass er in Ohnmacht gefallen war.
Das durfte nicht sein. Er musste ihn wach kriegen. Im Moment seines größten
Triumphs durfte dieser kleine Bastard nicht schlafen. Er holte aus der Toilette
einen Eimer Wasser und schüttete diesen über Thomas Kopf. Er erlangte
augenblicklich Bewusstsein und wollte schreien, aber sein geknebelter Mund
verhinderte jeden Laut.
„Das wird
dir Spaß machen“, sagte Andreas und versuchte den Akt zu vollenden. Andreas war
sehr nervös. Sein ganzer Körper zitterte und er schwitze einen unangenehmen
Geruch aus. Gleich sollte sein größter Traum Realität werden. Gleich sollten
sich all die Schmach und die Qualen, die er in seiner Jugend erlitten hatte,
amortisieren.
Und ganz
langsam, mit sabberndem Maul, vollendete er die Vereinigung mit Thomas
unschuldigem Körper und nahm ihm eiskalt das Recht auf ein normales Leben. Er
nahm ihm all das, was einen Menschen, ein Kind auszeichnet. Thomas war nur noch
eine leere verlorene Hülle.
Und
all ihr Perversen, die ihr das hier lest und euch dadurch erregt fühlt - soll
Lepra euren Schwanz holen, denn ihr habt nichts verstanden. Ihr Tiere.
Thomas
ging durch die Hölle - der 18.09.1976 war hiergegen ein Kinderspiel gewesen.
Den 18.09.
würde er wieder vergessen. Doch diesen Tag, den sollte er niemals vergessen.
Auch, wenn er sich nicht mehr an das Datum erinnern würde, so würde er sich
immer wieder an dieses Erlebnis erinnern. Beide Erlebnisse sollten später die
Rechtfertigung und der Grund für seine spätere Gewaltbereitschaft als
Erwachsener sein. Thomas spürte jeden Stoß. Dieser Tag war der letzte Kindertag
in seinem Leben. Er würde sich nie mehr als Kind fühlen, und sich nichts
sehnlicher wünschen, als erwachsen zu werden, um mit gleicher Münze heimzuzahlen.
Kurz
bevor Andreas zum Höhepunkt kam, unterbrach er den Akt. Er wollte noch mehr von
dem Kleinen. Er riss ihm das Klebeband vom Mund ab und sagte: „Ich steck ihn
dir in den Mund, und wehe du schreist, dann erwürg ich dich.“
Ohne eine
Antwort abzuwarten, steckte er ihn in Thomas Mund. Seine linke Hand drückte
Thomas Rücken zum Tisch, seine rechte Hand hatte seinen Hals im Griff. Er
drückte nur leicht zu, um zu signalisieren, dass es ihm ernst war. Dabei stand
Andreas Entscheidung bereits fest: Sobald er in seinem Mund seinen Traum
vollendet hatte, wollte er ihn erwürgen. Was danach passieren sollte, soweit
dachte er in diesem Moment nicht.
Opfer
= Täter, Täter = Opfer. Wer wohl das erste Opfer war? Wer wohl der erste Täter
war? Ob der erste Täter auch sein eigenes Opfer war? Oder war gar das erste
Opfer sein eigener Täter? Oder ist beides gar eins?
Thomas
erlitt Höllenqualen und fürchtete um sein Leben. All die Prügel, die er durch
seinen Vater hat einstecken müssen, all die viele Arbeit in der Schule, um der
Beste zu werden, um sich und seiner Mutter ein besseres Leben schenken zu
können, weg von Felix Mann, weg aus Techau – all das, wurde ihm schlagartig
klar, würde umsonst gewesen sein. Er musste sich irgendwie aus
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