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Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler , Henrik Moreau
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war in Sorge, als sich Claudia solange nicht gemeldet hat, und da habe ich
einen Detektiv engagiert. Und dir nichts gesagt, da ich dich nicht verunsichern
wollte.“
    Marta schaute
Bernd an, und wusste, dass dies keiner Antwort mehr bedurfte, da sie nun wieder
ruhig schlafen konnte. Solange jemand auf sie aufpasste, konnte ihnen nichts
passieren. Auf Bernd konnte sie sich verlassen. Das beruhigte sie ungemein.
    In der angeblichen Sicherheit liegt oft die
größte Gefahr. Lasst euch niemals von der Ruhe täuschen.
    Glaubte sie
wirklich, oder hoffte sie zumindest, dass Thomas sich geändert hatte? Dass er
gesund war. Dass dieses Gewaltpotenzial wirklich nur auf seine angebliche
Krankheit zurückzuführen war. Wie nannte man diese Krankheit in der Medizin?
Ihr fiel der Name nicht ein. Es war ihr eigentlich auch, egal wie diese
"Krankheit" genannt wurde. Wenn sie ehrlich war, glaubte sie keinen
Augenblick daran. Sie glaubte nicht, dass es sich bei ihm um eine Krankheit
handelte, die man durch Medikamente heilen konnte. Sie war davon überzeugt,
dass dies sein Naturell war.
    Wie Aasfresser
sich über verdorbenes Fleisch hermachten, würde auch Thomas irgendwann wieder
seinem Naturell, seinem innersten Ich erliegen und wieder die Gewalt für sich
sprechen lassen. Hoffentlich nicht an ihren Liebsten.
    Sie würde
Thomas niemals mögen können. Niemals könnte sie ihm verzeihen, was er mit der
Tochter ihrer Freundin gemacht hatte. Marta machte Thomas für ihren Tod
verantwortlich. Und sie hatte Angst, große Angst, dass das gleiche Schicksal
auch Claudia drohte.
    Sie nahm Bernds
Hand und antwortete: „Ja lass uns ins Kino gehen.“
    Ihr Blick
zeigte noch immer die gleiche Verliebtheit, wie zu Beginn ihres Kennenlernens.
Und wenn sie Bernd mit Thomas verglich, wusste sie, welch Glück sie hatte,
einen Ehemann wie Bernd zu haben.
    Claudia kam rechtzeitig
zu Hause an. Sie konnte ungestört und ohne Hast das Abendessen zubereiten.
    Kurze Zeit
danach schaute sie auf die Uhr und wusste, dass sie noch 30 Minuten hatte, bis
Thomas von der Arbeit kommen würde. Sie überlegte kurz, dabei war die
Entscheidung schon längst gefallen. Sie begab sich ins Schlafzimmer und gönnte
sich einen Quickie. Tobi war in seinem Zimmer und spielte mit seiner
PlayStation. Inzwischen kannte Claudia ihren Körper so gut, dass sie bereits
nach wenigen Minuten zum Orgasmus kam. Vor einigen Monaten wäre dies noch
undenkbar gewesen. Vor einigen Monaten hatte sie aber auch geglaubt, beim Sex
gleichberechtigt zu sein. Aber inzwischen wusste sie es besser - sie war devot.
All die Jahre hatte sie ihre devote Ader unterdrückt und daher nie wirkliche
Befriedigung beim Sex gehabt. Sie wollte benutzt und gedemütigt werden. Je
nuttiger und billiger sie sich fühlte, desto geiler wurde sie. Inzwischen stand
sie darauf, dass Thomas sie anspuckte, an ihren Haaren zog, beim Blasen seinen
Schwanz in ihren Rachen stopfte, ihren Hals zudrückte. Aber immer nur so weit,
bis sie sagte, er solle stoppen. Noch durfte er sie beim Sex nicht schlagen,
obwohl diese Fantasie sie erregte und sich ihrer annahm. Ihre Angst, dass diese
Gewalt dann auch im Alltag war, war einfach noch zu groß. Dabei wünschte sie
sich, dass er sie hart in den Arsch fickte, ihren Mund zuhielt, oder die
Sexpeitsche nahm und damit ihren Hintern versohlte, aber so, dass der Schmerz
die sexuelle Lust unterdrückte. Irgendwann hoffte sie, dass sie ihre Angst
beiseitelegen könnte, denn sie wollte die Peitsche spüren, während sie hart von
ihm gefickt wurde.
     
     
     

Kapitel 19
     
     
    4. Oktober 2012
    Da Thomas den
ganzen Vormittag in einer Besprechung war, und auch den großen Teil des
Nachmittags damit verbrachte, war er froh, dass er endlich ein wenig Zeit
hatte, um in die Cafeteria zu gehen und sich einen Kaffee und ein Stück Kuchen
zu gönnen.
    Dass die
Cafeteria an diesem Tag recht leer war, verwunderte Thomas nicht, da doch
gestern der Tag der Deutschen Einheit gefeiert wurde, und viele sich am 4. und
5. Oktober freinahmen, um so mit einem Feiertag gleich ein verlängertes
Wochenende zu haben. Andreas und noch zwei weitere Kollegen begleiteten ihn. Zu
viert saßen sie an einem Tisch. Jeder hatte ein Stück Kuchen und einen Kaffee.
Thomas trank seinen Kaffee diesmal schwarz, ohne Zucker und Milch, wie er es
gewöhnlich tat. Eigentlich wollte Thomas alleine in die Cafeteria um ein wenig
Ruhe zu finden.
    „Habt ihr schon
gehört? Anscheinend hat der Serienmörder wieder zugeschlagen. Seine

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