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Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler , Henrik Moreau
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sehr ausgefallenes Spielzeug
verkaufte. Ihre Freundin hatte Shades of Grey gelesen gehabt und seitdem war
sie auf diesem Soft SM Trip. Claudia war zwar neugierig, aber noch wollte sie
keine SM-Spiele in ihr Sexleben lassen. Noch …  
    Emanzipation bis zur Perfektion. Lasst es uns
auf den Straßen treiben.
    Aber
so besorgt hatte sie ihre Mutter selten am Telefon erlebt, daher konnte sie
nicht anders als zuzusagen, um sie zu beruhigen. Und sie wollte nicht, dass
Marta zu ihnen kam. Das Allerletzte, was sie wollte, war, dass sich Marta und
Thomas über den Weg liefen. Das endete immer in Hasstiraden, oder noch
schlimmer, ihre Mutter würde sie beim Onanieren erwischen – stören.
    Gegen
15 Uhr traf Claudia bei ihrer Mutter ein. Tobi freute sich, seine Großeltern
wieder zu sehen, da sie immer ein Geschenk für ihn hatten. Tobi liebte seine
Großeltern abgöttisch. Sie gingen sogar mit ihm angeln. Er liebte angeln. Mit
Thomas war er noch nie angeln. Ob er überhaupt wusste, dass Tobi angeln mochte?
Claudias Eltern wohnten in einem noblen Vorort Kölns, auf einem großen Anwesen.
Es war 80.000 qm groß. Es hatte einen kleinen See und viele Obstbäume
sowie reichlich Grünfläche. Das Haus war recht künstlerisch gebaut. Es entzog
sich einem bestimmten Stil. Es hatte Säulen, die an römischen Stil, Fassaden
die an viktorianischen Stil und sogar einen Turm, der einen an Ritterburgen
erinnerte. Aber auch futuristisches, wie z. B. das Dach, welches aus
Milchglas war und eine leichte Schräge hatte. Darüber hinaus war das Dach
komplett mit Solarzellen ausgestattet. Die komplette Energie, die sie
benötigten, stellten sie somit selbst her. Ihnen war es wichtig, dass es sich
dabei um saubere Energie handelte. Ihr Vater war selbständig gewesen und hatte
vor fünf Jahren sein Unternehmen mit sehr guter Rendite verkauft, um seinem
Traum nachzugehen: dem Malen und dem Reisen in ferne Länder sowie dem Helfen
Bedürftiger. Er und seine Frau hatten schon alle Kontinente der Erde bereist
und waren daher sehr weltoffene Bürger. Trotz ihres immensen Reichtums waren
sie beide seit ihrer Studienzeit Grüne-Wähler.
    Claudia
kam zur Welt, als ihr Vater gerade mal 23 und ihre Mutter 17 Jahre alt war. Das
war 1980. Ihr Vater Bernd hatte gerade sein erstes Staatsexamen mit einer
befriedigenden Note bestanden, und Marta ging noch zur Schule. Doch da Claudia
unterwegs war, heirateten sie und er verließ das Studium und suchte sich
Arbeit. Die folgenden Jahre waren nicht leicht. Dennoch verzweifelten sie
nicht, da sie sich liebten. Mit der Kraft ihrer starken Liebe meisterten sie
die schwierige Zeit. Bernd erkannte recht früh, dass die Neuen Medien, die sich
Computer nannten, die Zukunft sein würden. Er machte sich im Bereich
Computersicherung und Wartung selbständig. Viele seiner Arbeitskollegen
belächelten ihn und rieten ihm ab, da er eine Familie habe, und sie versorgen
müsse. Doch Bernd hatte sich das alles sehr genau ausgerechnet und war von
seiner Idee überzeugt. Unterstützung fand er in seiner Frau, die ihn motivierte
nicht aufzugeben. Nach langer Kreditsuche gab ihm dann die Sparkasse einen
Kredit in Höhe von 50.000 DM, was damals eine Menge Geld war. Und der Rest ist
Geschichte. Er gründete die Compsecure GmbH und war binnen fünf Jahren ein
reicher Mann.
    Schon
damals hatte er sich vorgenommen mit 50 so reich sein zu wollen, dass er sich
zur Ruhe setzen konnte, um mit seiner Frau und seinen Liebsten nur das zu tun,
wonach ihm war. Denn Geld war für ihn einzig dazu da, um seine Wünsche zu
erfüllen. Er war kein machtbesessener Mensch und schon gar nicht geizig. Er
behandelte seine Angestellten überaus fair, und in den Augen vieler verwöhnte
er sie zu sehr. Doch vielleicht war auch gerade dies ein Teil seines
Geheimnisses zum Erfolg. Nachdem er eine Million DM besaß, spendete er jede
zweite Mark, die er netto in der Tasche hatte an Greenpeace und an die Grünen.
    Er
war in Köln ein sehr angesehener Mann. Doch Ruhm interessierte ihn nicht. Er
liebte es zu helfen, da Gott auch ihm geholfen hatte.
    Auch
wenn Thomas seine Schwiegereltern nicht mochte und mit ihnen nicht klarkam, was
das soziale Engagement anbelangte, hatte Thomas höchsten Respekt ihnen
gegenüber. Aber das war auch das Einzige, was er an ihnen mochte, ansonsten
vermied er den Kontakt mit ihnen wo es nur ging.
    Doch
warum war dem so? Was hatten sie ihm angetan, oder nicht angetan? Der Streit
zwischen ihnen begann damit, dass er ein Gespräch Claudias

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