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Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler , Henrik Moreau
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zehnte
Tat“, sagte ein Kollege mit dem Namen Frank. Ein recht korpulenter Mann Mitte
dreißig, mit einer fliehenden Stirn und einer recht großen und unmodischen
Brille. Einer dieser Typen, die in ihrer Kindheit und Jugend Spielball für die
Scherze der „coolen“ Jungs waren. Einer dieser Typen, die sich noch mit über
dreißig regelmäßig in einem Sexshop einen runter holten und sich bei einer Hure
Liebe erkauften.
    Einmal ein Versager, immer ein Versager!
Du bist dick, stinkst und bist hässlich. Akzeptiere es. Die Welt ist so
grausam, auch wenn deine Träume dir was anderes sagen. Es ist, wie es ist.
    „Echt, wo hast
du das denn gelesen?“, fragte ihn Donnavan, ein Deutsch-Amerikaner, der genau
das Gegenteil von Frank war. Er war ein Mulatte. Groß, durchtrainiert,
sportlich, höflich, sehr intelligent und sehr nett. Einer der Typen, der Männer
wie Frank in seiner Jugend veräppelt, unterdrückt und in die Mülltonne gestoßen
hätte.
    Gibt’s doch zu. Du würdest ihn immer noch
gerne in den Arsch treten, dem fetten Möchtegern Hero.
    „Es stand heute
ganz groß in der Bildzeitung.“
    „In der
Bildzeitung ...“, erwähnte Thomas beiläufig und abwertend.
    „Ja“,
antwortete Frank und holte aus seinem Koffer die Bildzeitung heraus und reichte
sie Thomas. Thomas brauchte die Zeitung erst gar nicht aufzuschlagen. Wieder
hatte die Bild dem Täter eine ganze Seite gewidmet. Die Frage war nur: War es
diesmal der echte Täter, oder sonnte sich jemand anderer in seinem Ruhm? Thomas
begann laut zu lesen:
    Der Enkel
Jack the Rippers hat wieder zugeschlagen, wo er begonnen hat. In Köln. Gestern
Abend wurde die Leiche einer 70 Jahre alten Frau in einer äußerst perversen
Weise zugerichtet in einem Waldstück nahe Köln-Porz, von zwei Jugendlichen,
beim Spielen entdeckt. Die Jugendlichen stehen unter Schock. Lesen sie auf
Seite Drei die abscheuliche Tat, die in Perversion und Ekel Seinesgleichen
sucht.
    Thomas
schlug die dritte Seite auf und las laut vor. Er musste sich beherrschen sich
nicht zu übergeben, so detailliert hatte der Bildredakteur die Tat des Mörders
geschildert. Keine Frage, das war seine Tat, dessen war sich Thomas sicher.
    Und
er musste zwangsläufig an Mahlberg denken, und den Zettel. Ihm wurde
schwindelig.
    Als
er zu Ende gelesen hatte und sich wieder gefasst hatte sagte er: „Da hat die
Bild aber schlecht recherchiert.“
    „Was?“, fragte
Andreas.
    „Es war erst
seine neunte Tat. Die eigentliche neunte Tat war doch ein Nachahmer.“
    „Stimmt“, sagte
Donnavan. „Eine Polizistin hatte ihn ja überwältigt. Vielleicht hat dies ja
auch ein Spinner gemacht?“
    „Das glaube ich
nicht. Dies hört sich sehr nach diesem Scheißkerl an.“
    „Tja, jetzt
müsste man bei der Polizei arbeiten, die könnten einem bestimmt sagen, ob er es
war oder ein anderer. Jeder weiß doch, dass die Zeitungen nicht wirklich viele
Infos haben, schon gar nicht die Bild, die ja in erster Linie Auflage und nicht
Wissen verkaufen will“, gab Andreas zu bedenken.
    „Ja, noch
besser wäre, man kennt den Täter und fragt ihn, ha ... ha ... ha“, lachte
Frank, der wie ein Schwein dabei grunzte und fast an seinem Kuchen erstickt
wäre.
    Donnavan
klopfte auf seine Schultern, und das Stück Kuchen fiel auf den Teller. Verrecke
an deinem Stück Kuchen , schienen dabei seine Augen sagen zu wollen. Alle
schauten sie Thomas an, als erwarteten sie von ihm, dass er die Konversation
weiterführte, oder ...?
    Vielleicht
weiß ich ja, wer es war. Das kann kein Zufall sein. Er muss der Täter sein.
Mein Gott , schoss es
Thomas durch den Kopf. Und als er seine Kollegen ansah, wie sie ihn ansahen,
als erwarteten sie eine Antwort von ihm, da hätte er am liebsten gesagt:
    „Ja,
ich weiß, wo er ist. Na Specki, soll ich ihn dir zeigen? Er würde dir ins
Gesicht lächeln und dir sagen, was für ein Versager du in Wirklichkeit bist -
würdest du mich dann immer noch anlächeln? Und wenn er uns einen Gefallen tut,
würde er die Erde von deinem Gestank befreien. Das würde dir sicher gefallen,
Specki, wenn er dich in deinen konservativen fetten Arsch fickt, bevor er dich
Stück für Stück an die Schweine verfüttert. Du lebst natürlich währenddessen.
Erst würde er mit deinen Beinen anfangen. Sicher würde er dich im selben Raum
fesseln, wo auch die Schweine deine Fleischstückchen fressen werden, da andere
Tiere dein Fleisch für ungenießbar halten würden. Und nach zwei, drei Tagen,
verzeih - nach einem Tag, würdest auch

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