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Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Titel: Dunkle Templer 01 - Erstgeboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StarCraft
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dass Jake weiterhin die Pistole auf Ethan gerichtet hielt. »Aber ich könnte dir für den genetischen Identitäts-Scan auch die Hand abschneiden. Das würde ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.«
    Ethan verging das Lächeln etwas, während er die Hand auf das rechteckige schwarze Feld rechts neben der schweren Metalltür legte. Sensoren erwachten zum Leben, und das Rechteck begann zu leuchten. Ein rotes Licht bewegte sich langsam von oben nach unten und scannte Ethans rechte Hand. Dann erschien direkt über dem Handabdruck eine Nachricht auf dem Schirm: Erste Identifizierung bestätigt. Genetische Übereinstimmung mit Ethan Paul Stewart. Fahre fort mit sekundärer Bestätigung: Stimmerkennung.
    »Ethan Paul Stewart«, sagte Ethan in das Mikrofon, das in die Wand eingelassen war.
    Eine weitere Nachricht blinkte auf: Sekundäre Identifizierung bestätigt. Stimmliche Übereinstimmung mit Ethan Paul Stewart. Fahre fort mit tertiärer Bestätigung: Netzhaut-Scan.
    Ethan trat links neben die Tür. Eine kleine Kamera erschien, und er platzierte das rechte Auge darüber. Ein blassblaues Licht glomm auf.
    Tertiäre Identifizierung bestätigt. Netzhautübereinstimmung mit Ethan Paul Stewart. Zutritt zum Hangar gewährt.
    Das riesige Schott schwang nach innen. Jake war einen Moment lang ganz erstaunt, als er feststellte, dass er unmittelbar in eine Höhle blickte. Eine Höhle, die – wie vor langer Zeit jener unterirdische Komplex, auf den Temlaa und Savassan gestoßen waren – Technologie mit natürlichen Gegebenheiten verschmolz. Nur dass sich die Terraner nicht ganz so gut darauf verstanden wie die Xel’Naga. Die Verschmelzung wirkte eher erzwungen als natürlich, mehr unbeholfen als elegant.
    Große graue Ausstattungsstücke mit aggressiv blinkenden Lichtern waren in Nischen gestopft worden, die man sorglos in den Fels gehauen hatte. Obwohl eine Menge von Gerätschaften herumstanden und offenbar darauf warteten, dass man etwas damit anstellte, sah Jake nicht viel Personal herumlaufen. Es erweckte den Anschein, als hätte man gerade eine Pause eingelegt. Am anderen Ende öffnete die Höhle sich in den blauen Himmel; dort konnten die Schiffe starten und landen.
    In der Mitte der gewaltigen Kaverne befand sich ein Kontrollzentrum aus Glas und Metall. Dort saß ein leicht stämmiger Mann mit Halbglatze an seinem Kontrollpult. Er hatte die Füße auf die Konsole gelegt, las irgendetwas, das auf Jake nicht unbedingt erbaulich wirkte, und langte gelegentlich nach einer Tasse, in der sich wahrscheinlich Kaffee befand.
    Die Schiffe, momentan vier an der Zahl, standen in einer Reihe, ihr Bug wies in Richtung des blauen Himmels. Eines davon war die Fluchtkapsel aus der Gray Tiger. Jake fand, dass sie jetzt, da er sie neben ihren schnittigen, gut gewarteten Nachbarn sah, furchtbar klein und ramponiert aussah. Er kannte sich jedoch nicht gut genug mit Schiffen aus, um zu wissen, wie man die anderen nannte, die hier geparkt standen. Aber Rosemary würde es wissen. Und er würde -
    Jakes Haut kribbelte. Der Teil in ihm, der Zamara darstellte, war augenblicklich alarmiert.
    Ethan ging voran, und er bewegte sich zügig auf das nächste Schiff zu. Rosemary war dicht hinter ihm, die Pistole – nicht zu sehen, aber so tödlich wie eh und je – auf seinen Rücken gerichtet.
    Jakes Puls beschleunigte sich. Er sah sich um. Irgendetwas stimmte nicht. Aus einem Grund, den er eigentlich gar nicht verstand, eilte er zu Rosemary.
    Da oben -.
    Jake stürmte vor und schirmte Rosemary gegen… etwas ab, von dem er immer noch nicht wusste, was es war.
    »Vorsicht!«, schrie er.
    Die winzigen Pfeile – insgesamt drei – trafen ihn am Hals. Mit was für einem Mittel sie auch präpariert waren, es wirkte auf der Stelle – zumindest dachte Jake das, als er nach oben schaute und Randall über ihnen auf einem grauen Felsvorsprung kauern sah, wo er gerade die Hand senkte, eine kleine Apparatur am Handgelenk.
    Wahrhaftig, es stimmte. Es war wirklich der Diener, der ihn angegriffen hatte! Randall spannte sich an und sprang mit katzenhafter Anmut herunter.
    Rosemary wirbelte herum, als Randall auf dem Boden landete, und schwang ihre Pistole herum, um auf die neue Bedrohung zu schießen.
    »Gute Hilfe ist jeden Credit wert«, erklang Ethans sanfte Stimme, als er sich gegen Rosemarys Waffe warf.
    Jake brach zusammen. Er starrte nach oben und sah mit erlöschendem Blick, wie Randall sich aufrichtete und Ethan zu Hilfe eilte.
    Zwei Gedanken jagten Jake noch

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