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Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Titel: Dunkle Templer 01 - Erstgeboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StarCraft
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eintrat.
    Aber Randall hatte sich ja angekündigt. Wenn der Professor schlief, wäre die Tür abgeschlossen. Randall hatte natürlich den Code – er hatte die Codes zu allen Räumen. Aber er würde die Entscheidung des Gastes seines Herrn respektieren. Er probierte die Tür. Sie ließ sich problemlos öffnen.
    Randall trat ein und wollte die Kleidungsstücke, die er brachte, einfach hinhängen… doch dann hielt er inne. Der Professor war für gewöhnlich ein sehr ordentlicher Mensch, wie er festgestellt hatte. Die meisten Gäste nutzten es aus, von vorne und hinten bedient zu werden. Aber der Professor war anders – er räumte stets seine Kleidung weg und machte sein Bett selbst. Heute war das Bettzeug jedoch zerwühlt, und Randall sah, dass Kissen auf dem Boden lagen.
    Er furchte die Stirn. Er hatte es im Leben nicht so weit gebracht, ohne auf seinen Instinkt zu vertrauen. Und im Augenblick argwöhnte er, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
    Er sprach in sein Funkgerät. »Elyssa? Ist Miss Dahl in Ihrem Zimmer?«
    »Einen Moment, Sir«, sagte Randalls weibliches Pendant. Randall schürzte die Lippen und ließ den Blick über die Unordnung schweifen. »Negativ, Sir.«
    »Danke.«
    Randall machte kehrt und ging das kurze Stück zu Rosemary Dahls Zimmer. Elyssa war gerade dabei, ein langes Ballkleid aufzuhängen, und machte einen Knicks, als sie ihn sah. Randall runzelte die Stirn. Elyssa war manchmal zu effizient, sie hatte schon mit dem Aufräumen begonnen. Er hätte das Zimmer lieber so gesehen, wie es vorher gewesen war.
    »Stimmt etwas nicht, Sir?«, fragte die hochgewachsene, elegante blonde Elyssa.
    »Nein, nein. Sie können gehen, Elyssa. Ich kümmere mich um das Zimmer.«
    Elyssa zuckte mit keiner Wimper, nickte lediglich, ging und schloss leise die Tür hinter sich. Randall durchsuchte den Raum penibelst, und seine Besorgnis wuchs mit jeder Minute. Er stellte fest, dass die rehbraune lederne Hose und die dazu passende Weste, die Rosemary bei ihrer Ankunft getragen hatte, fehlten. Warum hatte sie sich entschieden, diese Hose nebst der Weste anzuziehen?
    Er aktivierte sein Funkgerät ein weiteres Mal. »Mr. O’Toole«, sagte er förmlich, »können Sie mir verraten, ob irgendwo im Komplex irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen ausgeschaltet worden sind?«
    »Verdammt, Sie sind aber auch ein scharfer Hund, Randall«, erwiderte Steve O’Toole. »Ja, ist tatsächlich der Fall. Die kleine heiße Braut vom Boss wollte etwas Privatsphäre in den Sektionen 9,47 und 43.«
    Randall schloss kurz die Augen. Idioten. Er war von Idioten umgeben. Er rang sich ein trockenes Lachen ab. »Ich… verstehe. Dann nehme ich an, dass sie und Mr. Stewart sich im Augenblick genau dort aufhalten?«
    »Stimmt.«
    »Wo ist Professor Ramsey?«
    Eine Pause. »Hey, der ist bei ihnen. Der Boss ist sicher stinksauer, dass er auf den getroffen ist.« Steve lachte.
    »Ja, gewiss«, pflichtete Randall bei. »Danke, Mr. O’Toole.«
    Er sagte nichts von der Gefahr, in der er seinen Arbeitgeber wähnte. Während der Professor, abgesehen von seinen telepathischen Fähigkeiten, gegen die der gute Dr. Morris eine Methode der Blockierung entwickelt hatte, keine gefährlichen Waffen irgendwelcher Art besaß, war Rosemary Dahl durchaus tödlich zu nennen.
    Er hatte sich über sie informiert, für den Fall, dass eine Situation wie diese eintreten sollte. Mr. Stewart verfügte natürlich über ein hervorragendes Sicherheits-Team, aber Randall bezweifelte, dass es Miss Dahl in der gegenwärtigen Lage Paroli bieten konnte.
    Er legte seine Jacke ab, nahm seine Manschettenknöpfe heraus und krempelte dann die Ärmel hoch, um sich auf eine Demonstration des primären Grundes vorzubereiten, aus dem er in Mr. Stewarts Diensten stand.

    KAPITEL 24

    Jake glaubte allmählich, dass sie es wirklich schaffen konnten. Das hing natürlich ganz von Rosemary ab. Und von Zamara, die still in seinem Bewusstsein steckte und alles beobachtete. Aber mit jedem Schritt, den sie taten und der nicht zwanzig Wachen veranlasste, das Feuer auf sie zu eröffnen, fasste er mehr Mut.
    Sie erreichten eine Tür am Ende des Korridors, und Rosemary stieß Ethan an. Er grinste mit einer Spur von Überlegenheit auf sie hinab. »Hör auf mit den leeren Drohungen. Du brauchst mich lebend, R. M.«
    »Stimmt«, sagte sie und gab Jake mit einem Kopfnicken zu verstehen, das Gewehr verschwinden zu lassen. Als er das getan hatte, folgte sie seinem Beispiel, vergewisserte sich jedoch,

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