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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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der beste Weg, von Murkhana wegzukommen.«
    »Sollten wir jemanden mithilfe der Macht beeinflussen?«, fragte Starstone.
    »Das mag bei kleinen Gruppen von Soldaten funktionieren«, sagte Shryne, »aber nicht bei einem ganzen Zug und schon gar nicht bei einer vollen Kompanie.«
    Chatak sah ihre Padawan-Schülerin ruhig an. »Es geht darum zu überleben, bis die Republik siegt.«
    Shryne hatte gerade ein Rationspäckchen zum Mund gehoben, als sein Standortsender zu vibrieren begann. Er holte das Gerät aus der tiefen Tasche des Koorivar-Gewands und betrachtete es schweigend.
    »Das könnten Soldaten sein, die sich in unsere Frequenzen eingeklinkt haben«, sagte Chatak.
    Shryne betrachtete das kleine Display des Senders. »Es ist eine kodierte Nachricht vom Tempel.«
    Chatak eilte an seine Seite, um ihm über die Schulter zu spähen. »Kannst du es dechiffrieren?«
    »Es ist kein schlichter Neun-Dreizehn.« Shryne bezog sich auf den Kode, den die Jedi benutzen, um einander in Notsituationen zu finden. »Ich brauche einen Moment.« Als die Nachricht begann, sich zu wiederholen, wandte er sich Chatak mit vollkommen ungläubiger Miene zu. »Der Hohe Rat befiehlt alle Jedi zurück nach Coruscant.«
    Chatak war ebenso verdutzt.
    »Keine Erklärung«, fügte Shryne hinzu.
    Chatak richtete sich auf und ging ein paar Schritte von ihm weg. »Was kann passiert sein?«
    Er dachte darüber nach. »Vielleicht hat Grievous Coruscant noch einmal angegriffen?«
    »Mag sein«, sagte Chatak. »Aber das erklärt immer noch nicht, wieso sich die Soldaten gegen uns gewandt haben.«
    »Vielleicht gab es eine universelle Klonsoldaten-Revolte«, spekulierte Starstone. »Die Kaminoaner könnten uns betrogen haben. Sie steckten vielleicht all diese Jahre mit Graf Dooku unter einer Decke. Sie haben die Soldaten vielleicht programmiert. zu einem vorher festgesetzten Zeitpunkt zu revoltieren.«
    Shryne warf Chatak einen Blick zu. »Hört sie eigentlich nie auf?«
    »Ich habe den Knopf zum Abschalten noch nicht gefunden.«
    Shryne ging zum Fenster und betrachtete den Nachthimmel.
    »Morgen Vormittag werden Sternjäger der Republik auf der Landeplattform landen«, sagte er.
    Chatak stellte sich neben ihn. »Dann wird Murkhana bald erobert sein.«
    Shryne sah sie an. »Wir müssen zur Plattform gelangen. Die Soldaten haben ihre Befehle, und jetzt haben wir unsere. Wenn es uns gelingt, uns einen Transporter oder Sternjäger zu schnappen, können wir vielleicht doch noch nach Coruscant zurückkehren.«
    Während der langen Nacht und am Morgen fiel das Licht von Explosionen durch die Fenster des Lagerhauses, als Streitkräfte der Republik und der Separatisten zu Wasser und in der Luft aufeinander stießen. Der Kampf um die Landeplattform zog sich bis zum Nachmittag hin. Dann befanden sich die Separatisten vollständig auf dem Rückzug, eilten über die beiden noch intakten Brücken und überließen die Verteidigung der Plattform Spinnendroiden, Hagelfeuerbatterien und Panzern.
    Als die Jedi die nördlichere der beiden Brücken erreichten, war die breite Zugangsstraße so voll gestopft mit fliehenden Söldnern und anderen separatistischen Kämpfern, dass es kaum möglich war. sich in die Gegenrichtung zu bewegen. Was eine Stunde hätte dauern sollen, brauchte mehr als drei, und die Sonne hing schon tief über dem Horizont, als sie das andere Ende der Brücke erreichten.
    Sie waren nahe an der Plattform selbst, als eine Reihe gewaltiger Explosionen die letzten hundert Meter der Brücke zerriss und das massive Sechseck in drei Teile brechen ließ. Hunderte von Klonsoldaten. Söldnern und Separatistendroiden fielen ins aufgewühlte Wasser.
    Shryne wusste. dass die Separatisten für diese Explosionen verantwortlich waren. Schon bald würden auch Sprengladungen unter der letzten Brücke explodieren. Aber nichts würde den Angriff der Republik wirklich aufhalten können.
    Während sich Söldner hektisch an ihm vorbeidrängten, betrachtete Shryne den Wald von Brückenpfeilern, den die Explosionen freigelegt hatten, und berechnete die Entfernung von einem zum anderen und die Chancen zu erreichen, was er im Sinn hatte.
    Schließlich sagte er: »Entweder wir springen von einem Pfeiler zum anderen oder wir kehren in die Stadt zurück.« Er schaute Starstone an. »Deine Entscheidung.«
    Ihre blauen Augen blitzten, und sie gab sich tapfer. »Kein Problem, Meister. Wir springen.«
    Shryne hätte beinahe gegrinst. »Also gut. Einer nach dem anderen.«
    Chatak legte

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