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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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das hier für dich nach einer Scheibe aus?« Sie hielt ihm die leere Dose hin.
    Ben zuckte die Achseln - ziemlich tapfer, dachte Luke. »Ich dachte, sie meinte eine Dose.«
    Luke spürte, wie Maras Geduldsfaden riss. Als sie begann, mit der Dose zu fuchteln, zupfte er sanft in der Macht an ihr und beschwor sie, sich zu beruhigen.
    Mara hielt inne, nahm sich zusammen und tat so, als schaute sie sich den Deckel an.
    »Nanna ist diejenige, die diese Dose gefunden hat«, sagte sie und reichte sie Ben. »Sie sagte, wir hätten seit dem Aufbruch von Jwlio eine ganze Kiste verbraucht - und ich glaube nicht, dass irgendjemand so viel essen kann.«
    »Tesar vielleicht«, sagte Ben hoffnungsvoll. »Er isst alles.«
    »Alles, was lebt«, verbesserte Mara. »Aber wir könnten ihn fragen. Sollen wir ihn herunterbitten?«
    Ben zögerte, dann schüttelte er den Kopf. »Nein.«
    »Das denke ich auch nicht.« Maras Stimme wurde leiser. »Ben, ich weiß nicht, wie du das alles essen kannst. Aber du musst aufhören! Es macht dich bestimmt bald krank.«
    »Schon in Ordnung, Mom«, sagte Ben erleichtert. »Du brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen. Ich habe es nicht gegessen.«
    »Nein?«, fragte Mara. »Was hast du dann damit gemacht?«
    Ben wurde wieder nervös, dann sagte er widerstrebend: »Ich habe es an meinen Killik verfüttert.«
    Mara schwieg einen Augenblick, dann fragte sie: »Ben, was haben wir über Lügen gesagt?«
    Ben senkte den Blick. »Wenn ich lüge, muss ich nächstes Mal bei Kam und Tionne bleiben, wenn du und Dad auf eine Mission gehen.«
    »Genau«, erwiderte Mara. »Vergessen wir das lieber nicht.«
    »Also gut«, sagte Ben. »Ich habe es nicht vergessen.«
    »Gut.« Mara bückte sich und nahm ihm die leere Dose ab. »Kein Gelfleisch mehr.«
    Ben riss die Augen auf. »Überhaupt keins wehr?«
    »Nicht, bis wir zu Hause sind.« Luke hoffte, streng genug zu klingen. »Du hattest genug für mindestens zehn Flüge.«
    Als er und Mara sich wieder der Technikstation zuwandten, spürte Luke immer noch ihre Verwirrung.
    »Also gut, es ging nicht nur um Gelfleisch«, sagte er leise. »Was ist los? Hast du es satt, ständig zu hören, wie sehr Tahiri und die andern Jwlio vermissen?«
    Mara schüttelte den Kopf. »Das ist es nicht.«
    »Genug von knurrenden Ewoks?«
    »Es ist auch nicht Tarfang«, sagte Mara. »Ich bin nicht sicher, ob die Killik Feinde oder gefährliche Freunde sind, aber ich weiß, dass wir so viel wie möglich über sie herausfinden müssen.«
    Luke schwieg, denn er spürte, dass noch mehr kommen würde.
    »Ich kann dieses Gefühl der Unruhe einfach nicht loswerden«, erklärte sie. »Ich fürchte immer wieder, dass man uns erneut angreifen wird.«
    Luke hielt inne und öffnete sich bewusst der Macht. »Ich kann es ebenfalls spüren, aber nicht so deutlich wie du. Wir könnten einen weiteren Scan durchführen und nach blinden Passagieren suchen.«
    »Und etwas finden, das uns die letzten sechs Male entgangen ist?« Mara schüttelte lächelnd den Kopf. »Kümmer dich lieber wieder um deinen Droiden, Skywalker. Du versuchst nur, mich zurück in unsere Kabine zu locken.«
    »Ja, was das angeht, bin ich leicht zu durchschauen«, erwiderte Luke. »Aber ignoriere deine Gefühle nicht. Was immer diese Gefühle auslöst, du hast offenbar eine besondere Verbindung dazu.«
    »Da kann ich mich ja wirklich glücklich schätzen.« Mara öffnete die Schleuse, doch bevor sie hindurchtrat, warf sie noch einen Blick über die Schulter. »Und was das mit der Kabine angeht.«
    »Ja?«
    »Darüber reden wir später.«
    R2-D2 gab einen warnenden Pfiff von sich.
    »Keine Sorge«, meinte Luke. »Ich bin ein Jedi-Meister. Ich kann mich immer noch konzentrieren.«
    Er griff nach seinen Werkzeugen und reparierte vorsichtig den Schaden in R2-D2s Chip. Sobald die Lötmasse abgekühlt war, schnippte er die Vergrößerungsbrille wieder nach oben und betrachtete den Diagnoseschirm oberhalb der Werkbank.
    »Alles in Ordnung, R2. Sehen wir mal. was deine Tiefenerinnerungen jetzt zeigen.«
    Eine Reihe von Schriftzeilen und Nummern spulte sich auf dem Schirm ab. stoppte dann aber wieder, als sie sich dem reparierten Sektor näherte.
    »Nicht aufhören«, murmelte Luke. »Ich muss sehen, ob du diesen Bereich öffnen kannst.«
    R2-D2 surrte einen Moment, dann liefen die Zeilen weiter. Die fehlende Sektornummer erschien, aber die Überschrift bestand nur aus zufällig aneinandergereihten Buchstaben.
    »Stopp«, sagte Luke.
    Die Zeilen

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