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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Gorog-Krieger, die sich von allen Seiten auf Mara stürzten, silberne Strahlen, die so schnell und heftig auf sie zurasten, dass Mara sie nicht alle abblocken konnte. Ein Blitz schlug ein faustgroßes Loch in den Oberschenkel ihres Schutzanzugs und füllte die Luft mit dem Gestank nach verbrannten Durafasern. Ein weiterer traf sie an der Brust, doch den nächsten Treffer bekam Luke nicht mehr mit, denn er drängte vorwärts, attackierte Alema mit schnellen Schwerthieben und trieb sie zurück, in Maras Richtung.
    Plötzlich stoppte die Twi'lek, entschlossen, sich ihm endgültig zu stellen, Luke schob ihr Lichtschwert beiseite, dann benutzte er die Macht, um ihre Hand zu packen und sie auf sich zuzuziehen; er brachte sie aus dem Gleichgewicht und ließ sie auf seine eigene Waffe zustolpern. Sie riss die Augen weit auf, als die Klinge durch ihr Schlüsselbein tief in ihre Schulter schnitt.
    Luke brachte seinen Stiefel unter ihr Kinn, stieß ihren Kopf nach hinten und ließ ihre Arme zu beiden Seiten fliegen. Sie machte einen unfreiwilligen Salto rückwärts, wobei ihr das Lichtschwert entglitt.
    Luke rief die Waffe in seine leere Hand und bewegte sich weiterhin auf Mara zu, die in einem Gewühl aus Gorog verschwunden war. Ihre Waffen brachten den Gegnern jedoch immer noch Tod und Verderben, und ihre Präsenz in der Macht war glühend heiß. Das gab ihm Hoffnung. Er verband sich mit Leia, drängte sie. sich zu beeilen, dann stürzte er sich mit zwei wirbelnden Lichtschwertern ins Getümmel.
    Der Kampf wurde zu einem Sturm zischender Klingen, jaulender Blaster und knisternder Elektroschüsse. Luke öffnete mit einem Dutzend Schläge ein Dutzend Thoraxe, dann krümmte er sich von der lähmenden Hitze eines Elektroblitz-Treffers am Rücken. Irgendwo in dem Durcheinander von Gliedern und Fresswerkzeugen schoss Mara mit ihrem Blaster, und der ätzende Gestank von geschmolzenem Chitin stieg hinter ihm auf. Er dehnte sich in der Macht aus, zerrte Killiks von Mara weg, warf sie gegen ihre Kameraden oder pfählte sie auf sich gabelnden Energieblitzen.
    Er arbeitete sich auf eine Stelle zu, wo er rotgoldenes Haar gesehen hatte, bahnte sich mit den Lichtschwertern einen Weg, füllte die Luft mit Insektenblut und Schleim. Zweimal schnitten Fresswerkzeuge durch seine Verteidigung: Einmal wurde ihm der Oberschenkel aufgerissen, das andere Mal stieß ein Stachel durch die Gesichtsöffnung seines Helms. Beide Male schnitt er den Angreifern die Köpfe ab und bewegte sieb weiter vor.
    Schließlich erreichte er die umherwirbelnde Mara. Ihr Schutzanzug war halb verbrannt und wies ein halbes Dutzend schwarzer Kreise auf, wo Elektroblitze sie getroffen hatten.
    Eine goldfarbene Aura leuchtete schwach rings um sie her, ein sicheres Zeichen, dass sie sich der Macht bediente, damit ihr erschöpfter, verwundeter Körper weiterhin funktionierte.
    Mara sah ihn kurz an, dann glitt der Blick ihrer grünen Augen wieder davon und nach oben. Luke folgte ihm und war überrascht, Alema Rar zu sehen, die im Tunneleingang verschwand. Ihr linker Arm baumelte an ihrer Seite, und ein tiefes V klaffte dort, wo er sie getroffen hatte.
    Mara senkte den Blick wieder und fuhr mit ihrem Verteidigungswirbel fort.
    Sie lenkte mit dem Lichtschwert einen Elektroblitz ab. dann stöhnte sie: »Das hier bringt den Kampf wirklich nicht zu ihnen.«
    »Dafür ist es noch nicht zu spät.« Luke ließ auf einmal eine Unmenge von Elektroblitzen zu den Killiks zurückzucken. »Sie haben jetzt zu viel Selbstvertrauen gewonnen.«
    »Das solltest du ihnen wieder nehmen!«
    Mara lenkte ein Dutzend knisternder Blitze in Richtung der Twi'lek ab. Luke sah nicht, ob sie trafen. Inzwischen drängten die Gorog wieder auf ihn ein, und er hatte zu viel damit zu tun, sich selbst und Mara zu verteidigen, um sich noch um Alema Gedanken zu machen.
    Leias Arme waren nach fünfzehn Minuten des Kampfs bleischwer geworden, und sie konnte ihr Lichtschwert inzwischen nur noch führen, weil Saba ihr durch die Macht Kraft spendete. Han hatte keine Energiemagazine mehr - ihr war nicht aufgefallen, wann sie ihm ausgegangen waren - und hatte seinen T-21 gegen zwei Sturmgewehre ausgetauscht, von denen er je eins mit einer Hand hielt und damit um sich schoss. Die Käferkiller waren so oft getroffen worden, dass Killer eins bis drei ihre Laminanium-Reparatur-Barren aufgebraucht hatten. Mit Ausnahme von Saba, die scheinbar immer schneller, stärker und freudiger kämpfte, wurden sogar die Jedi-Meister nach und

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