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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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fest.
    Luke schüttelte den Kopf. »Nein, sie schützt etwas«, sagte er. »Oder jemanden.«
    Schnapp sie dir. forderte ihn Mara durch ihre Machtverbindung auf. »Ich gebe dir Deckung.«
    Luke setzte sich in Bewegung, wich den Blitzen nicht mehr aus oder duckte sich, sondern drängte sich auf direktem Weg an den Killik-Leichen vorbei in Alemas Richtung. Er war schockiert von ihrer Skrupellosigkeit. aber kaum überrascht. Die Grenze, die sie überschritten hatte, war unsichtbar, eher eine Frage des Grades und der Absicht als eine des Prinzips. Hätte ein anderer Jedi-Ritter ein ähnliches Opfer gebracht, um das Ziel, einer Jedi-Mission zu erreichen, hätte ihm Luke wahrscheinlich verziehen, ja. vielleicht sogar versucht, ihn zu trösten und zu versichern, dass es die bestmögliche Entscheidung gewesen war.
    Er fragte sich mehr denn je, was aus den Jedi geworden war.
    Drei Gorog-Krieger kamen auf ihn zu und zwangen ihn in Deckung, bis Mara sie tötete. Dann erreichte er den Gang und war Alema auf einmal nahe genug, dass sie ihn. als sie sich umdrehte, direkt ansehen musste. Sowohl äußerlich als auch in der Macht waren ihr keine Emotionen anzumerken, sie hob nur das Lichtschwert auf mittlere Höhe - die beste Verteidigungshaltung für eine Kämpferin, die unterlegen ist.
    Luke lenkte mit dem Lichtschwert weiter Elektroblitze ab, aber er griff nicht an.
    »Alema. das hier muss nicht sein«, sagte er. »Du hast bei uns immer noch ein Zuhause. Gorog hat dich dazu gebracht, die Jedi zu verraten - aber die können dir verzeihen.« Luke gefiel nicht, was der Krieg aus den Jedi gemacht hatte - was er aus ihm gemacht hatte - , und er war entschlossen, dem ein Ende zu machen. »Alema, lass uns reden! Ich kann dir helfen, den Weg zurück zu finden.«
    »Wir wollen nicht zurückkehren!« Alema sprang und flog mit wirbelnden Schnitten auf Luke zu. »Hört auf. euch einzumischen!«
    Luke blockte und lenkte ihren Schlag ab, ließ sie in die von Leichen verstopfte Dunkelheit fliegen - und stellte sich zwischen sie und den Gang, den sie bewacht hatte. Er spürte eine Frage von Mara. dann sah er, dass sie den Blaster auf den Rücken der Twi'lek richtete. Er schüttelte den Kopf.
    Mach schnall! Mara ließ das Band in der Macht, das sie verbunden hatte, abreißen, dann wirbelte sie herum, schlug mit dem Lichtschwert zu und schoss mit dem Blaster in alle Richtungen. Han und Leia...
    Luke konnte den Rest selbst spüren. Han und Leia hatten sie beinahe erreicht - und sie würden Alema gegenüber nicht so milde gestimmt sein. Er zog sich zum Tunnel hin zurück, wich aus und tänzelte, als Elektroblitze dicht und schnell in seine Richtung jagten. Alema wollte ihm folgen, musste aber darauf achten, nicht selbst getroffen zu werden.
    »Alema. dein Zorn macht dich verwundbar«, sagte Luke. »Der Tod deiner Schwester hat dich wütend gemacht, und die Gorog nutzen diesen Zorn, um dich zu beherrschen.«
    »Numa war eine Kriegerin!«, fauchte Alema, die dieses Thema sofort annahm - so wie Luke es sich gedacht hatte -und sich der immer noch offenen Wunde des Todes ihrer Schwester zuwandte. »Sie hätte die Kolonie ebenfalls verteidigt!«
    Diesmal griff sie Luke kontrollierter an, kombinierte ihre blitzende Laserklinge mit einer Reihe Fußtritte aus reiner Körperkraft. Er nahm das Lichtschwert in eine Hand, wehrte ihre Hiebe mit der Laserklinge damit ab, wich ihren Tritten mit einer geschickten Drehung aus und lenkte Elektroblitze mit der freien Hand ab.
    »Numa war weise!« Luke fiel weiter zurück und wirbelte herum, um zwei Gorog-Krieger zu töten, die dumm genug gewesen waren, ihn von hinten anzugreifen. »Sie wäre die Erste gewesen, die dich vor deinem Zorn gewarnt hätte.« Luke streckte sich nach der Twi'lek aus, um sie in der Macht zu umarmen und vor der Berührung des Dunklen Nests zu schützen. »Sie wäre enttäuscht gewesen darüber, dass du dich ihm derart hingegeben hast.«
    Aber Alema war schon zu weit weg. Sic griff nur noch wütender an, schrie ihren Zorn und ihre Wut in der Sprache der Twi'lek heraus, schlug hoch und tief zu. trat nach rechts und links, ihre Worte so gnadenlos und zornig wie ihre körperlichen Angriffe. Wieder und wieder brachte Luke sie dazu, ihre Deckung für den tödlichen Schlag zu öffnen, den er ihr nicht versetzen wollte, und wieder und wieder bemerkte sie seine Gnade nicht einmal und setzte ihre wilden Angriffe fort.
    Dann spürte Luke das eisige Zucken der Angst. Er schaute an Alema vorbei und sah

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