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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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waren - Jedi-Ritter und kampferprobte Veteranen -, war das wahrscheinlich sogar eine sehr gute Entscheidung.
    Als Mara den Hoverschlitten nicht weiter auf den Falken zubewegte, legte Raynar den ohrlosen Kopf erstaunt schief, dann ging er über den Hangarboden auf sie zu.
    »Das ist mein Stichwort«, sagte Mara. »Bis demnächst.«
    Sie stieg aus dem Fahrerbereich und ging, immer noch in lässiger Haltung, auf die Landerampe der Schatten zu. Raynars Blick folgte ihr, aber er versuchte nicht, sie aufzuhalten. Das war gut, weil es bedeutete, dass Han nicht auf ihn zu schießen brauchte.
    Han schob sich an Maras Platz im Fahrerbereich, dann versuchte er mit düsterer Miene auszuspähen, wie er am schnellsten zum Falken gelangen konnte. Es würde nicht schwierig sein, zumindest, solange Mara die Insekten mit ihrem Blastergeschütz ablenkte - immer vorausgesetzt, dass Raynar das nicht ebenfalls verdrehte, wie er es mit den Geschütztürmen des Falken gemacht hatte. Hans Handflächen wurden feucht, und er wünschte sich, er hätte die Thermalzünder nicht im Schiff gelassen. Nichts war eine so gute Ablenkung für einen bösen, mächtigen Feind wie eine dieser kleinen Silberkugeln, wenn sie über den Boden kollerten.
    Raynar blieb zwei Schritte vor dem Hoverschlitten stehen. »Wurde jemand verwundet?«
    »Nein«, antwortete Han. »Tut mir leid, dich zu enttäuschen.«
    »Enttäuschen?« Raynar schien verwirrt. »Sie haben Yoggoy zurückgelassen, und sie wurde von einem Trümmerteil zerquetscht. Da dachten wir. dass.«
    »Nun ja, das mit der Führerin tut uns leid, aber das passiert, wenn man Gebäude auf uns einstürzen lässt.« Er hoffte, dass Raynar es ihnen einfach machen würde, und zeigte auf den Falken. »Was dagegen? Wir müssen aufräumen.«
    Raynar senkte den Kopf, dann richtete er den Blick auf Luke und Saba, die an entgegengesetzten Enden der Rampe warteten, die Hände hinter den Haltestangen aus Durastahl verborgen. Seine narbigen Lippen verzerrten sich zur Karikatur eines Lächelns.
    »Selbstverständlich nicht.« Raynar gab keinen festzustellenden Befehl, aber die Soldaten hinter ihm machten eine Gasse frei. Er kletterte in den Hoverschlitten und nahm neben Han Platz. »Sie glauben, das einstürzende Gebäude war ein Angriff?«
    »Es war nicht gerade freundlich.« Han versuchte, sein Unbehagen zu verbergen, und lenkte den Hoverschlitten auf den Falken zu. »Aber wir haben deine Killerkäfer rechtzeitig gesehen.«
    »Killerkäfer?«, fragte Raynar.
    »Sie waren einheitlich blau - dunkelblau«, warf Saba vom Rücksitz her ein. »Sie haben die Wände beschossen, bevor wir an ihnen vorbeikamen.«
    »Das muss ein Irrtum sein«, erklärte Raynar. »Wenn irgendwer aus unserem Nest Sie angegriffen hätte, würden wir das wissen.«
    Saba beugte sich zu ihm vor. »Diese hier hat die Käfer mit ihren eigenen Augen gesehen. Bens Beschützerin hat zwei getötet.«
    »Die Unsrigen haben bei diesem Unfall sonst niemanden verloren«, stellte Raynar fest.
    »Das war kein Unfall«, fauchte Han. der nun wirklich wütend wurde. »Jemand hat versucht, uns umzubringen. Das warst du, denke ich!«
    »Wenn wir Sie umbringen wollten, müssten wir es nicht wie einen Unfall aussehen lassen«, sagte Raynar. »Wir würden es einfach tun.«
    Sie hatten den Falken erreicht. Han bremste den Hoverschlitten, dann wandte er sich Raynar zu.
    »Vergiss nicht, mit wem du hier redest, Junge«, sagte er. »Ich bin es. Han Solo. Ich habe meine Finger in die Augen von jämmerlichen Diktatoren gesteckt, schon bevor ich das Herz deiner Mutter brach, also zeig gefälligst ein wenig Respekt, wenn du es mit mir zu tun hast. Und hör auf zu lügen. Das kann ich nicht ausstehen!«
    Raynar war nicht verängstigt. Er starrte Han einfach an, und sein Atem kam in kurzen zornigen Stößen.
    Luke beugte sich dicht zu Leia und flüsterte: »Han kannte Raynars Mutter?«
    »Du wärest überrascht, welche Frauen Flau kannte. Ich bin es jedenfalls immer.« Leia ging hin zu Raynar, der aus dem Hoverschlitten stieg, und sagte: »Du musst zugeben, dass diese ganze Geschichte sehr verdächtig aussieht. Wenn es ein Unfall war, wie hat das Yoggoy-Nest den Bereich evakuiert? Und was war mit den blauen Unsrigen, die wir gesehen haben? Denen, die wir getötet haben?«
    Raynars Atem verlangsamte sich zu einem Keuchen, und er fuhr zu Leia herum. »Die einzige tote Unsrige, die wir am Schauplatz fanden, war eure Führerin.«
    »Die anderen müssen die Leichen mitgenommen haben«,

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