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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Cockpit.
    »Nimm das hier.« Sie reichte Han ihr Lichtschwert. »Es wird dir bei Nahkämpfen mehr nützen als ein Blaster.«
    Han betrachtete die Waffe einen Moment durch sein Visier, dann nickte er. »Danke. Ich werde versuchen, nichts zu zerschneiden, was ich nicht zerschneiden sollte.«
    Mara lächelte, aber ihr Blick zeigte, wie besorgt sie war. »Wenn ihr Tarfang habt, springt auf meine Flügel«, sagte sie. »Ich bringe euch schnell raus und dann kehre ich zurück und werfe eine Schattenbombe in diesen Abzugsschacht.«
    »Klar«, sagte Han. »Ganz wie in meinen Tagen als Swoop- Pilot.«
    Sobald Han zurückgetreten war. schloss Mara die Kuppel und hob den StealthX wieder vom Deck. Sie drehte sich in die Richtung, in der sie Tarfangs Präsenz spürte, dann aktivierte sie die externen Flutlichter und flog sehr langsam vorwärts.
    Luke winkte Juun zu sich, dann beugte er sich hinunter und berührte den Helm des Sullustaners mit dem seinen. »Bleiben Sie dicht bei mir.« Er gab ihm das Blastergewehr aus Maras Überlebensmodul. »Lind wenn Sie Lomi Plo sehen, zögern Sie nicht. Schießen Sie einfach.«
    Juun riss die Augen auf. »Ich?«
    »Sie wollen Tarfang doch retten, oder?«
    »Selbstverständlich.« Juun entsicherte die Waffe. »Ich werd alles tun. was dazu erforderlich is.«
    »Gut«, sagte Luke. »Aber vergessen Sie nicht: Bleiben Sie in meiner Nähe.«
    Er winkte Han an die andere Flanke des StealthX, dann folgte er dem Sternenjäger auf seiner eigenen Seite. Das Deck, auf dem sie sich befanden, war offenbar nicht mehr gewesen als ein Lagerbereich. Es gab ein paar Gorog-Leichen, deren Augen von dem plötzlichen Druckabfall geplatzt waren, aber der meiste Schutt sah aus wie zerbrochene Wachskugeln mit schwarzem Membrosia.
    »Diese Käfer fangen an, mir wirklich Angst zu machen«, sagte Han übers Kom. »Dieses Schiff ist stabil. wirklich stabil.«
    »Selbst ohne Schilde?«, fragte Luke.
    »Die brauchen sie nicht«, sagte Han. »Jedes Deck ist eine Schildschicht für sich. Wenn man eins wegreißt, gibt es ein anderes direkt darunter. Bei der Größe dieser Käfertransporter muss man vielleicht hundert Decks tief reinschießen, bevor man etwas Wichtiges trifft.«
    Luke seufzte. »Was ist mit Bwua'tus Plan?«
    »Oh, der wird funktionieren«, sagte Han. »Alle Schiffe sind am Heck schwächer - sogar diese Ungeheuer. Aber sie sollten die Schattenbomben wirklich direkt in die Ausstoßkanäle bringen. Wenn sie eine Wand treffen und explodieren, bevor sie den Hyperantrieb selbst erreichen, wird das die Käfer schlimmstenfalls heim nächsten Sprung vom Kurs abbringen.«
    »Ich hatte befürchtet, dass du das sagen würdest.«
    Luke öffnete sich dem Kampfgeflecht und versuchte Kyp und den anderen Piloten noch einmal deutlich zu machen, wie wichtig Präzision war, wenn sie die anderen Nestschiffe ins Visier nahmen. Er spürte die unterschiedlichsten Reaktionen von der Freude darüber, seine Präsenz zu spüren, über Dankbarkeit für den Rat bis zu Frustration, dass er das so spät sagte. Die StealthXs griffen bereits an; einige hatten ihre Bomben schon abgesetzt und waren auf dem Weg zum Falken, um Luke und Han abzuholen.
    Luke strahlte gerade Trost und Sicherheit ins Geflecht aus, als das Licht von Maras Flutlichtern auf eine Spuckbetonwand fiel. Eine Gruppe von etwa zwanzig Gorog in Druckanzügen näherte sich einer der ledrigen Membranen, die die Killiks als Druckschleusen verwendeten. Mit einiger Anstrengung hielten sie dabei eine kleine, um sich tretende Gestalt in einem Schutzanzug fest.
    Mara berührte Luke in der Macht und fragte, ob sie vielleicht einen Schuss wagen sollte.
    Er nickte geistig, dann warnte er Han: »Augen zu! Geschützfeuer!«
    Luke wandte selbst den Blick ab und griff nach unten, um Juuns Visier zuzuhalten, dann schoss Mara die Vierfachlaser des StealthX ab. Der Blitz war so grell, dass Lukes Augen wehtaten, obwohl er den Blick gesenkt hatte.
    Als es einen Augenblick später wieder dunkler wurde, sah der Jedi-Meister, dass der Schuss nicht nur die Membran, sondern auch einen großen Teil der umgebenden Wand zerstört hatte. Dutzende Gorog flogen aus dem Loch und fuchtelten mit Armen, Beinen und borstigen Antennen, bevor sie einen schnellen, aber schmerzhaften Tod erlitten.
    Viele: dieser Leichen stießen gegen die Killiks in Druckanzügen, die Tarfang festhielten, rissen einige von ihnen um und verwandelten die Gruppe in ein wirres Durcheinander. Der Ewok konnte einen Arm losreißen und schlug

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