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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hinter Alema, wo sie weiter die Gorog angriffen und sie zum Hangar für requirierte Schiffe zurücktrieben. Auf der anderen Seite des Schotts spürte Leia Saba und die Noghri, die versuchten, das Sicherheitssystem zu knacken, damit sie sich dem Kampf anschließen konnten. Weiter hinter sich im Flur hörte sie das entfernte Summen der Attentäterkäfer, die Grendyls Granate überlebt hatten.
    Alema sah Leia aus zusammengekniffenen Augen an. »Sie
    haben geübt.«
    Leia zuckte mit den Achseln. »Ein bisschen.«
    »Das wird nichts ändern«, sagte Alema höhnisch. »Sie sind zu alt, um jetzt noch eine echte Jedi zu werden.«
    Leia zog die Brauen hoch. »Ich glaube, ich sollte dir erst mal Manieren beibringen.«
    Leia sprang vor und griff erneut Alemas verkrüppelten Arm an. Diesmal machte die Twi'lek nicht mehr den Fehler, ihre Gegnerin zu unterschätzen. Sie wich schnell zurück und umkreiste Leia dann, um ihre verkrüppelte Seite zu schützen.
    Wieder und wieder prallten die Klingen aufeinander, und beide Kämpferinnen verstärkten ihre Lichtschwertschläge mit Machtstößen und telekinetischen Angriffen. Beide versuchten, die Schwächen der anderen auszunutzen. Leias Gesicht war inzwischen so angeschwollen, dass sie aus einem Auge kaum mehr etwas sehen konnte, und Alema umkreiste sie weiter auf der Suche nach einem Angriffspunkt. Leia ihrerseits verfolgte Alemas schwache Seite, sosehr die Twi'lek sie auch schützen wollte, und zwang ihre Gegnerin, sich zum Sicherheitsschott zurückzuziehen. Die ganze Zeit kam das Summen der Attentäterkäfer näher.
    Dann überwältigten Bwua'tu und die Besatzung der Ackbar Alemas Insektensoldaten und trieben sie hinter ihr auf das Terminal zu. Obwohl die Twi'lek mit dem Rücken zum Hauptkampf stand, als der Admiral und seine Leute sich dem Terminal näherten, wusste sie dank des Kollektivgeists der Gorog sofort davon. Ihre Augen blitzten erschrocken auf, dann sprang sie zurück, stellte die Klinge fest und warf ihr Lichtschwert nach Leias Beinen.
    Leia blieb nichts anderes übrig, als den Wurf tief abzufangen und sich wegzudrehen. In dieser Sekunde zeigte Alema auf Bwua'tus Wirbelsäule und ließ einen knisternden Strom von Machtblitzen los. Leia wollte den Admiral in der Macht packen und ihn aus dem Weg reißen, aber seine Adjutantin Grendyl sprang bereits auf ihn zu.
    Die Blitze trafen die Frau direkt in die Brust, schleuderten sie gegen Bwua'tu und warfen beide aufs Deck.
    Leia sprang Alema an und schlug nach ihren Schultern. Die Twi'lek drehte sich weg. und schmetterte Leia mit einem wirbelnden Tritt in die Rippen gegen eine Wand.
    Das dumpfe Krachen ihres Schädels gegen Durastahl hallte in Leias Kopf wider. Ihr Hirn verwandelte sich in Watte, und sie glaubte einen Augenblick, das schauerliche Heulen, das sie hörte, sei ihr eigenes. Dann bemerkte sie ein meterlanges Stück eines abgetrennten Lekku, das auf dem Deck zuckte wie ein Baagalmog auf dem Trockenen.
    Leia blickte auf und sah, dass Alema schrie und vor Schmerzen zitterte. Der versengte Stumpf des empfindlichen Kopfschwanzes endete direkt hinter ihrer Schulter. Aber selbst ihre Schmerzen hielten die Twi'lek nicht davon ab, mehr Machtblitze zu schleudern, die sie diesmal auf das Terminal richtete.
    Das Gerät explodierte in einem Regen aus Funken, Splittern und Rauch. Vom Sicherheitsschott kam das verräterische Zischen eines brechenden Siegels, und Bwua'tu stieß einen frustrierten Schrei aus.
    Leia sprang auf und wollte sich wieder auf Alema stürzen.
    Die Twi'lek hatte bereits den Arm ausgestreckt, um ihr Lichtschwert wieder zu sich zu rufen. Leia hörte, wie das Zischeln der Klinge hinter ihr lauter wurde, und duckte sich tief, als die Waffe über ihr vorbeischoss, dann stach sie nach Alemas Herz.
    Die Twi'lek führte ihr Schwert nach unten, wehrte den Stich problemlos ab und versetzte Leia einen seitlichen Tritt gegen die Kehle. Der Treffer war schmerzhaft, aber nicht wirklich gefährlich. Leia ließ sich trotzdem aufs Hinterteil fallen, hustete und würgte und versuchte den Eindruck zu erwecken, ihr Kehlkopf sei zerschmettert. Sie konnte das Summen der Attentäterkäfer ein paar Meter hinter sich hören und wusste, dass es Zeit war, den Kampf zu beenden - und sie konnte an der ungestümen Wut in Alemas Augen erkennen, dass die Twi'lek nun in der Verfassung war, einen Fehler zu machen.
    Leia verdrehte die Augen und tat so, als bräche sie zusammen. Sie hörte, wie Alema auf sie zukam, dann spürte sie im Magen einen

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