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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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gelassen hatten. Tarfang umklammerte den Lauf eines Lasergeschützes mit beiden Händen, heulte wild und bewegte die Beine, als würde er schwimmen.
    Aber Juun trieb in den Raum davon. Er versuchte verzweifelt, irgendetwas zu packen, und seine Füße traten ins Nichts. Luke fing den Sullustaner mit der Macht ein und zog ihn wieder zu dem wackelnden StealthX zurück.
    Dann flackerte sein Lichtschwert und verblasste einen Moment später. Luke spürte einen kalten Knoten zwischen den Schulterblättern. Er nahm sich nicht einmal die Zeit, sich umzudrehen, sondern trat einfach fest nach hinten und traf seine unsichtbare Angreiferin direkt in die Brust.
    Der Tritt war trotz der Macht nicht heftig genug, um Lomi von dem StealthX zu schleudern - aber er rettete Luke das Leben. Die Klinge der dunklen Jedi streifte die Technikkapsel am Rücken seines Schutzanzugs. Er fuhr zum nächsten Angriff herum, schlug erst zu und packte dann Lomis Arme.
    Juun befand sich immer noch fünf Meter vom Jäger entfernt und versuchte, einen von Tarfangs zappelnden Füßen zu erwischen.
    »Tarfang, stillhalten!«, befahl Luke und benutzte die Macht, um den Sullustaner bis zum Flügel zu ziehen. »Ich habe die Hände voll, und Juun braucht Hilfe!«
    Tarfang trat weiter um sich, aber es gelang Juun dennoch, einen seiner Füße zu packen. Der Ewok warf einen Blick über die Schulter, sah seinen Captain an seinem Stiefel hängen und gehorchte schließlich.
    Etwas traf Lukas Magengrube hart. Er war überrascht, denn er hielt immer noch. Lomi Plos Anne fest.
    Mara riss den StealthX herum und flog auf den Abzugsschacht zu. wobei Luke beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Unter ihnen waren kurz C-3PO und R2-D2 zu sehen. Sie standen immer noch an der gleichen Stelle, wo Han sie zurückgelassen hatte, und C-3POs Fotorezeptoren folgten dem StealthX, als dieser über sie hinwegflog. Eine von Tarfangs Händen löste sich, und einen Augenblick hingen der Ewok und Juun nur noch mit einer Hand am Geschützlauf.
    Wieder stieß Luke etwas fest in den Magen - konnte das ein dritter Ellbogen sein? -. und diesmal drückte es ihm die Luft aus der Lunge. Er trat gegen eins von Lomis Beinen, verrenkte die beiden Arme, die er immer noch festhielt, und versuchte, ihr das Lichtschwert zu entreißen.
    Der dritte Ellbogen traf Luke erneut. Als er versuchte, wieder zu atmen, fühlte es sich an, als saugte er statt Luft Mull in sich hinein.
    Er hatte keinen Sauerstoff mehr.
    Er warf einen Blick auf das Statusdisplay in seinem Helm und sah nur Dunkelheit. Der Schlag gegen seine Technikkapsel würde ihn wohl am Ende doch erledigen. Er versuchte noch einmal, Lomi Plo das Lichtschwert zu entreißen, aber er verlor schnell an Kraft.
    Dann pulsierte das leise Klonk einer Schattenbombe, die abgeworfen wird, durch den Rumpf des StealthX. Der Jäger bockte, als sie durch die Hitzewolke über dem Abzugsschach' flogen. Lomi Plo ließ sofort das Lichtschwert los, versetzte Luke einen gewaltigen Stoß mit der Macht und versuchte sich loszureißen, damit sie die Bombe ablenken konnte.
    Luke war beinahe frei, bis er ein Bein um eines von Lomis Beinen hakte und auf Maras Astromech fiel. Er musste die Macht benutzen, um sich festzuhalten. Dann sah er Han, der sich ihm gegenüber mit einer Hand festhielt und mit der anderen Tarfangs Blaster hob. Es sah aus. als bewegte er die Lippen, aber was immer er sagte, verklang ungehört, Lomi hatte Lukes Korn ebenso funktionsunfähig gemacht wie den Luftaufbereiter - oder vielleicht verlor er auch einfach nur das Bewusstsein.
    Ein greller Blitz erhellte den Raum hinter ihnen. Mara zog den StealthX herum, und Luke sah Tarfang und Juun, die immer noch am Geschützlauf hingen, als Silhouette vor einer riesigen Flammensäule. Die Flammen erstarben kurz, dann schössen sie wieder empor - Spuren einer zweiten Explosion im Abzugsschacht. Wenn Luke noch Luft in der Lunge gehabt hätte, hätte er einen Freudenschrei ausgestoßen. Zumindest war es ihnen gelungen, den Hyperantrieb des Dunklen Nests funktionsunfähig zu machen.
    Mara berührte ihn in der Macht und bat ihn, nur noch ein klein wenig durchzuhalten. Genau das tat Luke bereits. Er konnte Leia und Kyp und die anderen Jedi-Piloten spüren, die ihn im Kampfgeflecht berührten und ihm versicherten, dass Hilfe schon ganz nahe war. Er beruhigte Geist und Körper und verlangsamte seinen Herzschlag und andere natürliche Prozesse in Vorbereitung auf einen Macht-Winterschlaf.
    Dann ließ sich ein

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