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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Insekten versuchten, auf Kniehöhe an ihr vorbeizukommen.
    Jacen bediente sich der Macht und schob beide in den Weg von Tenel Kas türkisfarbener Klinge. Sie explodierten mit einem Lichtblitz, nach dem er ebenfalls Sterne sah. und das Baby weinte lauter als zuvor, aber Jacen spürte keine Schmerzen bei der Kleinen, nur Angst und Unruhe.
    Da er immer noch nicht das Krachen von DDs erster Granate gehört hatte, wollte er gerade nach seinem Kom greifen, aber da vernahm er ein gedämpftes Summen, das hinter ihm lauter wurde. Als er herumwirbelte, sah er den ersten Gorog, der durch die Ritze kroch, die seine Klinge in den Boden geschnitten hatte.
    »Jetzt, DD!«, schrie Jacen in Richtung Boden. Er sprang in die Mitte des Kreises, zog sein Lichtschwert am Rand entlang und ließ die Insekten in Flammen aufgehen, bevor sie auffliegen konnten. »Wieso dauert das.«
    Ein heftiger Ruck traf ihn in die Magengrube, dann kniete er plötzlich in der Mitte des Kreises, umgeben von einem Vorhang gelber Flammen, die Luft erfüllt von dem Naphthalingeruch einer Thermalgranate.
    »Das wurde aber auch.«
    Eine weitere Explosion versetzte ihm einen erneuten Ruck, aber diesmal war er darauf gefasst und spürte, wie der Boden bebte, während am Rand des Kreises noch mehr Flammen emporschössen.
    ». Zeit.«
    Wieder bebte der Boden, dann noch einmal, und plötzlich regnete es weißen Schaum von der Decke und begrub Rauch und Dämpfe unter dem seifig-sauberen Duft von Löschmittel. Mehrmals hörte man ein nasses Aufklatschen, als der Schaum die Handvoll Gorog-Attentäter auf den Boden drückte, die den Granaten von DD-11A entgangen waren.
    Die überlebenden Insekten hielten sofort wieder auf die Ecke zu, wo Tenel Ka mit dem Baby und Ben kniete. Jacen setzte die Macht ein, um sie alle auf sich zuzufügen, und traf sie mit einem einzigen Schlag seines Lichtschwerts. Sie explodierten in gleißendem Licht, aber Jacen gestattete sich nicht, den Blick abzuwenden. Er hatte zu viel Angst, eines der Geschöpfe könnte seiner Klinge entgehen.
    Schließlich drehte er sich zu Tenel Ka um. immer noch Funken vor den Augen. »Alles in Ordnung?«, fragte er. »Mit euch beiden?«
    »Ja«, antwortete sie. »Aber ich mache mir Sorgen um Ben.«
    »Das brauchst du nicht.« Jacen wusste, dass Bens Verhalten nicht die Schuld des Jungen gewesen war, dennoch floss etwas von seinem Zorn in seine Stimme ein. »Ich glaube nicht, dass Gorog ihm wehtun würde. Er gehört praktisch zu ihnen.«
    »Deshalb mache ich mir keine Sorgen«, antwortete Tenel Ka. »Mir geht es um diese Prellungen an seinem Hals.«
    Inzwischen konnte Jacen wieder klar sehen und ging zu seinem kleinen Cousin. Tatsächlich zeichneten sich die Abdrücke seines Daumens und des Zeigefingers purpurn und klar an Bens Hals ab und kündeten von seiner wütenden Reaktion. Aber der Atem des Jungen war friedlich und gleichmäßig.
    »Kein Grund zur Sorge.« Jacen legte die Finger auf die Prellungen und berührte Ben in der Macht. »Sie werden bald wieder vergehen.«
    Tenel Ka verzog das Gesicht. »Darum geht es nicht, Jacen.«
    Jacen blickte auf. »Worum dann?«
    Ein Batzen Löschschaum fiel von der Wand und landete spritzend vor Tenel Kas Füßen. Er enthielt keine Insekten, aber sie trat dennoch fest darauf.
    »Schon gut. Ich erzähle es dir später.« Sie ging an Jacen vorbei auf die Tür ihres Ankleideraums zu. »Wir müssen hier weg. Wie ich meine Großmutter kenne, weiß sie bereits, dass ihr erster Versuch fehlgeschlagen ist.«
    »Deine Großmutter?« Jacen hob Ben hoch und folgte ihr. »Du glaubst. Ta'a Chume steckt dahinter?«
    »Ich weiß es«, sagte Tenel Ka. Sie blieb an der Tür stehen und sah Jacen aus zusammengekniffenen Augen an. »Die Einzigen, die von dem Fluchttunnel wissen, sind die Königinmutter. und die ehemalige Königinmutter.«
    Der Weg zu Cilghals Labor auf Ossus war so kurvenreich wie die meisten Wege auf dem Akademiegelände. Er zog sich durch ein Labyrinth aus Büschen, machte Umwege, vorbei an sorgfältig geplanten Aussichtspunkten und bestand dann aus eng zusammenliegenden Trittsteinen, die einen Besucher bewusst zwangen, langsamer zu werden und sich den Garten anzusehen.
    Dennoch fiel Leias Blick immer wieder auf das Stasisglas, das sie in der Hand hielt. Das Zeug, das darin schwebte, pulsierte wie ein silbriges Herz, nahm jedes Mal ein wenig an Masse zu, wenn es sich ausdehnte, und zitterte jedes Mal ein wenig mehr, wenn es sich zusammenzog. Leia schauderte bei dem Gedanken

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