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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Stern, leuchtete durch den oberen Bereich der Kuppel, und direkt vor ihnen war schwach der blaue Schleier des Utegetu-Nebels zu sehen.
    Leia warf einen Blick auf ihr taktisches Display und drängte die Sensoren lautlos, wieder richtig zu funktionieren, damit sie ihren Sprung nach Utegetu berechnen konnte. Es gab keinen Grund mehr, nervös zu sein - weder die Mon Mothma noch ihre Jäger konnten den Falken jetzt noch einholen -. aber irgendetwas fühlte sich immer noch nicht richtig an. Leia hatte ein kaltes, unangenehmes Gefühl im Magen und war außerdem beinahe überzeugt, dass jemand sie beobachtete.
    »Saba, spürst du.«
    »Ja«, sagte Saba. »Es fühlt sich an, als wären wir mitten in eine Shenbit-Höhle gerast.«
    Obwohl die Temperaturen in der Triebwerksgondel bereits 20 Prozent über der offiziellen Empfehlung lagen, griff Leia dennoch nach den Hebeln und fing an, sie noch weiter über die Sicherheitsstopps hinauszuschieben. aber der Falke verlor an Tempo, als wäre er gegen eine Permabeton-Wand geprallt.
    »Was zum.«
    Der Rest von Leias Ausruf ging im plötzlichen Heulen des Annäherungsalarms und von Systemwarnungen unter. Die Temperatur der Triebwerksgondel schoss über 140 Grad hinaus auf 150 zu, und der Falke wurde immer langsamer.
    Leia zog die Hebel zurück, dann aktivierte sie das Interkom. »Cakhmaim, Meewalh, geht in die Geschütztürme und seht.«
    »Sternenzerstörer«, krächzte Cakhmaim. Der Falke glitt seitlich auf eine Stelle zwischen dem blauen Riesen und seinem kleinen Satelliten zu. »Einer der neuen Piratenjäger.«
    Leia nutzte die Manövrierdüsen, um den Falken herumzudrehen, und sah, dass sie tatsächlich auf den fernen Keil einer neuen Version der ehrwürdigen Sternenzerstörer der Victory-Klasse zugezogen wurden. Auf dem oberen Teil des Rumpfes, in einem Turm, der beinahe so groß sein musste wie die Brücke selbst, befand sich einer der riesigen Asteroidenschlepper-Traktorstrahlen, die Lando Calrissian den Streitkräften für den Kampf gegen Piraten und Schmuggler verkauft hatte.
    »Simschlacht oder nicht«, krächzte Saba. »Diese hier denkt. Admiral Bwua'tu ist tatsächlich so gut. wie man sich erzählt.«
    Han sah in seinem neuen Quartier, das Modell des Millennium Falken auf dem Schoß, und fuhr mit den Daumen über dessen seidenglatte Oberfläche, spähte in die dunklen Löcher der Cockpit-Kuppel und wog das schwere Stück Spinnglas in den Händen. Sicher, es war eine gute Arbeit, und die Finger über Spinnglas zu reiben hatte etwas Hypnotisches. Aber er konnte sich trotzdem nicht vorstellen, wo die Squibs Milliarden von diesen Dingern verkaufen wollten. Es handelte sich dabei wohl kaum um Kunst, und da die Galaxis sich immer noch nur unter Mühen vom Krieg gegen die Yuuzhan Vong erholte, gab es nur eine sehr eingeschränkte Zahl von Personen, die es sich leisten konnte, für Kitsch viel zu bezahlen.
    Irgendwer wurde hier eindeutig an der Nase herumgeführt. Aber betrog die Kolonie die Squibs. benachteiligten die Squibs die Kolonie, oder führten beide eine dritte Partei an der Nase herum?
    Luke kam aus seinem Zimmer herüber, die Augen geschlossen und die Hände an das schimmernde Spinnglas der Wand gedrückt, die Macht benutzend, um nach einem Schwachpunkt in der Außenwand ihres zweiräumigen Gefängnisses zu suchen. Er tat das etwa einmal pro Stunde, blieb dabei jedes Mal an einer anderen Stelle der Außenwand stehen und ließ R2-D2 seinen Werkzeugarm benutzen, um ein kleines Kreuz in die harte Oberfläche zu ritzen.
    Ein paar Minuten später hörten sie dann immer eine Gruppe Killiks. die draußen zu der entsprechenden Stelle eilten und die Wand mit mehr Spinnglas verstärkten. An einigen Stellen musste die Wand nun beinahe einen Meter dick sein, aber Han beklagte sich nicht, dass die Kreuze Zeitverschwendung seien. Wenn Luke das Denken von Saras durcheinanderbringen wollte, war das seine Sache.
    Sie wussten beide, dass Luke sie jederzeit aus ihrem Gefängnis herausbringen konnte - und Han ging davon aus. dass das Raynar ebenfalls klar war. Flucht war der einfachere Teil. Aber zu fliehen würde ihnen nicht helfen, bevor ihnen keine Möglichkeit einfiel, das Dunkle Nest zu finden. Daher warteten sie geduldig, dachten außerdem angestrengt nach und taten ihr Bestes, sehr gelangweilt dreinzuschauen.
    Han drehte das Modell des Falken noch einmal herum. Die Bewegung bewirkte keine Gewichtsverlagerung im Inneren, aber das brauchte nichts zu bedeuten. Er hatte einmal einen

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