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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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fragen Ihre Kontaktperson?«
    »Unsere Kontaktperson?«
    »Die Person, die Ihnen von der Mission des Falken erzählt hat!«, erwiderte Leia. Wer immer das sein mochte, er - oder sie - würde ebenfalls dafür bezahlen, was Han nun erdulden musste, immer vorausgesetzt, Leia konnte Baltke veranlassen, die Identität des Verräters zu enthüllen. »Sie haben sicher guten Grund, dieser Person zu vertrauen.«
    »Ein hervorragender Vorschlag.« Baltke nickte ein wenig zu begeistert. »Ich werde es Commander Fei ausrichten.«
    »Vielleicht sollten sie aufhören, Han zu foltern, bis Sie meine Version bestätigt bekommen.« Leia setzte erneut die Macht ein und versuchte Baltke denken zu lassen, dass das eine gute Idee war. »Ich sage wirklich die Wahrheit.«
    Baltke stand auf und aktivierte sein Kom. »Warten Sie.«
    Hans Folterer warf einen Blick über die Schulter, dann hielt er inne, das Laserskalpell immer noch an Hans Ohr.
    Leia atmete erleichtert aus. »Danke«, sagte sie. »Bis Sie eine Botschaft nach Coruscant geschickt haben, würde nicht genug von ihm übrig bleiben, um,«
    »Coruscant?«, fragte Baltke verwirrt.
    »Dort befindet sich Ihre Kontaktperson doch, oder?« Leia konzentrierte ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Baltke, sodass sie jede Spur von Täuschung wahrnehmen würde - in seinem Gesicht oder in der Macht. »Oder ist sie bei der Flotte?«
    »Da werden Sie Captain Fei fragen müssen.« Baltke klang hilfreich, als glaube er wirklich, dass Jagged es ihr sagen würde. »Er ist der Einzige, der weiß, wer diese Kontaktperson ist.«
    Dann legte er den Kopfschief und runzelte die Stirn: zweifellos erhielt er Anweisungen über einen verborgenen Ohrhörer. Leia versuchte, den wachsenden Kloß der Enttäuschung in ihrer Kehle hinunterzuschlucken. Selbst wenn Baltke sich irgendwie seiner eigenen Wahrheitsdroge widersetzte, konnte sie weder in seinem Gesicht noch in der Macht eine Spur von Betrug wahrnehmen. Soviel er wusste, war Jagged Fei tatsächlich die einzige Person, der bekannt war, wer die Mission verraten hatte.
    Baltkes Gesicht nahm ein etwas helleres Blau an. »Sie sind sehr gerissen, Prinzessin - aber Gerissenheit hat ihren Preis.« Wieder aktivierte er das Kom. »Bringen Sie es zu Ende.«
    Der Offizier schnitt Hans Ohr ab, dann trat er zurück, das Ohr zwischen Daumen und Zeigefinger. Hans Mund öffnete sich zu einem Brüllen, und er schüttelte den Kopf was eine Blutlinie über das blaue Gesicht des Mannes spritzen ließ.
    Leia wurde unglaublich wütend, und ihr war so elend, dass sie dagegen ankämpfen musste, sich zu übergeben.
    »Ich hoffe, Sie erinnern sich an meine Warnung, Commander!«, fauchte sie. »Denn ich tue es ganz bestimmt.«
    »Selbstverständlich«, erwiderte Baltke freundlich. »Und ich hoffe, Sie erinnern sich, was passieren ward, wenn Sie etwas Dummes versuchen.« Wieder zeigte der Schirm die beiden Wachen, die ihre Charric-Pistolen auf Hans Hinterkopf richteten. »Nun sollten wir vielleicht über die Aktivitäten Ihrer Tochter sprechen.«
    »Das ist doch sinnlos - darüber wissen Sie mehr als ich«, sagte Leia. Sie war immer noch von dem geschockt, was sie gerade gesehen hatte. Die Chiss waren zähe, tückische Soldaten. Aber sie hatte nicht geglaubt, dass sie tatsächlich einen Gefangenen foltern würden - besonders nicht, wenn einer ihrer kommandierenden Offiziere etwas anderes versprochen hatte. Natürlich legte die Tatsache, dass Jagged es überhaupt für nötig gehalten hatte, ein solches Versprechen abzugeben, nahe, dass Leia ein wenig naiv war. »Aber ich bin sicher, das werden Sie mir ebenfalls nicht glauben.«
    Baltke wirkte verwirrt. »Ich will Ihnen ja glauben, Prinzessin. Sagen Sie uns einfach, warum sie den Bodenschwarm der Killiks anführt.«
    »Woher soll ich das wissen?«, fauchte Leia. »Weil sie eine Mitnisterin ist.«
    Baltke schnaubte laut und legte den Kopf schief. Leia fasste sich wieder und musste erkennen, dass sie Han oder den Jedi nicht helfen würde, wenn sie sich von ihrer Angst und ihrer Frustration beherrschen ließ. Sie wandte sich der versteckten Vidcam zu.
    »Und selbst wenn Jaina keine Mitnisterin wäre«, sagte sie bedächtig, »könnten die Jedi das Niedermetzeln einer ganzen Spezies nicht hinnehmen. Wir sind alle gegen das, was Sie hier tun - das ist der Grund.« Sie warf noch einen Blick zu dem Display, und als der Offizier neben dem blutenden Han stehen blieb, fügte sie hinzu: »Die Jedi versuchen nur, den Krieg zu beenden.«
    »Indem Sie uns

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