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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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beenden lassen würden«, sagte Leia. »Auf Ihre Weise werden Sie niemals gewinnen. Es ist nicht möglich, die Killiks auszulöschen. Sie haben schon zwanzigtausend Jahre vor der Entstehung des Chiss-Reiches Neststädte auf Alderaan gebaut, und sie werden noch zwanzigtausend Jahre, nachdem die Chiss verschwunden sind, Neststädte an Ihrer Grenze bauen.«
    Ein selbstsicheres Grinsen zuckte über Baltkes Gesicht, und Leia spürte eine Störung in der Macht - etwas Kaltes. Bedrohliches und Endgültiges. Sie beschloss, sich nicht mehr auf die Noghri zu verlassen, und berührte Saba in der Macht, konzentrierte sich auf das blutige Bild von Han auf dem Schirm und ließ ihren Schrecken darüber in ihre Gedanken einfließen.
    Sabas Gefühle waren seltsam beruhigend - zumindest für eine Barabel -, und Leia erhielt den eindeutigen Eindruck, dass Han in Sicherheit war. Leider konnte sie das nicht glauben.
    Baltke legte wieder den Kopf schief, wandte sich dann kurz der versteckten Vidcam zu, bevor er Leia erneut ansah. »Ich gebe Ihre Warnung an meine Vorgesetzten weiter.« Er ging auf die Tür zu. »Aber ich fürchte, jetzt muss ich meinen Platz einnehmen. Wir erwarten schon bald Verwundete.«
    »Sie sind Sanitäter?« Leia konnte ihre Überraschung nicht verbergen.
    »Um genau zu sein, ein Kampfchirurg.« Baltke nahm die Augenklappe ab. und darunter kam ein vollkommen gesundes Auge zum Vorschein. Dann ging er auf die Tür zu. »Verhöre sind eine zweitrangige Pflicht.«
    »Warten Sie!«, befahl Leia.
    Baltke blieb stehen - eindeutig gegen seinen Willen. Er starrte sie wütend an.
    »Als ich Ihnen sagte, die Killiks würden das Reich der Chiss überleben, haben Sie selbstzufrieden gegrinst«, erinnerte Leia ihn. »Sagen Sie mir. warum!«
    »Was machen Sie da? Ist das ein Psychotrick der Jedi?«, wollte er wissen. »Es wird Ihre Schuld sein, wenn ich Captain Solo noch einmal wehtun muss.«
    Leia warf einen Blick auf den Schirm und sah. dass der Sanitäter, der immer noch neben Han stand, zusammen mit dem Folterer lachte. Etwas stimmte hier nicht. Saba hatte sie in Bezug auf Han eindeutig beruhigen wollen, und dennoch war deutlich zu sehen, dass die anderen ihn noch nicht gerettet hatten - tatsächlich schien er weit davon entfernt zu sein.
    Der verbliebene Wachtposten hinter Leia trat einen Schritt vor. Sie packte ihn mit der Macht und schleuderte ihn in die Ecke mit der Vidcam. Mit einem lauten Krachen stieß er mit dem Kopf voran gegen die Wand, dann sackte er zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
    Leia warf wieder einen Blick zu Baltke und legte die Kraft der Macht in ihre Stimme. »Warum glauben Sie, dass die Killiks nicht siegen können?«
    Baltkes Gesicht verzog sich zu einer Maske des Widerstands, aber die Wahrheitsdroge machte es ihm unmöglich zu lügen.
    »Weil wir unsere eigene Lösung des Killik-Problems entwickelt haben«, sagte er. »Und unser Plan wird funktionieren.«
    Er wollte wieder zur Tür gehen, aber Leia schob ihn mit der Macht gegen die Wand. »Was für eine Art von Lösung?«
    »Eine d-d-dauerhafte.« Baltke warf einen sehnsüchtigen
    Blick auf den Schirm, dann sagte er: »Es ist nicht zu spät. Ihren Mann zu retten. Lassen Sie mich gehen.«
    »Han wird schon wieder in Ordnung kommen.« Leia nutzte die Macht, um an den Schlössern der Handfesseln zu arbeiten, die sie an den Stuhl banden. »Aber Sie haben wirklich ein Problem - oder haben Sie vergessen, was ich über die Dinge gesagt habe, die Han zustoßen?«
    »Ich erinnere mich.«
    »Gut.« Die erste Fessel fiel ab. »Sie könnten vielleicht ein klein wenig informativer sein, was diese >dauerhafte Lösung< angeht.«
    Baltke schüttelte den Kopf, aber er konnte dem Einfluss seiner eigenen Droge nicht widerstehen. »P-p-parasiten.«

»Parasiten?«, fragte Leia. Die zweite Fessel öffnete sich. »Sie werden sie mit Parasiten infizieren?«
    Baltke nickte. »Jeden Augenblick«, sagte er. »Wenn die Killiks ihre Falle erst zuschnappen lassen.«
    »Falle?«
    »Sie wissen schon«, sagte er. »Haben Sie sich nicht deshalb von dem geborstenen Mond abgewandt?«
    Leia riss den Mund auf. »Sie wissen, dass sich dort Killiks verstecken?«
    »Wir nahmen es an.« Baltke wirkte nun beinahe stolz. »Wir haben daraufgesetzt, dass sie uns einen Hinterhalt legen.«
    »Das verstehe ich nicht.« Leia streckte den Arm zu dem bewusstlosen Soldaten aus und rief seine Charric-Pistole in ihre Hand. »Sie setzten wofür auf einen Hinterhalt der Killiks?«
    Ein tiefes Dröhnen

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