Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
bewegten, als sie auf die Wolken zuschössen. Selbst wenn Leia es nicht in der Macht gespürt hätte, sie hätte daran erkannt, dass ihre Tochter und Zekk sich in einer verzweifelten Situation befanden.
    Und es gab keinen Hinweis darauf, dass Alema ihnen helfen würde. Die Twi'lek war aus dem Kampfgeflecht verschwunden, nachdem sie den zweiten Entlauber zerstört hatte, und nun tat sie nichts, um ihren Ködern zu helfen.
    »Weiß jemand, was aus Alema geworden ist?«, fragte Leia. »Ich würde ihr gerne ein paar Salven hinterherjagen.«
    Der Falke erzitterte, als Saba mit den Geschützen an der Unterseite das Feuer eröffnete. »Tut mir leid. Diese hier hat danebengeschossen«, zischte sie. »Sie war auf meiner Seite und flog auf die Wolken zu.«
    »Sieht aus, als folge sie etwas«, sagte Han. »Und das Gleiche gilt für diese Chiss dort.«
    Leia warf einen Blick auf ihr Display und sah, dass acht Klauenjäger beschleunigten und hinter etwas her jagten, das groß und langsam war und einem unberechenbaren Flugmuster folgte. »Was ist das?«
    »Ein Flügel!« Juun schwieg einen Moment, dann fügte er hinzu: »Mit zwei riesigen Bomben dran!«
    Leia befürchtete das Schlimmste. »Wie dicht sind sie an der Kampfzone?«
    »Das ist egal«, sagte Han. »Diesmal geht meine Tochter vor. Es interessiert mich nicht, ob ihre seltsamen Freunde ausgelöscht.«
    »Han!« Leia schwang ihren Turm herum und schoss auf die Klauenjäger, die Jaina und Zekk verfolgten. »Dir ist hoffentlich klar, dass StealthX auf diesen Abstand den gesamten InterkomVerkehr mithören können.«
    »Tatsächlich?«
    »Die StealthX wurden in erster Linie zur Spionage gebaut«, erinnerte Saba ihn. Sie feuerte ebenfalls, und ein paar Klauenjäger wichen von ihrem bisherigen Kurs ab und schössen auf den Falken zu. »Aber vielleicht hören sie nicht zu.«
    »Wen interessiert das?«, fragte Han. »Jaina weiß, dass ich mir nur Sorgen um sie mache.«
    »Sie weiß auch, dass du weißt, dass sie auf sich selbst aufpassen kann«, argumentierte Saba. »Und dass du niemals zulassen würdest, dass die Chiss eine dieser Parasitenbomben zünden. Selbst ein paar Eier würden genügen, die ganze Spezies ihrer Freunde zu töten.«
    Han seufzte. »Du meinst also, wir müssen diesen Flügel bergen?«
    »Ich fürchte, ja«, sagte Leia. Das kalte Ziehen der Enttäuschung in ihrem Magen wurde nur teilweise erträglicher durch die Ermutigung und die Anerkennung, die Jaina und Zekk sie durch das Geflecht spüren ließen. »Aber du könntest auf dem Rückweg durchaus etwas näher gehen. Saba und ich hätten nichts gegen ein paar Schießübungen.«
    Der Falke rollte in einen so steilen Sturzflug, dass alle nicht befestigten Ausrüstungsgegenstände und Vorräte in der Kabine und den Frachträumen umherflogen. Leia ignorierte den Krach und schoss weiter. Sie ignorierte auch die Klauenjäger, die nun von hinten auf den Falken schössen. Stattdessen nutzte sie die Macht, um auf das Schiff zu schießen, das weiter unten noch immer ihrer Tochter und Zekk folgte.
    Selbst auf diese Entfernung, selbst in einer Atmosphäre konnten die mächtigen Quadgeschütze des Falken es mit dem leichten Schild eines Klauenjägers mehr als aufnehmen. Leia ließ einen Jäger in die Wolken taumeln. Ein anderer explodierte zu einer Feuerkugel, als er offenbar einfach in Sabas Schusslinie flog, dann traf Leia einen dritten Sternenjäger mit einer Reihe von Streifschüssen, die ihn in eine unkontrollierte Drehung gehen ließen.
    Endlich hatten die beiden StealthX einen freien Weg in die Wolken. Jaina und Zekk tauchten qualmend und wackelnd hinein, verfolgt von einem Dutzend Klauenjäger, aber immer noch am Stück. Das Geflecht wurde warm von ihrer Dankbarkeit, dann trübten sich die Lichter im Turm, als der nächste Klauenjäger die Schilde des Falken beschoss.
    Han rollte das Schiff noch einmal herum, bewirkte noch mehr Krach in der Kabine, und der Reibungsbrand wurde so heftig, dass Leia vor lauter Flammen nichts mehr sehen konnte. Sie schwang ihre Geschütze auf den Klauenjäger zu. dann ignorierte sie das Zieldisplay und ließ sich ihre Hand von der Macht leiten. Sie hörte das synthetische Grollen des Computers, der einen Treffer verkündete, dann zwei, dann noch einen, und plötzlich spürte sie keine Ziele mehr.
    Leia warf einen Blick aufs Display und sah dort ein Dutzend Explosionen aufblühen. Es war unglaublich - für jeden Sternenjäger, den sie abgeschossen hatte, hatte Saba zwei

Weitere Kostenlose Bücher