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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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erwischt.
    »Rodder!«, keuchte Leia. »Vielleicht werde ich das auch einmal können, wenn ich Meisterin bin.«
    »Vielleicht?« Saba begann zu zischen, aus einem Grund, den wohl nur Barabels verstanden. »Leia, jetzt ist wirklich keine Zeit für deine Scherze! Diese hier muss sich konzentrieren.«
    Die Eintrittshitze ließ nach, als der Falke in die Wolken tauchte, dann verschwand sie vollkommen, als sie in einen so heftigen Regen gerieten, dass Leia kaum mehr den Bug des Schiffes erkennen konnte. Das Zieldisplay zeigte die acht Klauenjäger, die dem Entlauberflügel nach unten gefolgt waren. Sie schössen auf den Flügel, der seinerseits Aufwinde einfing und so heftig hin und her flatterte, dass selbst Saba Probleme gehabt hätte, ihn zu treffen. Sie schössen auch auf einen leeren Bereich hinter dem Flügel, wo sich wohl Alemas StealthX befand. Sie schämte sich nicht, ihnen bei diesem letzten Ziel viel Glück zu wünschen.
    C-3POs Stimme meldete sich im Interkom. »Wie hilfreich!«, verkündete er. »Die Chiss scheinen auf ihre eigenen Bomben zu schießen. Vielleicht sollten wir uns zurückziehen.«
    »Sie schießen nicht nur auf sie, Chiphirn«, sagte Han. »Sie versuchen, sie zum Explodieren zu bringen.«
    »Wie seltsam«, erwiderte C-3PO. »Werden sie beim Aufprall nicht ohnehin detonieren?«
    »Nur, wenn sie scharf gemacht wurden«, warf Leia ein. »Und das war offensichtlich nicht der Fall. Die Piloten hatten ihr Zielgebiet noch nicht erreicht, als ihr Entlauber abgeschossen wurde.«
    Der Abschusskontrollcomputer gab Ziele nach Gefährlichkeit an, und Leia und Saba setzten wieder ihre Quadgeschütze ein. Drei Klauenjäger gingen in Flammen auf, bevor drei andere schließlich aufhörten, Alema und den Flügel anzugreifen, und stattdessen auf den Falken zuflogen.
    Saba übernahm die Angreifer des Falken und überließ es Leia, zu verhindern, dass die beiden anderen die Parasitenbomben zündeten. Ihre Ziele waren schlau und setzten sich zwischen den Falken und den taumelnden Flügel, sodass sie nicht auf sie schießen konnte, ohne zu riskieren, die Bomben zu treffen. Sie spähte in den Regen hinaus, der das Blickfeld gewaltig einschränkte, und fand einen der Sternenjäger in der Macht, dann konzentrierte sie sich auf dieses Schiff und gab alle bewusste Kontrolle über ihre Hand auf.
    Leia spürte, wie der Turm erzitterte, als ihre Quadgeschütze feuerten, dann verkündete der Computer mit einem synthetischen Grollen, dass das Ziel zerstört sei. Sie richtete sich in der Macht auf den anderen Klauenjäger aus - und bemerkte verblüfft die vertraute Präsenz von Jagged Fei auf dem Pilotensitz.
    »Han«, sagte Leia übers Interkom. »Dieser letzte Klauenjäger - das ist Jag!«
    »Was? Woher weißt du.« Han brach ab. »Ach ja. Vergiss die Frage.«
    Leia hörte Han an, dass er Jagged Fei ebenso wenig töten wollte wie sie, aber sie schienen nicht besonders viele Möglichkeiten zu haben. Saba tauschte immer noch Feuer mit den Klauenjägern aus. die sie noch nicht abgeschossen hatte, und sie wussten alle, dass es nicht lange dauern würde, bis die Staffel, die Jaina und Zekk in die Wolken verfolgt hatte, ihre Suche aufgab und sich darauf konzentrieren würde, mit dem Flügel zu helfen.
    »Sieht so aus, als wären wir jetzt dran«, sagte Man. »Was wirst du tun? Wir müssen ihn abschießen,«
    »Ich weiß«, sagte Leia. »Aber ich brauche eine Grußfrequenz.«
    »Sprechen Sie. Prinzessin«, sagte Juun.
    »Jagged Fei, ich bin sicher, Sie wissen, wer hier spricht.«
    »Prinzessin Leia?« Jagged schien nicht überrascht zu sein. »Ich habe den Chiss schon gesagt, dass es unmöglich ist. Jedi gefangen zu halten.«
    »Jetzt wissen die Chiss es.« Leia legte den Finger an den Auslöser. »Wenn Sie aussteigen können, schlage ich vor, dass Sie das schnell tun.«
    Jagged seufzte. »Das habe ich in letzter Zeit öfter von SoloFrauen gehört.«
    Leia konnte ihn kaum verstehen. Sie hatte sich bereits tief in die Macht versenkt und konzentrierte all ihre Aufmerksamkeit auf seinen Sternenjäger.
    Sie spürte ihren Finger zucken und sagte: »Leben Sie wohl, Jag.«
    Der Turm begann zu erzittern und hörte nicht mehr auf. Leia spürte, wie ihre Hand sich bewegte und Jaggeds Ausweichversuchen folgte, aber er hätte ebenso gut versuchen können, dem Licht auszuweichen. Sie folgte seinem Hin und Her noch einen Moment in der Macht, dann begann sie seine Bewegungen vorwegzunehmen. Eine Sekunde später hörte sie das synthetische Grollen

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