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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schuldig.«
    Cakhmaim aktivierte den Lift, und die beiden Spione verschwanden langsam aus ihrem Blickfeld.
    Han kehrte zu Leia zurück. »Das war wirklich eine Überraschung.«
    »Was? Dass sie so lange überlebt haben?«, fragte Leia.
    »Oder dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen, um uns zu helfen?«
    Han schüttelte den Kopf. »Dass sie verrückt genug sind, in Käferkostümen hierherzukommen.«
    »Stimmt.« Leia streckte die Hand aus und zupfte Hans Perücke zurecht. »Das ist wirklich verrückt.«
    Han runzelte die Stirn. »Bei uns ist es etwas anders«, sagte er. »Wir kennen uns mit diesen Dingen aus.«
    »Sicher«, erwiderte Leia. »Deshalb versuchen die Squibs ja auch, uns umbringen zu lassen.«
    »Das verstehe ich wirklich nicht«, gestand Han. »Wir waren uns doch einig.«
    »Vielleicht gefällt ihnen nicht, dass wir Informationen über sie haben«, spekulierte Leia.
    Han schüttelte den Kopf. »Nein, es ergibt einfach keinen Sinn. Die Squibs wissen, dass wir Lizil nichts erzählen können, ohne uns selbst zu verraten. Der Versuch, uns umzubringen, erhöht nur das Risiko, dass man uns erwischt, und sie wissen, dass wir in diesem Fall gleichziehen würden, indem wir Raynar sagen, wer mir und Luke auf Woteba geholfen hat.«
    »Vielleicht glauben sie. sie könnten uns umbringen, bevor wir reden«, sagte Leia.
    »Sie sind arrogant, aber nicht dumm«, entgegnete Han. »Selbst wenn sie uns überraschten, bestände eine gute Chance, dass wir überleben. Ganz gleich, wie man es betrachtet, es ist ein Risiko, uns hier anzugreifen.«
    »Dann ergibt es wirklich keinen Sinn«, sagte Leia. »Sie sollten uns doch eher Deckung geben und nicht umbringen -zumindest, solange wir im Nest sind.«
    »Stimmt.« Han rieb die künstliche Haut seiner Verkleidung, dann sagte er: »Sie versuchen also, etwas zu verbergen -etwas, das wertvoll genug ist, um dafür zu riskieren, Raynar gegen sich aufzubringen.«
    »Etwas, das mit Schwarzem Membrosia zu tun hat?«, fragte Leia.
    Han dachte einen Moment nach, dann zuckte er mit den Schultern, »Mir fällt nur eine einzige Möglichkeit ein, das herauszufinden.«
    »Die Flakax zu fragen?«
    »Darf ich darauf hinweisen, dass männliche Flakax für ihre Unhöflichkeit und ihren Mangel an Hilfsbereitschaft berüchtigt sind?«, schaltete sich C-3PO ein. »Ich glaube wirklich nicht, dass sie uns viel verraten werden. Vielleicht wäre es besser zu verschwinden, bevor sie eintreffen.«
    »Zu spät.« Leia schloss einen Moment die Augen. »Sie sind hier - und sie fühlen sich sehr gefährlich an.«
    Han ging zum Steuerpult und sah sich die Außenmonitore an. Die beiden Flakax hatten vier Verpinen mitgebracht, um ihnen zu helfen. Jedes Insekt trug eine Kiste, die mit GRÜNES THAKITILLO oder BRGT-RIPPGHEN oder der Bezeichnung für eine andere Delikatesse beschriftet war, die die Solos angeblich im Auftrag der Squibs transportieren sollten, um Jaina und Zekk im Kriegsgebiet treffen zu können.
    »Sie sind zu sechst«, berichtete er. »Und alle haben Kisten dabei.«
    »Ihre Waffen befinden sich wahrscheinlich in den Kisten«, sagte Leia. »Ich werde mich darum zuerst kümmern.«
    »Also gut«, sagte Han und bedeutete Cakhmaim und Meewalh, ihm zu folgen. »Wir werden sie von hinten angreifen.«
    C-3PO drehte sich in die Gegenrichtung weg. »Ich bin sicher, Sie wollen nicht, dass ich Ihnen im Weg stehe. Ich warte im Cockpit, bis Sie Entwarnung geben.«
    »Gute Idee«, stimmte Leia ihm zu. »Behalte die Außenmonitore im Auge.«
    »Und wenn es so aussieht, als kämen irgendwelche Killiks aufs Schiff zu. gehst du raus und versuchst sie aufzuhalten«, sagte Han. »Wir können nicht zulassen, dass die Käfer von diesem Kampf erfahren, ebenso wenig wie die Squibs. Das würde unsere Chancen, uns dem Konvoi anzuschließen, zunichtemachen.«
    »Aufhalten?« C-3PO blieb auf der Schwelle stehen und ließ den Kopf nach vorn sacken. »Warum bekomme ich immer die gefährlichen Aufgaben?«
    Han zog seine Blasterpistole - eine 434 »DeathHammer«. die Lando ihm als Ersatz für seine zuverlässige DL-44 gegeben hatte, die auf Woteba konfisziert worden war. Dann glitten er und die Noghri jeweils in einen der engen Kriechgänge hinter den Wartungsschotten im Frachtraum.
    Han saß im Dunkeln, wartete und dachte darüber nach, wie Leias Hingabe an ihre Jedi-Ausbildung die Dinge zwischen ihnen verändert hatte. Es hatte eine Zeit gegeben - und die war noch nicht lange her -, in der er niemals zugelassen hätte, dass sie den

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