Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
einen Tag Erholung wirklich verdient. Schlaf gut und träume süß!" Am nächsten Tag waren
sie allein in der Folterkammer und mussten daher häufiger bei den Vorführungen mitmachen, so dass dieser Tag viel anstrengender wurde und das Geld dafür sauer verdient war. Bisher hatten sie alles noch ziemlich locker ausgehalten, da die Aussicht auf den Verdienst und eine leicht devote Ader die mit ihrem Gefangenendasein verbundenen Unbequemlichkeiten in den Hintergrund gedrängt hatten.
In den nächsten zwei Wochen wurden weitere Personen im Gefängnis eingekerkert: zwei Frauen, die sich auf Annoncen meldeten, und ein Mann, der auf Befehl seiner Eheherrin mitmachen musste und der auch von ihr persönlich bei der Schlossherrin Michèle abgeliefert wurde. So wurden rechts alle Zellen mit Männern belegt und alle drei Frauenzellen. Tagsüber waren je drei in der Folterkammer, wo sie für die Vorführungen gebraucht wurden; drei blieben in den Gefängniszellen
eingesperrt, wo sie von den Besuchern durch die Gucklöcher angestarrt werden konnten. Um die Mittelalter-Illusion zu steigern, mussten sie in den Zellen tagsüber während der Besuchszeiten eine schwere eiserne Kette zwischen den Handgelenken, die in der Mitte an einem massiven Halsring befestigt war, tragen. Die Kette war so kurz, dass sie mit ihren Händen nur ihr Gesicht oder ihre Brust berühren konnten. Am linken Fuß war ein Eisenring mit einer etwas längeren Eisenkette angebracht, an deren Ende sie eine schwere eiserne Kugel hinter sich herschleppen mussten, wenn
sie hin- und hergingen.
Bei den Engagements der verpflichteten Personen hatte Michèle mit Ausnahme des Mannes, der ein gehorsamer Ehemann seiner Herrin zu sein schien, darauf geachtet, dass nur unabhängige Personen - Singles und Geschiedene - eingestellt wurden, um möglichen Komplikationen mit Ehepartnern aus dem Wege zu gehen. Diese Sorgfalt sollte dazu beitragen, dass, als aufgrund merkwürdiger Ereignisse im Schloss eine Verlängerung des Gefängnisaufenthalts einiger Gefangener sich aus der
Sicht von Madame Michèle als unbedingt notwendig auch gegen deren Willen erweisen sollte, niemand nach dem Verbleib fragte.
6. Kapitel
Als das Wintersemester begann, drängte Michèle die beiden Studenten, die sie mittlerweile in ihr Herz geschlossen hatte, ihr Studium in Rennes wieder aufzunehmen. Allein sie zeigten keine große Lust, und so machte sie ihnen den Vorschlag, ihr Studium im nur 60 km entfernten Dijon fortzusetzen und im übrigen an vorlesungsfreien Tagen und an allen Wochenenden ihr Dasein als ihre Gefangene im Schloss fortzusetzen. Sie besorgte ihnen in Dijon auch eine Studentenbude und
befahl ihnen per téléphone mobile, wann sie am Wochenende oder sonst im Schloss erscheinen mussten. Sie ließ sich über ihre Studienfortschritte genauestens berichten, denn sie fühlte sich, nachdem sie die geistige und körperliche Kontrolle über die beiden jungen Männer übernommen hatte, wie selbstverständlich auch für deren beruflichen Fortschritt und für ihr Wohlergehen verantwortlich. Sie bestellte über eine Importfirma in Paris für die beiden Studenten zwei Keuschheitsgürtel der Marke CB2K, auf die sie, die dergleichen noch nicht kannte, von dem eingekerkerten Ehemann aufmerksam gemacht wurde. Die beiden jungen Männer, sowieso leicht
devot, waren ohne weiteres bereit, die Keuschheitsgürtel der Madame zuliebe, die sie sehr verehrten, anzulegen und ihr die Schlüssel auszuhändigen. Michèle hatte bisher als dominante Person in sexuellen Beziehungen keinerlei Erfahrung, aber aufgrund ihrer bisherigen sozialen Machtposition gegenüber ihren Mitarbeitern und Bekannten fiel es ihr überhaupt nicht schwer, auch sexuelle Dominanz auszuüben. Dabei kam es ihr überhaupt nicht darauf an, sich von den beiden sexuell befriedigen zu lassen. Sie legte nur Wert darauf, dass die beiden jungen Männer alles taten, was sie wollte, denn das wäre, davon war sie sowieso überzeugt, nur zu deren Besten. So
ergab es sich wie von selbst und ohne Diskussion, dass sie überhaupt nicht daran
dachte, dass die beiden jungen Männer auch mal eine Erleichterung ihres Sexualtriebs nötig hätten. Sie nahm an, dass es reichte, wenn die beiden ihre Geschlechtsteile ordentlich unter der Dusche in ihrer Gefängniszelle sauber hielten. Die beiden jungen Männer wiederum wagten nicht, die ältere Frau, die fast wie eine Mutter zu ihnen war, zu bitten, ob sie ihnen wohl einen runterholen würde.
So war
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