Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
schnauft sie durch das Atemrohr des Knebels und versucht erfolglos, sich in dem Panzer etwas zu bewegen. Sie braucht jetzt einen Mann! Wenn nur Rolf jetzt käme! So lange hatte er sie noch nie allein gelassen. Oder sitzt der Schuft neben ihr und amüsiert sich? Gaby lauscht in die Gummischicht um ihren Kopf. Sie hört ihr eigenes Blut rauschen. Doch halt! War da nicht ein Geräusch? Dann eine Bewegung am Korsett.
Gabys Gummiarme wedeln durch die Luft, werden aber zur Seite gedrückt. Dann öffnet Rolf, denn nur er konnte es ja sein, das Korsett. Erwartungsvoll öffnet Gaby ihre bestiefelten Beine etwas. Sie kennt ihn ja. Am liebsten nimmt er sie komplett im Gummianzug. Aber dieses Mal hat er offenbar etwas anderes vor. Kräftige Hände kneten plötzlich ihre Brüste und lassen sie dumpf stöhnen. Dann brummt etwas, und ein vibrierender Kerl such sich seinen Weg durch den offenen Schrittverschluß
ihres Gummianzuges. Gaby wird blitzschnell von einem Orgasmus überfallen. Sie schreit und tobt ihre Lust heraus, bis sie schließlich erschöpft auf dem Bett liegt. Hände heben sie hoch und setzen sie auf. Ihre Beine werden zur Bettkante geschoben, dann wird sie auf die hohen Absätze gestellt.
Eine schwarze, vibrierende Gummipuppe. Blind, stumm und fast taub.
Dann ein Stich in ihrer Pobacke! Erschrocken greift sie nach der Stelle, aber wieder wird ihre Hand zur Seite gedrückt. Rolf muß ihr eine Spritze gegeben haben! Panik erfaßt Gaby. Warum macht er so etwas? Und was war das für eine Spritze? Dann steigt eine angenehme Wärme in ihr hoch, und alle Gefühle und Gedanken verwischen zu einem undurchdringlichen Nebel. Die Gummipuppe sinkt zusammen und wird wieder auf das Bett gelegt.
Gaby blinzelt in das Licht. Was war geschehen? Und was ist mit ihr los? Sie kann keinen Finger rühren, nur schauen. Irgend etwas hält ihren Kopf fest und drückt unter ihr Kinn. Der ganze Körper scheint unbeweglich zu sein. Langsam gewöhnen sich die Augen an das Licht. Ihr gegenüber erkennt sie eine offenbar weibliche Gestalt. Die Frau hängt an zwei Seilen an der Decke, die lang ausgestreckten Beine berühren gerade noch den Boden. Die Seile sind an den breiten Korsettträgern
eingehakt. Das Korsett ist eigentlich ein ganzer Anzug. Der Übergang zu den Stiefeln und Handschuhen ist nahtlos. Und überall sind Schnürungen und Stahlstäbe zu erkennen. Gaby schaut in das grell geschminkte Gesicht und gibt einen gepressten Schrei von sich. Sie ist es selbst! Sie schaut in einen Spiegel!
"Na, wie gefällt dir dein Outfit?" Eine Frauenstimme tönt durch den Gummi der gesichtsoffenen Haube an Gabys Ohr. Sie will den Kopf drehen, aber das Halskorsett lässt sie unbeweglich nach vorn schauen. Eine Frau taucht im Spiegel neben ihr aus. Eine attraktive Frau. Mitte dreißig, kurze dunkle Haare und eine tadellose Figur. Sie trägt eine dunkle Bluse und schwarze Lederjeans. Die offenen Knöpfe der Bluse lassen den Blick auf feste Brustansätze frei. Die Frau spielt an Gabys Korsett herum. Im Spiegel erkennt sie, daß an den Brüsten Reißverschlüsse sind. Ein kühler
Lufthauch bestätigt das. Gabys Nippel schauen neugierig aus dem Panzer hervor und werden von der fremden Frau gebührend empfangen. Sie zwirbelt die harten Nippel, daß Gaby hören und sehen vergeht.
"Du sollst wissen, was hier vorgeht", raunt die Fremde der stöhnenden Gaby durch die
Gummihaube. "Ich bin Rolfs Frau und weiß schon lange, was läuft. Deshalb habe ich beschlossen, dich in die Familie aufzunehmen. Du wirst meinem Mann und mir eine hübsche kleine Gummisklavin sein. Ich werde euch beide noch etwas daran gewöhnen müssen, aber die heutige Pharmazie hat ja entsprechende Medikamente. Du bekommst jetzt eine Gasmaske auf. Der Filter ist mit einer Flüssigkeit getränkt, die aus dir ein sehr williges Wesen machen wird. Und das schöne ist,
nach einer Woche wirst du nach der Maske betteln. Sie ist zwar nicht sehr ästhetisch, sieht aber irgendwie erotisch aus - oder?"
Mit diesen Worten spürt Gaby eine Bewegung am Kopf, dann sieht der Kopf ihres Spiegelbildes wie ein Insekt aus. Aufgeregte Laute dringen durch den Filter und Gabys Augen schauen groß durch die Gläser. Tatsächlich hat sie plötzlich überhaupt keine Abneigung mehr gegen die Frau. Mit schnellem Griff befestigt Rolfs Frau noch zwei durchsichtige Saugnäpfe auf den Brüsten der stöhnenden Gaby, dann verläßt sie lächelnd den Raum.
Im Wohnzimmer sitzt ihr Mann. Zumindest das, was sie aus ihm gemacht
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