Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
ausgesprochen zufrieden drein und meinte, daß er sich ja dann jetzt in aller Ruhe um sie kümmern könnte. Sie legte sich dazu so mit dem Rücken auf ihn, daß er sie bequem mit seinen Händen überall streicheln konnte. Während er das tat, räkelte
sie sich genüsslich. Seine Gefühle waren etwas komplizierter und verwirrender. Einerseits machte es ihn fertig, daß er keine Chance auf eigene Befriedigung hatte, andererseits war er hochgradig erregt und genoss gleichzeitig sein unerfülltes Verlangen. Schließlich wälzte sie sich befriedigt von ihm herunter, während er aufgewühlt neben ihr lag.
Nachdem sie sich etwas ausgeruht hatte, fesselte sie seine Hände mit den Ledermanschetten am Bett und begann, ihn zu streicheln und zu massieren. Das Keuschheitsrohr ließ sie an seinem Platz.
Es war für ihn wieder genauso verwirrend wie vorhin. Er war erregt, sah aber keine Chance auf Erlösung, was ihn zusätzlich anheizte. Nachdem sie ihn – wie er meinte stundenlang – immer weiter in ein unerfülltes Verlangen getrieben hatte, nahm sie ihm schließlich das Keuschheitsteil ab und verwöhnte ihn mit ihren Lippen und ihrer Zunge. Wieder ließ sie ihn schier endlos seiner Erlösung entgegenfiebern, um ihm schließlich einen explosiven Orgasmus zu bescheren. Danach verschloss
sie sein bestes Stück wieder. Die Kette ließ sie diesmal allerdings weg. Sie befreite ihn und sie ruhten sich Arm in Arm aus. Später holte er ihnen eine Pizza, die sie sich teilten. Und er stellte fest, daß dieses Keuschheitsding ihn bei normalen Tätigkeiten wirklich nicht störte. Beim Essen der Pizza vereinbarten sie, daß sie sich regelmäßig treffen wollten. Ihre Rollen wollten sie dabei jede Woche wechseln. Vielleicht würde sie sogar auch einen Keuschheitsgürtel für sich anschaffen.
Wenn sie nicht zusammen wären, würden sie dann beide so ein Teil tragen. Bei ihren Treffen dann nur derjenige, der gerade die passive Rolle hätte. Bis zum nächsten Freitag wäre er das auf jeden Fall. Sie verbrachten noch einen tollen Sonntag und waren glücklich, die Erfüllung ihrer Phantasien Tür an Tür gefunden zu haben.
Gummisklavin
Gaby hatte Rolf in ihrer Stammkneipe kennen gelernt. Sie war, wie so oft seit der Scheidung, abends noch auf ein Glas in die gemütliche Weinstube gegangen. Der Besitzer und seine Frau waren nette Leute mit denen sich Gaby sofort verstand. Sie schätzte es sehr, daß allein sitzende Frauen nicht sofort angemacht wurden. Dafür sorgte das Gastwirtsehepaar konsequent. Eines Abends kam Rolf herein. Ein attraktiver Mittvierziger mit sportlicher Figur, mittelblonden, kurzen
Haaren und unergründlichen, blaugrünen Augen. Er machte einen bedrückten Eindruck und tat Gaby aus unerfindlichen Gründen leid. Sie kamen ins Gespräch.
Er kam öfter, und langsam entwickelte sich mehr aus der Angelegenheit. Sie wurden ein Paar, obwohl er gleich zu Beginn betonte, daß er verheiratet und an Trennung von seiner Frau nicht zu denken ist. Eine gemeinsame Leidenschaft verband sie: die Begeisterung für exotische Kleidung.
Dazu gehörte in erster Linie Gummikleidung. In ihrem Schlafzimmer sah es schon nach kurzer Zeit aus, wie in einer Gummiboutique. Begeistert ließ sie sich in alle Arten von Anzügen stecken, stöckelte in beinlangen, hochhackigen Gummistiefeln neben ihm zum Einkaufen, ließ sich in Korsetts schnüren und unter Gummicapes gefesselt und geknebelt spazieren führen. Danach fielen sie regelmäßig übereinander her und verbrachten heiße Nächte in ihrem Gummibett.
Eines Tages hielt ein Wohnmobil vor ihrer Tür und Rolf stieg breit grinsend heraus. Er holte sie zu einem verlängerten Wochenende ab. Schon lange war das im Gespräch, sie hatte aber nie an die Realisierung geglaubt. Rolfs Frau arbeitete im Schichtdienst als Oberschwester, und noch nie hatte es geklappt. Voller Vorfreude packten sie zwei Reisetaschen mit Gummikleidung zusammen und ab ging’s.
Gaby muss unter ihrer Gummihaube grinsen bei dem Gedanken, was Rolfs Frau alles verpasst. Er hat sie gleich nach der Ankunft auf dem Campingplatz verpackt. Der Ganzanzug mit geschlossener Haube, Handschuhen und Fußteilen, ist nach ihren Maßen gefertigt. Beinlange Stiefel und das Korsett von den Knien bis zum Hals machen sie, bis auf die Arme, völlig unbeweglich. Ein Zustand, den sie liebt. Die Erregung lässt ihren Unterleib, unter dem Korsett unerreichbar, zucken.
Und gerade diese Hilflosigkeit ist es, die Gaby so erregt. Aufgeregt
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