Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
den Lippen nach seinen Fingern und lutschte an ihnen. Dann legte er sich so über sie,
daß sein Glied an ihren Mund stieß. Sie begann sofort, es zu verwöhnen, während er sie mit beiden Händen und seinem Mund zwischen ihren Beinen immer weiter in die Nähe eines Orgasmus brachte. Schließlich kam er und sie bemerkte etwas enttäuscht, daß seine Liebkosungen ein wenig unkonzentriert wurden. Kurze Zeit später war er aber wieder ganz bei der Sache. Und er führte sie zu einem wirklich aufwühlenden Orgasmus. Danach ließ er sie gefesselt noch etwas ausruhen und streichelte sie dabei auf eine Weise, die sie sehr genoß. Schließlich befreite er sie und nahm ihr die
Augenbinde ab. Sie fiel ihm um den Hals.
Als sie am nächsten Morgen wieder nach hause kam, war sie sehr euphorisch und aufgewühlt. Auf solche Erlebnisse wie gestern wollte sie nie wieder verzichten. Ihr Mann war muffig und ziemlich deprimiert. Irgendwie tat er ihr leid. Aber sie war auch nicht bereit, zukünftig auf das zu verzichten, was sie gestern erlebt hatte. Und sie kannte ihn gut genug, um einzusehen, daß sie aus ihm nie einen
„Enrico“ machen könnte. Während sie so darüber nachdachte, wie sehr sie es genossen hatte, Enricos „Behandlung“ hilflos ausgeliefert gewesen zu sein, kam ihr eine Idee. Vielleicht könnte sie sowohl ihre Ehe aufpeppen, als auch die Treffen mit Enrico genießen und vielleicht sogar ausdehnen. Sie suchte eine bestimmte Seite im Internet auf, tätigte eine Bestellung und traf heimlich einige weitere Vorbereitungen. Ein Besuch in einem Sexshop gehörte auch dazu, obwohl es ihr ziemlich peinlich war. Aber alleine der Gedanken an ihr Vorhaben erregte sie bereits. In den
nächsten Tagen traf sie auch Enrico im Chat wieder und erzählte ihm von ihrer Idee. Er stellte ihr noch einige Fragen zu ihrem Mann und meinte dann, es könne klappen, sie solle sich aber nicht zuviel davon erwarten. Einige Tage später kam das bestellte Päckchen per Nachnahme. Billig war ihre Idee gerade nicht. Aber wenn es klappen würde, wäre es das wert. Jetzt mußte sie nur noch auf die richtige Gelegenheit warten. Sie mußte sich beherrschen, nicht mit ihrer Ungeduld die ganze Idee kaputt zu machen.
Kapitel 2
Nach einer Woche ungeduldigen Wartens war es dann soweit. Ein verlängertes Wochenende stand bevor und Norbert war müde ins Bett gegangen. Sie wartete, bis er fest eingeschlafen war. Dann holte sie die vorbereiteten Wäscheleinen hervor. In den letzten Tagen hatte sie einige Knoten immer und immer wieder geübt. Sie schlich sich an den schlafenden Norbert heran. Er hatte sich auf seine Seite des Ehebettes gedreht und atmete ruhig und entspannt. Sandra legte ihm eine Schlinge aus der Wäscheleine um sein rechtes Handgelenk und knotete sie so zu, daß sie sich weder zuziehen noch
mit einer Hand öffnen lassen würde. Den Rest dieses Stücks der Wäscheleine befestigte sie an dem Bettpfosten. Das gleiche tat sie mit seinem rechten Fußgelenk. Hoffentlich dreht er sich nicht gerade jetzt um, dachte sie. Denn dann würde er zu früh aufwachen. Vorsichtig befestigte sie je eine Schlinge an seinem linken Hand- und Fußgelenk. An diesen beiden Schlingen waren viel längere Stücke der Wäscheleine. Dann legte sie die langen Enden der Leine übers Bett hin zu ihren
Bettpfosten. Das lange Ende, das zu seiner linken Hand führte, legte sie zweimal um den Bettpfosten. So würde sie, wenn er aufwachte, verhindern können, daß er die Leine gegen ihren Widerstand zurückziehen konnte.
Sie war erregt und gespannt, ob es klappen würde. Zum einen, ob es ihr gelänge, ihn zunächst so am Bett festzubinden, daß er ihr ausgeliefert wäre. Und zum anderen, ob er so reagieren würde, wie sie hoffte. Ansonsten nähme ihre Ehe nämlich gleich ein ziemlich unerfreuliches Ende. Aber genau genommen, so überlegte sie sich, steuerte ihre Ehe ohnehin auf so ein Ende zu, wenn sie jetzt nichts unternähme. Sie atmete noch einmal tief durch und begann dann, Norberts linke Hand an der
Leine zum Bettpfosten zu ziehen. Gleichzeitig zog sie das andere Ende der Leine, die sie um den Bettpfosten gewickelt hatte, sofort stramm, damit er sich nicht befreien konnte. Norbert wachte natürlich gleich auf. Zuerst verstand er nicht, was los war. Seine linke Hand war schon deutlich über die Hälfte des Ehebettes auf ihre Seite gezogen. Dann verstand er, was mit ihm passierte und er zerrte an den Wäscheleinen, die um seine Handgelenke gebunden waren.
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