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Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Titel: Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Grey
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liegen kam. Sie streichelte ihn.
    „Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, wie es mit uns weitergehen kann, Norbert.“ Sie massierte ihm mit einer Hand die Hoden. „Entweder Du wirst ab sofort mein Sklave sein und mir jeden Wunsch erfüllen. Und Du wirst akzeptieren, daß ich mich – auch hier – mit Enrico, meinem Liebhaber treffe. Oder wir lassen uns scheiden.“ Norbert hatte Tränen in den Augen. Er liebte sie, auch wenn er mit ihren neuen Bedürfnissen nicht zurecht kam. Und er wollte sie nicht verlieren. Aber sie mit Enrico zu teilen und dabei noch ihr Sklave zu sein? Das konnte er sich nicht vorstellen. Obwohl er
    auch bei diesem Gedanken wieder eine seltsame Erregung verspürte.
    Sandra streichelte ihn weiter.
    „Eine Woche wirst Du ja sowieso in diesem Keuschheitskäfig bleiben
    müssen. Solange kannst Du in Ruhe darüber nachdenken, wie Du Dich entscheiden willst. Wenn Du Dich für die Scheidung entscheidest, lasse ich Dich dann sofort aus dem Käfig heraus und ich suche mir eine eigene Wohnung. Andernfalls wirst Du außerhalb Deiner Arbeit ganz zu meinem Vergnügen da sein. Falls Du das schon mal üben willst, kannst Du ja anfangen, mich mit Deiner linken Hand zu verwöhnen.“ Sie streichelte ihn weiter. Und nach einiger Zeit begann er, sie mit seiner linken Hand im Schritt zu streicheln. Sie lächelte ihn an und trocknete ihm die Tränen mit
    dem Zipfel eines Kopfkissens. Später nahm sie ihm seinen Knebel aus dem Mund und er fragte sie, ob ihr Sklave denn immer diesen Keuschheitskäfig tragen müsste. „Prinzipiell ja“, antwortete sie lächelnd, „aber wenn mir danach ist oder wenn Du Dir eine große Belohnung verdient hast, werde ich Dich kurzzeitig heraus lassen.“ Norbert hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl bei der Sache. Aber er fühlte auch eine seltsame Erregung bei dem Gedanken daran, zukünftig Sandras Sklave zu sein.
    Er hatte ja noch eine Woche, um darüber nachzudenken, aber er würde es wohl versuchen. Scheiden lassen könnte er sich immer noch, falls es nicht ging. Und er ahnte, daß es auch seinem Leben eine ganz neue und positive Wendung geben könnte. Was er nicht ahnte war, daß auch die erzwungene Keuschheit und die damit einhergehende Änderung seines Hormonhaushalts seine Einstellung und
    damit auch seine Entscheidung in Sandras Sinne beeinflussen würde. Aber letzten Endes würde das auch ihm wieder zugute kommen.
     
     
     
    Mary
     
    Dieser Blick. Mary begegnete ihm nicht zum ersten Mal an diesem Abend. Ein klarer, harter, aber unbeteiligter Blick. Mit Sicherheit die arrogantesten Blauaugen zwischen Lands-End und dem äußersten Zipfel Schottlands. Aber ungemein interessant ...
    Seit er ins Flackerlicht der Londoner Nobeldiskothek in der Hyatt Street getreten war, hatte ihn Mary nicht mehr aus den Augen gelassen. Mal etwas anderes. Schnieke Popper und schockfarbene Punker gab es schließlich an jeder Straßenecke. Extremer Einheitslook einer uniformen Gesellschaft. Dafür war kein Platz in Marys ausgezeichneter Erziehung. Behütete Kindheit, Privatschulen und das Studium an der Oxford-University hatten Modetrends und Träger endgültig degradiert.
    Keine Chance für Nachläufer. Das wurde allen zeitweiligen Begleitern zwangsläufig klar: Mary war anspruchsvoll. In jeder Beziehung. Sie kannte fast jeden Winkel der Erde von ausgedehnten Reisen in Begleitung ihrer Eltern, sie kannte die besten Lokale von diversen Einladungen wechselnder Verehrer und sie kannte auch danach alle Tricks, die Anwärter beiderlei Geschlechts anwandten, um bei Mary mehr als nur kurzzeitigen Eindruck zu hinterlassen. Denn Mary war eines jener Mädchen, für das jeder, der nur in Sichtweite kam, die besten Jahre seines Lebens opfern
    würde. Und es hatte schon viele Opfer gegeben. Haare wie nachtschwarze Seide, eine Figur, die selbst sittenstrenge Gottesdiener begeistert in die Sünde treiben würde, und das alles von einem Lächeln veredelt, das Kriege verhindern oder entfachen könnte.
    Mary war schön. Und sie wusste das. Eine gefährliche Kombination. Keiner konnte dem lange genug widerstehen. Alle hatten sich nach kurzer Zeit in winselnde Bittsteller verwandelt, die um ein klein wenig Liebe flehten. Sie hasste sie alle. Es war immer dasselbe und es wurden immer mehr. Aber mit jedem Neuen wuchs Marys Hass. Und allmählich kam eine seltsame Art Freude auf. Sie begann, die sklavische Abhängigkeit ihrer Verehrer zu lieben. Und zu hassen. Gleichzeitig und mit zerstörerischer Intensität.
    Langsam

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