Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
Da die rechte Seite bereits festgebunden war, hatte er dort überhaupt keine Chance. Und auf der linken Seite hielt
Sandra das Leinenstück, das sie um den Bettpfosten gelegt hatte, fest in der Hand. Und jedes Mal, wenn er vom Zerren etwas nachließ, zog sie die Leine ein Stück fester heran. Schließlich lag er mit ausgestreckten Armen in der Mitte des Ehebetts.
Er schimpfte und sagte ihr, sie solle ihre perversen Spiele mit ihrem Liebhaber machen und ihn sofort wieder freilassen. Sie ignorierte seine Einwände und knotete die Leine am Bettpfosten fest.
Dann begann sie das gleiche Spiel mit seinem linken Bein. Sein Widerstand war jetzt etwas halbherziger, da er sich ja sowieso nicht mehr selbst befreien konnte. Sandra holte jetzt den aufblasbaren Ballonknebel, den sie im Sexshop gekauft hatte und hielt ihn Norbert vors Gesicht.
„Mach den Mund auf“, fuhr sie ihn an. „Ich denke gar nicht daran“, entgegnete er mit einem ziemlich irritierten Gesichtsausdruck und drehte seinen Kopf weg. In so einem Tonfall hatte sie noch nie mit ihm geredet. Sie schlug ihm mit der flachen Hand zwischen die gespreizten Beine. Er schrie erschreckt auf. „Machst Du jetzt endlich den Mund auf oder soll ich noch mal?“, fragte ihn
Sandra und holte erneut mit der Hand aus. Ängstlich schaute er sie an und öffnete den Mund.
Sandra war erstaunt, wie leicht das ging. Sie hatte vorhin nicht sehr fest zugeschlagen, da sie ihm nicht wirklich weh tun wollte. Ob er das in Wirklichkeit sogar selbst will und nur vor sich eine Rechtfertigung brauchte, um ihr zu gehorchen, fragte sie sich. Genau genommen war das ja auch die Idee hinter ihrem ganzen Vorhaben. Wenn er schon nicht der dominante Mann sein konnte, den sie sich eigentlich wünschte, könnte sie aus ihm vielleicht zumindest einen devoten Sklaven machen.
Das würde seiner eher schwachen Persönlichkeit deutlich besser entsprechen. Und sie könnte sich einerseits von ihrem Sklaven verwöhnen lassen und sich andererseits ihrem Liebhaber unterwerfen.
Aber soweit war es ja noch nicht. Zuerst schob sie Norbert den Knebel in den Mund und befestigte ihn an seinem Hinterkopf. Sie blies den Knebel mit dem Blasebalg soweit auf, daß Norbert noch bequem atmen konnte. Sprechen oder laut schreien war für ihn jetzt allerdings unmöglich. Sie hatte den Knebel in den letzten Tagen selbst ein paar mal ausprobiert, um sicher zu sein, daß sie ihn nicht zu fest aufpumpen würde. Dann verließ sie das Schlafzimmer. Verwirrt schaute er hinter ihr her und
verstand die Welt nicht mehr. Was war denn in sie gefahren? Seit sie ihre Sexualität entdeckt hatte, war sie für ihn fremd und unbegreiflich geworden. Er zerrte an seiner Fesselung, ließ es aber schnell wieder bleiben, als ihm klar wurde, daß er sich nicht befreien konnte und die Wäscheleine dann schmerzhaft in seine Haut einschnitt. Was hatte sie bloß mit ihm vor, fragte er sich. Einerseits hatte er richtig Angst vor ihr bekommen, andererseits nahm er widerwillig zur Kenntnis, daß ihn seine
Situation auch irgendwie erregte. Da er davon aber nichts wissen wollte, zerrte er noch ein paar mal vergeblich an seinen Fesseln.
Sandra kam wieder ins Zimmer zurück. Entsetzt sah er, daß sie eine Küchenschere in der Hand hatte. Sie grinste böse, während er in Panik an seinen Fesseln zerrte. Als sie mit der Schere seine Innenschenkel entlang strich, erstarrte er. Mit angstvoll geweiteten Augen starrte er sie an und versuchte, etwas zu sagen. Der Knebel verhinderte es wirkungsvoll. „Hat mein kleiner Norbert etwa Angst?“ Ganz offensichtlich war das der Fall. „Was soll ich denn jetzt mal mit der Schere
machen?“, führte sie ihr Selbstgespräch weiter. „Normalerweise benutzt man so eine Schere ja, um etwas abzuschneiden.“ Durch seine Schlafanzughose berührte sie seine edelsten Teile. Er schüttelte angstvoll den Kopf und grummelte etwas in den Knebel. Sie öffnete die Schere und schnitt – von unten kommend – das rechte Bein seiner Schlafanzughose der Länge nach auf. Anschließend machte sie das gleiche mit dem linken Bein. Jetzt konnte sie ihm – trotz seiner Fesselung – die Hose
einfach unter dem Hintern wegziehen. Sie knöpfte seine Schlafanzugjacke auf und schnitt auch die Ärmel auf. Nachdem sie ihm auch die Jacke unter dem Rücken weggezogen hatte, lag er nackt und schutzlos in der Mitte des Doppelbetts. Dann tätschelte sie mit der Schere lächelnd seine edelsten Teile und meinte dann: „Na wir wollen mal nicht so
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