Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
sein.“ Sie verließ das Zimmer wieder und nahm die Schere mit. Norbert war völlig fertig. Und er spürte immer deutlicher, daß er in dieser Situation
nicht nur Angst hatte, sondern daß sie ihn auch ziemlich erregte, was sich zwischen seinen Beinen deutlich erkennen ließ. Er verstand weder Sandra noch sich selbst. Und er war sich nicht darüber im Klaren, ob er wollte, daß das Ganze schnell aufhörte oder lieber noch lange so weiterging.
Sandra kam wieder ins Zimmer und hatte ein Päckchen in der Hand. Sie schaute auf sein erigiertes Glied und schmunzelte.
„Na, Du scheinst ja viel Spaß zu haben. Und ich dachte immer, Sex kommt für Dich nur in der 0815-Stellung in Frage.“ Es war ihm erkennbar peinlich. Und er konnte es
sich auch nicht erklären. Aber das änderte nichts an seiner Erregung.
„Aber eigentlich kann ich im Moment Deine Erregung gar nicht gebrauchen“, fuhr Sandra fort und verließ das Zimmer wieder.
Das Päckchen stand jetzt auf dem Nachttisch. Sie kam mit ein paar Eiswürfeln wieder und sorgte mit ihnen dafür, daß zumindest seine Erektion schnell abklang. Innerlich änderte sich an Norberts Erregung allerdings nichts. Sandra holte einen Lederbeutel aus dem Päckchen und öffnete ihn. In dem Beutel war eine Art Keuschheitskäfig. Sie hatte sich für dieses Teil entschieden, weil es erstens nur eine Größe gab und zweitens weil es das einzige Teil war, daß ohne Eingewöhnungszeit sofort
und dauerhaft getragen werden konnte, soweit sie es den Erfahrungsberichten entnehmen konnte.
Mit routinierten Griffen befestigte sie es an seinem Glied, wie sie es in den letzten Tagen wiederholt geübt hatte. Norbert beobachtete entsetzt ihr Tun.
„Tja, mein lieber Norbert. Da Du ja sowieso nur an ganz biederem Sex interessiert bist und ich darauf keine Lust mehr habe, brauchst Du den Kleinen hier doch gar nicht mehr.“
Mit einem leisen Klick rastete das Schloss ein, das die ganze Konstruktion zusammenhielt. Norbert zuckte zusammen. Sie streichelte seine Brust und seine Hoden. Der Keuschheitskäfig richtete sich mit seinem Glied auf. Sandra betrachtete es interessiert.
„Sollte ich mich etwa getäuscht haben und Du bist doch noch an mehr als langweiligem Blümchensex interessiert? Na ja, warten wir es mal ab.“
Wieder verließ sie das Schlafzimmer und kam gleich darauf mit einem Briefumschlag wieder zurück. Sie legte beide Schlüssel des Keuschheitskäfigs in den Umschlag und klebte ihn zu. Dann schrieb sie als Empfänger ihre Büro-Adresse auf den Umschlag und klebte eine Briefmarke darauf.
„Ich werfe das gleich mal in einen Briefkasten. In gut einer Woche dürfte der Brief bei mir im Büro ankommen. Danach kann ich ja mal überlegen, ob und wann ich ihn wieder mit heim bringe.“
Norbert bäumte sich auf und grummelte etwas in seinen Knebel. „Nun reg’ Dich mal nicht auf“, sagte Sandra ihm und streichelte ihn. „Wenn ich wieder vom Briefkasten zurück bin, erkläre ich Dir, wie es mit uns weitergeht.“ Dann verließ sie ihn. Sie zog sich eine Jacke über und verließ das Haus mit dem Brief. Unterwegs öffnete sie ihn wieder und nahm die Schlüssel heraus. Den Brief warf sie in eine Mülltonne ein paar Häuser weiter. Sie machte noch einen kleinen Spaziergang. Norbert sollte ruhig noch etwas schmoren. Und er sollte glauben, daß er keine Chance hätte, in den nächsten
Tagen wieder aus seinem Käfig zu kommen. Sie war gespannt, wie er auf das reagieren würde, was sie ihm nachher eröffnen würde. Und sie hoffte, daß er darauf einginge. Auch wenn er ihren sexuellen Bedürfnissen – zumindest im Moment – überhaupt nicht gerecht wurde, empfand sie doch noch Zuneigung für ihn. Und es wäre schade, wenn ihre Ehe an ihren erwachten Neigungen zerbrechen würde. Aber ein Verzicht auf ihre Bedürfnisse kam für sie nicht mehr in Frage.
Norbert versuchte, sich über seine Lage klar zu werden. Es fiel ihm allerdings ziemlich schwer.
Einerseits war Sandras Verhalten überhaupt nicht akzeptabel. Andererseits konnte er nicht umhin sich einzugestehen, daß es ihn hochgradig erregte. Sein erigiertes Glied mit dem schwarzen Käfig darüber ließ ihm da keinen Interpretationsspielraum. Und er hatte keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen sollte. Schließlich hörte er sie wieder die Wohnungstür hineinkommen. Kurze Zeit später erschien sie auch wieder im
Schlafzimmer. Und sie begann, sich auszuziehen. Dann legte sie sich so auf das Bett, daß ihre Scham auf seiner linken Hand zu
Weitere Kostenlose Bücher