Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
das war auch in Deinem Interesse. So wird nichts
beschädigt -- an meinem Besitz."
So war das also. Besitz nehmen wollte die feine Dame. Ein paar Hunderttausend Pfund auf den Tisch des Hauses legen und mit neuem Spielzeug von dannen ziehen. Aber da hatte sie sich gründlich getäuscht. Marys Unterordnung war noch persönlichkeits-gebunden, noch von den Eindrücken geprägt, die sie auf dem Landsitz er, der Herr dieses Landsitzes hatte ihren Willen nur für sich gebrochen. Jetzt leuchtete wieder der Funken des Eigensinns in Marys Augen. So einfach war sie nicht zu schlagen! Jetzt würde sie ihre Meinung klar zum Besten geben.
Doch dazu kam es nicht. Kaum hatte sie den Mund geöffnet, als auch schon ein Ballknebel ihre Zunge gegen den Gaumen drückte und jedes Wort im Ansatz erstickte.
"Aber, aber, wer wird denn jetzt schon nicht mehr mitspielen. Ich habe schließlich viel Geld für Dich bezahlt, da will ich auch meinen Spaß mit Dir haben. Und Du sollst schließlich auch nicht zu kurz kommen ..."
Mit diesen Worten pumpte die Lady in Schwarz den Ballknebel in Marys Mund bis zum äußersten auf und entfernte die kleine Ballpumpe. Bevor Mary ihre Glieder aus der Kunststoff- Form heben konnte, wurden ihre Beine, eines nach dem anderen, leicht angehoben und durch eng sitzende Ledermanschetten über ihren Fesseln miteinander verbunden. Dasselbe geschah mit ihren Armen, ein breites Lederhalsband vervollständigte ihre Bekleidung.
"Steh' auf, meine Kleine! Noch bin ich nicht fertig mit Dir. Aber was hast Du denn da Schönes an?"
Ihr Blick war auf das kleine goldene Schloss an Marys Schoss gefallen, das er angebracht und verschlossen hatte. Und - eigenartig -- irgendwie fühlte Mary sich seitdem sicherer, beschützter.
Auch jetzt. Prüfend tasteten feingliedrige Finge mit enorm langen Nägeln nach dem glitzernden Anhängsel zwischen ihren Beinen.
"Wirklich sehr, sehr hübsch. Ich denke, dass ich Dir etwas Ähnliches schenken werde. Am besten gleich ..."
Zärtlich, aber doch bestimmt zog sie Mary auf die Beine. Noch etwas zittrig, doch hellwach stand Mary stumm in dem dunklen Raum, dessen Ausmaße sie im Zwielicht nicht schätzen konnte. Jetzt wurde sie mit festem Griff nach hinten gezogen. Sie folgte mit kleinen Schritten. Mehr ließen die Ledermanschetten an ihren Fesseln, die mit einer dicken kurzen Kette verbunden waren, nicht zu.
Plötzlich fühlte sie im Rücken einen kalten, harten Widerstand. Sekunden später schlossen sich feste Bänder um Beine und Armgelenke, selbst um die Stirn wurde ein kräftiges Lederband gezogen und festgeschnallt. Der Ballknebel in ihrem Mund verhinderte jeden Laut. Was, um alles in der Welt, hatte man mit ihr vor?
"Nachdem Du an Deiner Liebespforte bereits ein sehr praktisches Utensil trägst, werde ich Dir mein Zeichen anderswo anbringen. Es wird dort gleich sehr kalt werden."
Mary zerrte an den Fesselbändern, versuchte sich irgendwie vor dem Unbekannten in Sicherheit zu bringen. Aber es gab kein Entrinnen, die Bänder ließen kaum einen Millimeter nach. Stattdessen kippte die Unterlage nach hinten, es musste ein Tisch auf einem Gelenk oder etwas ähnliches sein.
Und dann fühlte Mary, wie ihre Brustspitzen plötzlich eiskalt wurden -- als ob ein eisiger Windhauch sie scharf anblasen würde. Das konnte doch nicht sein, nein, bitte, nur das nicht ...
Der Schmerz war längst nicht so intensiv gewesen, wie sie befürchtet hatte. Ein leichtes Brennen, mehr hatten die gekühlten Nervenenden nicht gemeldet. Jetzt fühlte Mary zwar noch ein leichtes Ziehen beider Brustwarzen. Aber das blieb erträglich und klang schnell ab. Noch hatte niemand ihre Fesseln gelöst, noch war sie fest an den kalten Tisch geschnallt. Auch konnte sie nicht sehen, was die schwarz gekleidete Dame mit ihren Brüsten gemacht hatte. Wie ein Blitz flammte ein helles Licht an, das in ihren Augen brannte und sie einen Moment blind werden ließ. Am Klackern
spitzer Absätze konnte sie erahnen, dass jemand den Raum betreten hatte. Die Tischplatte schwenkte wieder in senkrechte Position. "Sehr hübsch geworden, findest Du nicht?"
Das Lederband um ihre Stirn löste sich und erlaubte Mary, ihre Brustspitzen anzuschauen. Der Schock traf sie wie ein Keulenschlag. Ihre beiden Brüste umschlossen exakt geformte kleine Metallkegel mit Öffnungen an den Spitzen, die gerade groß genug waren, um die Brustwarzen durchzulassen. Beide waren durchbohrt, von dünnen Metallstäbchen durchstoßen, die
gleichzeitig die beiden
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