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Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Titel: Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Grey
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Gongschlag durchbrach jaeh Marys Gedankenflug. Zwei grelle Scheinwerfer flammten auf und tauchten ein Podest an der Schmalseite der Marmor getäfelten Halle in weißes Licht. Das gleiche grelle Licht flutete auch von Deckenstrahlern auf die Marmorsäulen und die darauf festgehaltenen Sklaven, die dadurch noch nackter, noch ausgelieferter wirkten ...
    Mary schloss die Augen. Erst nach einigen Minuten konnte sie die Gestalt auf dem Podest einigermaßen erkennen. Eine unverkennbar weibliche Figur, schmale Taille, große feste Brüste, extrem lange Beine und auch insgesamt von eindrucksvoller Grosse, mit den enormen Absätzen mussten es fast zwei Meter sein. Das knapp sitzende, glänzend schwarze Kleid spannte sich über jede Rundung und endete in einem hohen Kragen. Das Gesicht blieb unter einer Maske verborgen.
    Ohnehin wurde es durch die langen blonden Haare fast verdeckt. Die Gespräche im Saal verstummten. Alle Aufmerksamkeit war jetzt auf die eindrucksvolle Dame in Schwarz gerichtet.
    "Guten Abend, meine Damen und Herren," klang ihre Stimme Lautsprecher verstärkt zwischen den Marmor Wänden. "Ich freue mich, so viele Anhänger unserer kleinen Vergnügung hier zu sehen und möchte Sie auch im Namen unseres Gastgebers herzlich begrüßen."
    Damit war sicher er, ihr Herr gemeint. Doch wohin war er verschwunden?
    "Da sie alle mit den Formalitäten unserer Auktion vertraut sind, möchte ich gleich beginnen. Sie haben sich von den offensichtlichen Qualitäten der angebotenen Damen und Herren bereits überzeugt, so dass Sie sicher meiner Meinung sind, wenn ich als Grundgebot für Steven, hier auf einer Säule zur linken, 85.000 Pfund vorschlage. Wer bietet?"
    Das Handzeichen einer elegant gekleideten Dame in der vordersten Reihe kam in der nächsten Sekunde.
    "86.000, vielen Dank."
    Doch da war noch jemand, der sich für den muskulösen Steven, der sicher kaum über 20 Jahre war, stark interessierte: ein bärtiger Mensch von erheblicher Leibesfülle und wohl noch umfangreicheren Portemonnaie.
    "90.000. Ich biete 90.000 Pfund!"
    Ein scheuer Blick aus Stevens hellblauen Augen zur Dame vorn besagte Eindeutiges über den vom Betroffenen erhofften Ausgang des Gebots. Noch ein Handzeichen. 100.000, nein 150.000 ...
    "Ist 150.000 Pfund richtig, gnädige Frau?"
    Bestätigt. Vom beleibten Herrn keine weitere Reaktion, dagegen fast ein Lächeln auf Stevens Mundwinkeln.
    "Zum dritten! Steven geht für 150.000 Pfund an Lady Mosley. Vielen Dank, Madame."
    Auf ein Handzeichen der Auktionsleiterin öffneten sich die stählernen Halteklammern um Stevens Beine, zwei Helfer hoben ihn vom Sockel und geleiteten ihn durch eine Seitentuer. Mary konnte nicht sehen, wohin sie ihn brachten. Die ganzen Geschehnisse wurden immer undeutlicher, wie ein Film flimmerte es vor ihren Augen, die Stimmen zu Gemurmel verwischt, so dass sie die folgenden Versteigerungen nicht bewusst wahrnahm. Es war wie ein Traum -- nur das zarte Zerren des Kettchens am goldenen Schloss zwischen ihren Beinen erinnerte sie in jeder Sekunde daran: das alles war Realität, kein Traum. Das war die Wirklichkeit! "Und jetzt kommen wir zum Höhepunkt des Abends, zu einem ganz besonderen Angebot, das wir unserem Gastgeber verdanken. Es ist die Dame auf der Säule rechts in der Mitte. Das Grundgebot für die schöne Mary liegt bei 200.000 Pfund!"
    Ein leises Raunen flog durch den Saal, das nach einer gebieterischen Handbewegung vom Podest herab sofort verstummte.
    "Ich höre ihre Gebote. Ja, dort hinten, 210.000 Pfund, 220.000 von links, 230.000, 240.000, 250. 000, nicht mehr als 250. 000 Pfund. Niemand bietet mehr?"
    Kein Laut drang durch die Stille, die Spannung knisterte hörbar, jedoch kein weiteres
    Handzeichen.
    "Dann mache ich vom Biet-Recht des Auktionators Gebrauch und biete 300.000 Pfund. Jemand dagegen?"
    Leises Räuspern klang aus der hintersten Reihe der Anwesenden, aber sonst keine weitere Äußerung.
    "Zum dritten! Damit geht dieses Angebot an mich. Führt sie nach hinten! Die Auktion, meine Damen und Herren, ist damit beendet. Falls Sie Ihre Erwerbungen gleich mit nach Hause nehmen möchten, steht entsprechendes Führungs-Material gleich hinten zu Ihrer Verfügung. Wir machen aber auch darauf aufmerksam, dass wir Ihnen Ihren Kauf auch sorgsam verpackt zustellen. Vielen Dank!"
    Mary war mit immer noch versiegelten Lippen in einen dunklen Nebenraum geführt worden. Jetzt nahm man ihr den Gummifilm ab, verbot ihr aber, zu sprechen. Dann wurde die dünne Goldkette

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