Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
Kegel an ihrem Platz hielten. Jetzt hatten ihre Brüste silbern schimmernde Spitzen ...
Alles um Mary herum begann sich zu drehen. Wie durch eine dichte Nebelwand nahm sie die Gestalt vor ihr wahr, die unverkennbar weibliche Figur, die schmale Taille, die enorm langen Beine. Ihre neue Herrin lachte:
"Ich wusste, dass es Dir gefällt. Und ich weiß noch viel mehr. Und vielleicht werde ich Dir eines Tages auch etwas über mich erzählen. Ein kleines Geheimnis. Aber zuvor wirst Du noch viel lernen und leiden müssen. Aber jetzt komm' mit. Schließlich habe ich noch einiges vor mit Dir."
Mit einigen schnellen Handgriffen hatte sie die restlichen Fesseln gelöst und Mary auf die Beine geholfen. Bis auf die glitzernden Metallkegel auf Marys Brüsten und dem kleinen Schloss zwischen ihren Beinen war sie nackt. Mary fröstelte. Ihre neue Herrin schien das bemerkt zu haben.
"Du frierst ja, Kleine. Dagegen sollten wir schnellstens etwas unternehmen. Doch zunächst zeige ich Dir, was Du in nächster Zeit zu tun hast."
Damit hatte sie Mary an der Hand genommen und eine Tür geöffnet. Der Flur dahinter war breit, mit hellgrauem Marmor ausgelegt und mit weiß leuchtenden, modernen Strahlern hell ausgeleuchtet. Mary spürte den kalten Fußboden unter ihren nackten Fressen, hatte das scharfe Klackern der hohen Absätze neben ihr im Ohr und nach einigen Biegungen keine Ahnung mehr, wie lange sie schon gelaufen waren und wo sie war. Nur dass das Haus ungewöhnlich groß sein musste, das wurde ihr mit jedem Schritt klarer.
"Im Moment ist hier alles noch menschenleer. Aber das wird sich in etwa zwei Stunden ändern. Und das ist Dein neuer Arbeitsplatz."
Es musste die Eingangshalle dieses großen Hauses sein: aus gewaltigen Glasflächen, luftig und hoch, sonnendurchflutet und eindrucksvoll, nur mit einem einzigen Möbelstück ausgestattet, einer kleinen runden Insel mitten im Lichtmeer. Etwas erhöht konnte sie eine Art Schaltpult sehen, rund und mit schimmerndem Mahagoni verkleidet.
"Das hier ist -- neben meinem -- der wichtigste Platz in meiner Firma. Hier ist der einzige Zugang und daneben die technische Voraussetzung, sämtliche weiteren Eingangs Möglichkeiten abzuschirmen. Du wirst hier berechtigte Besucher empfangen und an die entsprechenden Stellen weiterleiten. Das ist alles. Telefone wirst Du keine finden. Es ist auch nicht nötig, Gespräche zu führen. Aber das wird auch nicht mehr möglich sein ..."
Ohne Widerspruch abzuwarten, nahm die Herrin Mary an der Hand und führte sie zwei Türen weiter. Nach der Helligkeit draußen konnte Mary im Halbdunkel dieses Raumes kaum etwas erkennen. Als sie sich näher umschauen wollte, bemerkte sie plötzlich die Hand der neuen Herrin an ihrem Handgelenk, dann fühlte sie erst dort, dann an der anderen Hand etwas zuschnappen.
Bevor sie sich darüber klar wurde, ertönte ein summendes Geräusch und Marys Arme wurden langsam nach oben gezogen.
Als sie nur noch auf Zehenspitzen stehen konnte, hirte das Summen auf. Mary stand mit hochgereckten Armen ausgestreckt, nackt und wehrlos mitten im Raum.
"Meine Mitarbeiterinnen kommen gleich, um Dir die notwendige `Arbeitskleidung' anzulegen. Bis dahin kannst Du noch eine Weile nachdenken und Dich an Deine Rolle als stumme Dienerin gewöhnen. Mach' den Mund auf!"
Der Gummiball in Marys Mund entwickelte sogleich Eigenleben. Nach einigen kurzen Luftstößen hatte er ihren Kiefer so weit auseinander gedrückt, dass sie keinen Laut mehr von sich geben konnte. Als die kleine Pumpe entfernt wurde, war Mary stumm. Die Tür wurde geschlossen, aus dem Halbdunkel wurde vollkommene Dunkelheit. Wie lange hatte es wohl gedauert? Eine Stunde,
zwei? Als die Tür plötzlich leise geöffnet wurde, hatte Mary keine Vorstellung mehr von Zeit.
Der Druck um ihre Handgelenke war erträglich gewesen, das Brennen ihrer durchstochenen Brustwarzen hatte nachgelassen. Mary fühlte sich fast wohl. Das sollte sich jetzt ändern.
Erstaunt betrachtete Mary die beiden Gestalten, die durch die Tür herein getreten waren. Diesen Anblick hatte sie doch schon einmal erlebt. Genau -- das waren exakt die schlanken, schönen Gestalten, die sich auch schon bei ihm, dem Herren, mit ihr beschäftigt hatten. Das waren dieselben Korsagen, dieselben Gesichter ohne Mund, den man ihnen mit einem dünnen Latexfilm verschlossen und dann mit Make-up überzogen hatte.
Jetzt wurden Schränke geöffnet und wieder geschlossen. Dann spürte Mary kaltes Leder auf ihrer Haut, gleichzeitig
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