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Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Die neuen Sachen sahen gut an ihm aus. Das Grün des Pullovers reflektierte in seinen Augen. Das Sakko ließ er einfach weg, hängte es nur lose über eine Schulter. Lydia stand in einigen Metern Entfernung und musterte ihn. »Meine Güte, dich könnten wir sogar noch für die Frühjahrskollektion nehmen! Dir stehen Anzüge ja auch perfekt! Zieh mal das Jackett an, Adam.«
    »Das ist mir zu warm, Lydia.«
    »Nur testweise, bitte.« Sie rückte einen weiteren Spiegel zurecht. Gehorsam zog er das Sakko an und Lydia drehte und wendete ihn. Sie nickte anerkennend. »Toll! Aber das verraten wir Terzia noch nicht, okay?«
    »Was denn, Lydia?«
    »Nichts, schon gut«, beeilte sich die Frau zu sagen. »Du kannst es wieder ausziehen.« Lydia packte sein Gewand in eine Plastiktüte und drückte es ihm in die Hand. »Hier, nimm dein Nachthemd mit. Du wirst es bestimmt brauchen.«
    Sie verließen die Kleiderkammer. Der Büroraum vor Terzias Refugium war ins flammend rote Licht der untergehenden Sonne getaucht. »Am besten wartest du hier auf Terzia.« Er nickte, lehnte sich gegen eine der rot gefluteten Wände und schloss die Augen.
     

     
    Sie hatte nicht mehr an ihn gedacht. Der Schreck fuhr ihr in die Glieder, als Terzia in Gedanken versunken ihr Büro verließ und seine große Gestalt im Vorzimmer bemerkte. Er stand an eine Wand gelehnt. »Ach ja, Himmel! Adam! Fast hätte ich dich vergessen!« Sie trat an ihn heran. »Adam?« Er atmete nicht. Kann jemand tot sein und stehen? Nonsens, sagte sie sich. »Adam!«, rief sie lauter. Er öffnete träge die Augen, der grüne Blick verschwommen. Schlafzimmerblick, war ihr erster Gedanke. Sie schüttelte unwillig den Kopf. Was für ein Blödsinn: Schlafzimmerblick. »Los, Adam, wir gehen!« Er blickte jetzt wacher.
    »Wohin gehen wir, Terzia?« Er nahm eine Plastiktüte mit ihrem Logo an sich.
    »Zu mir nach Hause. Ich hoffe Juanita hat etwas gekocht.«
    »Wer ist das?«
    »Meine Haushälterin. – Was hast du denn da in der Tüte?«
    »Mein Gewand.«
    »Aha. Aus was für einer Faser ist das eigentlich?« Sie vermutete ein Viskose-Baumwolle Mischung.
    »Das weiß ich leider nicht, Terzia.«
    War das nicht klar gewesen? Das zeichnete ihn als normalen Hetero-Mann aus. Nur schwule Männer wissen, woraus ihre Kleidung besteht, dachte Terzia und grinste wissend.
    Sie fuhren mit dem Lift in die Tiefgarage des Gebäudes, in der ihr roter Porsche parkte.
    »Ein Porsche«, stellte Adam fest und schaute etwas verwirrt.
    »Ganz genau.« Terzia schwang sich hinters Steuer. »Na komm, steig ein!«
    »Warum ist er nicht blau?«, fragte Adam.
    »Weil mir rot besser gefallen hat.« Terzia schüttelte den Kopf. Irgendwie benimmt er sich wie ein kleines Kind, dachte sie. Auch die Fragen, die er stellt, sind die eines Kindes.
    Sie verließen die Garage. Es war bereits dunkel geworden und Vancouver strahlte hell erleuchtet.
    »Sag mal, kannst du dich eigentlich daran erinnern, wie du in mein Büro gekommen bist?«, fragte Terzia intuitiv.
    »Ich bin gelaufen.«
    »Von wo denn?«
    »Vorher war ich am Meer, das war schön«, antwortete er lächelnd.
    »Und davor?«
    Er runzelte die Stirn.
    Dachte ich es mir doch, der Mann hat irgendein Trauma erlebt, das seinen Verstand blockiert. Sollte sie das melden? Vielleicht vermisste man ihn ja irgendwo.
    »Hast du eine Familie? Bruder oder Schwester? Frau?«
    Er sah sie leicht verwirrt an. »Solutosan«, antwortete er zögernd.
    »Wer ist das?«
    Er überlegte. »Ich weiß es leider nicht mehr, Terzia. – Ist das schlimm?«
    Verdammt! Nun tat er ihr leid. »Nein, ist nicht schlimm, Adam. Jetzt bist du erst mal bei mir, okay?«
    Er nickte.
    Oh Gott, was hatte sie sich da aufgehalst? Er war ihr neuer Star, das war ihr völlig klar. Verflixt! Melden, dass er ohne Gedächtnis in Vancouver herumgeirrt war, konnte sie nach den ganzen Modenschauen immer noch. Er würde dabei ja nicht schlecht verdienen. Das würde ihm garantiert helfen.
    Sie fuhr in die Tiefgarage ihres Hauses in Queensborough. »Komm, ich zeige dir dein Zimmer.« Sie führte ihn durch den großzügigen Wohnraum zu einer seitlichen Tür.
    Adam blieb mitten im Raum stehen und blickte sich erstaunt um. »Hier wohnst du?« Sie hatte ihr Wohnzimmer wie einen orientalischen Harem dekoriert. Bequeme Diwane in warmen Farbtönen mit bunten Seidenkissen, beleuchtet von orange bemalten Glaslaternen, kombiniert mit modernen Geräten, die sich unauffällig in den Raum einfügten, wie der Monster-Fernseher und

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