Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
lange bleiben. Ich möchte dir nur Folgendes mitteilen: Ich bin nicht der Meinung, dass wir Rudelführer uns ohne Wahlen im Duonat niederlassen sollten.«
    Ulquiorra sah ihn erstaunt an.
    »Die Rudel auf dem südlichen Mond sind ausgesprochen aufgebracht über diese Eigenmächtigkeit und werden sich das nicht gefallen lassen. Sie sind dabei, auch die Rudel der anderen Monde zu informieren und aufzuhetzen!«
    Ulquiorra zog die Brauen zusammen, setzte sich auf einen der runden Hocker und strich sein Gewand glatt um Zeit zu gewinnen.
    »Wer führt die südliche Revolte?«
    »Ich, Ulquiorra!«
    Ulquiorras Kopf schnellte hoch.
    Sarrn fuhr unbeirrt fort. »Ich wollte dich bitten, mit den Dreien zu reden und sie zur Vernunft zu bringen. Sollten sie weiterhin so eigenmächtig handeln, werden wir Schritte gegen sie einleiten!«
    »Ich komme nicht an sie heran, Sarrn. Sie lassen sich verleugnen.« Ulquiorra fuhr sich leicht verzweifelt durchs Haar.
    »Dann nimm die Duocarns und zwinge sie zum Zuhören.«
    Ulquiorra starrte vor sich hin. Die Duocarns. Solutosan war fort, Meodern trieb sich irgendwo auf der Erde herum, auch Patallia wurde in der Tierstation von Chrom gebraucht. Er konnte Tervenarius rufen. Und dann war da natürlich noch sein Vater… . Ulquiorra seufzte.
    »Du weißt Bescheid!« Sarrn schritt hoheitsvoll zur Tür. »Unternimm etwas, sonst mache ich es!«
     

     
    Arinon hielt sein Versprechen. Abends, nach der Arbeit in der Dona-Fabrik, gab er Solutosan Aufgaben, die hauptsächlich seine Treffsicherheit trainierten. Arinon wusste, dass er erst aufhören würde, wenn die ihm gestellten Herausforderungen erfolgreich abgeschlossen waren.
    Am ersten Abend nagelte Arinon ein Stoffband auf einen Holzpfahl und gab Solutosan sein Messer. Das Band wand und drehte sich im Wind. »Triff das Ende des Bandes – aber nicht den Pfosten«, befahl Arinon schlicht und ging.
    Solutosan hielt durch, brauchte jedoch lange. Schließlich hatte er das Bandende völlig zerschlitzt.
    Arinon hielt weitere Übungen für ihn parat. Die nachfolgende Aufgabe war, das Band mit Pfeil und Bogen zu treffen. Solutosan konnte kaum noch zählen, wie oft er gelaufen war und sich nach dem verfehlten Pfeil gebückt hatte.
    Arinon steckte einen großen, verzweigten Ast in den Boden. Solutosan musste lernen, mit der Hand zwischen die einzelnen Äste zu schlagen, ohne die winzigen Seiten-Ästchen abzubrechen. Einhundert Mal zwischen jeden Ast. Solutosan brauchte viele Äste.
    Die Zeit verging. Arishar hatte sich nicht wieder bei ihm gemeldet oder ihn auch nur beachtet.
     

     
     
    Das Tagwerk in der Dona-Fabrik war vollbracht. Solutosan hatte sich inzwischen an die schwere Arbeit gewöhnt. Seine Muskeln waren hart wie Stein, seine Haut gebräunt.
    Arinon winkte ihn vor das Haus. »Solutosan, greif mich an! Versuche, mir eine Ohrfeige zu geben!«
    Wie üblich trugen sie beide nur ihren Lendenschurz. Sie standen sich gegenüber. Solutosan holte aus. Arinon duckte sich weg, wollte bei ihm einen Schlag platzieren, aber Solutosan hatte das erwartet und wich ebenfalls aus. Sie schlichen umeinander herum. Ihr Kampf erregte bei den Männern im Haus Aufsehen. Die anderen vier Quinari hockten sich mit unbewegten Mienen im Kreis um ihr Kampffeld und beobachteten das Geschehen.
    Arinon zuckte mit der rechten Schulter, Solutosan wich aus, aber Arinon schlug mit links zu. Der Schlag traf ihn klatschend ins Gesicht. Solutosan kniff die Augen zusammen. Eine Finte. Sie trainierten den ganzen Abend. Rechts und links – von wo würde der andere zuschlagen? Solutosan lernte beidseitig zu kämpfen. Die Monde verschoben sich und die einsetzende Dunkelheit beendete ihr Training.
    Arinon wusch sich am Brunnen. Danach kam er ins Haus, ritzte sich das Handgelenk und Solutosan erneuerte seine Zeichnungen. Er brauchte nun schon nicht mehr bei den anderen Kriegern nachzusehen – er kannte Arinons Linien auswendig. Die Bemalung war zwischen ihnen ein ruhiges Ritual geworden.
    Der nächste Tag war arbeitsfrei, da die Dona-Fabrik für einen Zyklus geschlossen hatte. Nur die Warrantz mussten versorgt werden. Solutosan wollte diese Pause nutzen, um auf den westlichen Mond zu gehen. Er hatte das dringende Bedürfnis, etwas anderes zu sehen, als nur das Quinari-Lager und die Fabrik. Noch war er nicht bereit Halia, Xanmeran, Meodern und Maureen in der Karateschule zu besuchen. Er wollte nicht gefragt werden warum und wieso. War nicht fähig zu gestehen, dass er seit Äonen zu faul

Weitere Kostenlose Bücher