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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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denken, dass Lucie die Freundin seines Bruders war.
    „Mr. McNamara?“, fragte eine männliche Stimme aus dem Korridor.
    Sawyer drehte den Kopf und sah einen Mann in grüner OP-Kleidung vor dem Warteraum stehen. Er stellte seinen Kaffee ab und ging eiligst zu dem Arzt. Daisy folgte ihm, Deke und Geoff erhoben sich.
    „Ich bin Sawyer McNamara.“
    „Dr. Collins. Sind Sie ein Verwandter von Miss Evans?“
    „Ja, ist er“, antwortete Daisy schnell. „Er ist mit ihr verlobt.“
    Der Arzt nickte. Sawyer widersprach nicht.
    „Miss Evans hat die Operation ohne Komplikationen überstanden. Allerdings hat sie sehr viel Blut verloren. Es ist uns gelungen, die Kugel zu entfernen, die in ihren Hüftknochen eingedrungen war. Diese Tatsache hat ihr vermutlich das Leben gerettet. Sie wird eine neue Hüfte brauchen, aber jetzt muss sie sich erst mal von dieser Operation erholen.“
    „Dann ist also alles den Umständen entsprechend gut verlaufen. Wie geht es ihr?“
    „Sie wird wieder gesund“, antwortete der Arzt. „Aber die ersten vierundzwanzig Stunden nach einer Operation sind immer kritisch.“
    „Wann kann ich zu ihr?“, fragte Sawyer.
    „Sie wird in ungefähr einer Stunde auf die Intensivstation verlegt. Wahrscheinlich können Sie dann schon für ein paar Minuten zu ihr. Ich sorge dafür, dass Sie sie zumindest kurz sehen können.“
    „Vielen Dank.“
    Der Arzt wollte schon gehen, da rief Sawyer ihm noch zu: „Einer unserer Kollegen und Freunde wird auch gerade operiert, Whit Falkner. Wissen Sie zufällig ...“
    „Dr. Lamar operiert auch gerade, vermutlich ist das der Patient. Nach der Operation wird Dr. Lamar sicher mit Ihnen sprechen.“
    Daisy umarmte Sawyer.
    „Bleiben Sie hier“, sagte er. „Ich gehe mal zur Intensivstation und sage dort Bescheid, dass ich Lucie später besuchen will. Holen Sie mich, sobald Sie etwas von Whit hören.“ Sawyer nickte Deke und Geoff zu. „Und wenn ich bei Lucie war, will ich den neuen Plan hören.“
    „Sie lassen niemanden zu Cara rein“, sagte Grayson Perkins zu seinen Begleitern, die unten im Krankenhaus auf ihn warteten.
    „Wie geht es ihr?“, wollte Patrice wissen.
    „Ich habe keine Ahnung“, sagte Gray. „Vor ihrer Tür stehen zwei Männer in Uniform, ein Polizist und ein Sicherheitsmann von Bedell, und Bain Desmond hat angeordnet, niemanden zu ihr zu lassen. Selbst das Krankenhauspersonal muss ihn fragen, bevor es rein darf.“
    „Für wen hält sich dieser Mann?“ Patrice verzog den Mund. „Wir sind ihre Familie! Wir haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es um sie steht.“
    Tomas Castillo, der den Arm um Patrices Taille gelegt hatte, tätschelte sie besänftigend. „Machen Sie sich keine Gedanken, meine liebe Patrice! Man wird es Ihnen sicher mitteilen, wenn sie gestorben ist. Aber wahrscheinlich lebt sie, sonst würde doch niemand vor ihrer Tür Wache halten?“
    „Etwas konnte ich immerhin in Erfahrung bringen“, sagte Grayson.
    Tomas und Patrice sahen ihn an.
    „Das Lokalfernsehen berichtet die ganze Zeit über den Vorfall. Ich hörte aus einem Patientenzimmer einen Nachrichtenbericht. Es war von vier Schwerverletzten die Rede, von denen einer nicht überlebt hat.“
    „Wer ist denn die vierte Person?“, fragte Tomas.
    „Ich dachte, es ging nur um Cara und ihre zwei Bewacher“, sagte Patrice. „Keine Ahnung, wer der Vierte sein soll. Das heißt...“ Sie holte scharf Luft. „Vielleicht wurde der Schütze ja getötet?“ Sie sah Tomas an. „Das will ich jedenfalls hoffen.“
    Tomas wechselte die Position und legte seinen Arm nun um Patrices Schultern. „Ich auch. Es ist doch besser, wenn die Person getötet wird, als dass sie geschnappt wird. Nicht wahr, Senor Perkins?“
    Gray wurde blass. „Die Polizei wollte ihn sicherlich befragen, um den Namen seines Auftraggebers zu erfahren.“
    „Ich habe mal gehört, solche Leute kennen den Namen ihrer Auftraggeber gar nicht“, ließ Castillo verlauten. „Meistens operieren sie über einen Mittelsmann. Als Auftraggeber kann man froh sein, wenn dieser Mittelsmann niemals entdeckt und verhört wird.“
    Aus dem Augenwinkel heraus sah Gray, wie Senor und Senora Delgado, begleitet von zwei Bedell-Sicherheitsleuten, aus dem Aufzug traten. Er ging hinüber zu den beiden.
    „Durften Sie Cara sehen?“, fragte Gray plump.
    „Nein, Senor Perkins. Wir durften nicht zu Señorita Bedell“, entgegnete Felipe Delgado knapp.
    „Hat man Ihnen denn gesagt, wie es ihr geht? Ich habe aus den

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