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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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möchtest, könntest Du mit dem Geld, das Du bei mir verdient hast und der Prämie, die ich Dir für Deinen selbstlosen Einsatz bei dem Kampf gegen die Dryade zahlen werde, wie ursprünglich geplant nach Inverness ziehen aber diesmal mit gutem Startkapital." Er lächelte sie gewinnend an. Elly erhob sich jetzt und sagte mit belegter Stimme: "Keine Sorge ich weiß, dass es notwendig ist, ich werde es tun, auch wenn es mir nicht gefällt." Er war zufrieden alles lief nach seinen Wünschen. Er fügte mit perfekt gespielter Besorgnis in der Stimme hinzu:               "Du siehst blass aus Elly kann ich Dir etwas bringen? Oder sonst etwas für Dich tun?" Sie schüttelte nur den Kopf und er legte ihr sanft die Hand auf die Schulter, um dann väterlich zu sagen: "Wie Du möchtest aber wenn Du Deine Meinung änderst, ich bin für Dich da." Er lächelte sie an und kehrte dann zum Wehrturm zurück.
                 
    Elly fühlte sich innerlich zerrissen einerseits flüsterte ein Teil von ihr ständig wie gut doch alles Laufen würde aber ein anderer kleinerer Teil konnte den Gedanken einen Fehler zu machen nicht loslassen. Es war nicht nur sodass der Gedanke jemand zu töten oder besser gesagt jemand dabei zu helfen falsch war, es war, als ob ihr magischer Teil einen Fehler spürte, den sie nicht machen, sollte aber sie konnte selbst bei angestrengtesten Grübeln keinen finden.               Sie spürte Varos Gegenwart noch, ehe er um die Mauer bog, wie immer seit dem Zauber war er in seiner halbelfischen Gestalt den Rabenfluch schien er sich für die Nachtstunden aufzuheben. Ihn zu sehen tat gut und gab ihr die Gelegenheit die positivste Seite der ganzen Sache in den Vordergrund zu rücken sie erhob sich und umarmte ihn stürmisch. Er lachte: "Was für eine Begrüßung Deine Stimmung scheint sich gebessert zu haben?"               Er ließ es mehr wie eine Frage als eine Feststellung klingen, sie antwortete ernst: "Es ist schwer zu beschreiben, einerseits wird bald dieser ganze Wahnsinn vorbei sein aber andererseits frage ich mich, ob der Preis nicht zu hoch ist. Aber auf jeden Fall bekommst Du endlich, was Dir schon lange zusteht, Du wirst bald nie wieder ein Rabe sein müssen." Seine tiefschwarzen Vogelaugen weiteten sich und er flüsterte fast so rau klang seine Stimme: "Mach keine Scherze mit mir." Sie griff nach seinen Händen und drückte sie sanft, während sie sagte: "Es ist wahr Dein Vater und ich werden morgen bei Sonnenaufgang die Bindung der Dryade zu dem Hain lösen, dann will Dein Vater sie töten das wird den Zauber lösen." Er erwiderte den Druck ihrer Finger und erwiderte ernst: „Ich kenne Dich meine Freundin, ich weiß der Gedanke bricht Dir das Herz bist Du sicher Du wirst das aushalten?" Sie seufzte und sagte bedrückt: "Ganz ehrlich ich weiß es nicht, irgendwie scheint es mir falsch aber andererseits haben wir keine andere Wahl sie wird ihre Zauber nie freiwillig rückgängig machen. Und Du hast ja gesehen, was sie vor Kurzem mit dem Wetter gemacht hat. Wir können nicht warten, was ihr als Nächstes einfällt." Er löste seine Hände aus ihren aber nur um sie in eine freundschaftliche Umarmung zu ziehen und strich ihr tröstend über den Rücken. Er sagte leise: "Wenn Du es tust weil Du überzeugt bist tu es aber tu es nicht nur für mich." Ihr Kopf schnellte von seiner Schulter hoch und sie begann: "Varos Du ..." Er unterbrach sie: "Nein Elly keine Widerrede Deine Freundschaft ist mir mehr wert als den Fluch zu lösen. Ich würde es nicht ertragen, Dich zerbrechen zu sehen." Er drückte ihren Kopf wieder sanft an seine Schulter, und sie gestattete es ihrem Körper sich endlich zu entspannen.
                 
                 
                 
    14.Kapitel
     
    Kurz vor Sonnenaufgang im Burghof ...
                 
    Es war Varos gewesen der sie aus ihrem unruhigen Schlummer geweckt hatte jetzt stand sie in einen Umhang gewickelt im Burghof und wartete. Sie beobachtete Valdir der am Rand eines auf den Boden gemalten elfischen Symbols weitere Zeichen anbrachte. Er war völlig in seine Arbeit vertieft, sodass sie mit ihren Gedanken alleine war, denn diesmal waren ihr Onkel und Coco offenbar nicht dabei. Sie hatte den Rest des Tages nichts Produktives mehr zuwege gebracht, weil der hartnäckige Zweifel sie nicht loslassen wollte, auch die paar Stunden Schlaf die sie gefunden hatte waren von Angstgefühlen und

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