Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
für sie unerreichbar. Ihre Schultern sackten nach untern und ihr Blick richtete sich zu Boden. Sie war wohl einige Augenblicke weggetreten gewesen denn im nächsten Moment hörte sie die Haustür und Caleb winkte sie herein. Sie trat ein und setzte sich schwerfällig auf einen der Sessel, die in der kleinen Stube standen, der junge Mann sah sie fragend und auch besorgt an also begann sie zu erzählen: "Caleb Du weißt, ja was ich und Elly sind, und wie sehr wir mit dem Hain verbunden sind irgendetwas das Sie oben auf der Burg gemacht haben hat diese Verbindung zerrissen. Ich bin schon zusammengebrochen und fühle mich ganz schwach und Elly hat noch nicht meine Kenntnisse sich gegen Angriffe abzuschirmen ich fürchte es wird ihr sehr schlecht gehen aber Brian wird mich niemals zu ihr lassen. Und noch schlimmer wenn die Verbindung zwischen der Dryade und Eden Hill nicht wieder hergestellt wird werden alle Bewohner von Eden Hill nicht mehr lange hier bleiben können. "Caleb hatte ihr aufmerksam zugehört und sagte jetzt: "Das mit Elly verstehe ich und ich schwöre ich werde alles tun um zu ihr zu kommen aber wieso sollte ganz Eden Hill untergehen? Die Fruchtbarkeit der Äcker dürfte wohl leiden aber die meisten hier betreiben ja sowieso keinen Ackerbau mehr, sondern sind Schafzüchter oder Handwerker." Die alte Frau lächelte traurig und erwiderte: "Was außer der Hüterin niemand weiß ist, die Verbindung mit der Dryade ist sehr tief gegangen sie hat die gesamte Natur von Eden Hill durchdrungen wie die Wurzeln eines alten Baumes den Erdboden. Sobald die Wurzeln absterben, wird der Boden zusammenstürzen oder besser gesagt die Natur wird so verrückt spielen, dass es hier bald vor Katastrophen nur so wimmeln wird. Die einzige Möglichkeit das jetzt noch zu verhindern wäre die Verbindung wieder herzu stellen aber das kann ich nur mit Elly gemeinsam." Caleb sah sie ernst an, als er erwiderte: "Am wichtigsten ist mir Elly. Was den Rest angeht ich hoffe sie irren sich denn ich weiß nicht ob sie uns helfen würde sie ... " sein Gesicht zeigte wieder den Schmerz, den sie vorhin am Fenster kurz gesehen hatte und auch seine Stimme drückte ihn aus, als er weitersprach: "Sie ist jetzt mit einem von denen zusammen ich weiß nicht ob wir oder Eden Hill sie überhaupt noch interessieren aber ich werde versuchen sie zu überzeugen." Elisa sah ihn dankbar an und flüsterte: "Ich danke Dir Caleb, wenn ich irgendetwas tun kann, nicht nur für Elly auch für Dich bitte sag es ich stehe tief in Deiner Schuld." Er winkte ab und sagte: "Das tun sie nicht ich würde sowieso wisse wollen, ob es ihr gut geht und den Rest werden wir erst mal sehen."
15.Kapitel
Ellys Großmutter hatte trotz seines Angebots sich auszuruhen darauf bestanden sofort zurück zum Hain zu gehen sie hatte gesagt sie wolle auf jeden Fall sehen, ob sie der Dryade nicht doch auch alleine zumindest ein wenig helfen könne. Schlaf hatte er keinen mehr gefunden aber ihm war klar, dass sie ihn auf der Burg um die Zeit sicher nicht einlassen würden "Verdammter Mist ich habe Glück, wenn die mich überhaupt reinlassen." fluchte er frustriert. In ihm nagte die Sorge um Elly und ließ ihn nervös auf und ab laufen. Natürlich hatte er damit auch seine Mutter im Nebenzimmer geweckt, sie saß jetzt auf der Couch und folgte seinem Hin und Her mit besorgten Blicken. Er hatte ihr in groben Zügen erzählt, was er von der alten Hüterin wusste, auf seine Frage ob sie mit dem Schicksal von Eden Hill recht haben könnte hatte seine Mutter nur ratlos mit den Schultern gezuckt. Sie hatte geantwortet: "Es tut mir leid diese Details haben immer nur die Hüterinnen gekannt aber es fällt mir schwer zu glauben das die alte Elisa lügen würde sie war immer eine anständige Frau." "Na großartig“, hatte er geknurrt und seine Wanderung wieder aufgenommen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis es spät genug war, um zur Burg zu gehen selbst jetzt würde er sie wohl noch beim Frühstück stören aber zum Teufel mit ihnen, wenn sie ihn Ruhe esse wollten, wenn es Elly wirklich so schlecht gehen sollte, wie ihre Großmutter vermutete.
Der Weg hinauf war unheimlich, als ob das Terrain, das Elly stets als leblos bezeichnet hatte, nicht schon gruselig genug wäre, kreiste auch noch die ganze Zeit ein Rabe über ihm. "Hau ab ich bin nicht am Sterben, das Du schon über mir kreist: "schrie er wütend zu dem
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