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Edgar und die Schattenkatzen (German Edition)

Edgar und die Schattenkatzen (German Edition)

Titel: Edgar und die Schattenkatzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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neuesten Mode entsprechen, doch die zahlreichen, zwischen den Falten eingenähten Taschen empfand Oona als äußerst praktisch. Sie ermöglichten es ihr, allerhand praktische Dinge zur Hand zu haben: eine Nadel, die in einem Korken steckte, eine kleine Fadenrolle, rote Phosphorstreichhölzer, ein Stück Draht, mit dem sie das Schloss von Igregious Goodfellows Schlupfwinkel geöffnet hatte, Papier und Bleistift, und viele andere nützliche Sachen, die ihr schon oft weitergeholfen hatten.
    Sie zog eine kleine Lupe hervor und betrachtete damit das Netz. Die Spinne arbeitete unverdrossen weiter und ließ sich von Oonas riesigem Auge, von dem sie ins Visier genommen wurde, nicht beirren. Die Absonderlichkeit eines Baumes, an dessen Zweigen Kerzen wuchsen, weckte Oonas Interesse kaum, während das ausgeklügelte, filigrane Muster des Spinnennetzes eine magnetische Anziehungskraft auf ihre Neugierde ausübte. Jedes Fädchen des Netzes war eine Falle, und gleichzeitig eine Konstruktionslinie; alle Linien waren miteinander verbunden und wanden sich spiralförmig um den Mittelpunkt, das Herzstück des Mysteriums.

Leseempfehlung: Maryrose Wood, Das Geheimnis von Ashton Place – Aller Anfang ist wild 
    Als E-Book ebenfalls im Thienemann Verlag erschienen:
     

     
    Maryrose Wood
    Das Geheimnis von Ashton Place – Aller Anfang ist wild
    ab 11 Jahren
    ISBN 978 3 522 61008 7
     
    Sie sind alles andere als normal, die drei Wilden von Ashton Place. Sie heulen wie die Wölfe und jagen leidenschaftlich gern Eichhörnchen. Dabei sollen sie doch endlich lernen, sich richtig zu benehmen – schließlich gibt Lady Ashton bald ein großes Fest! In dieser äußerst schwierigen Situation kann nur eine helfen: Miss Penelope Lumley, die zauberhafte Gouvernante der Swanburne Academy. Beherzt macht sie sich an die Arbeit und merkt bald, dass nicht jeder ihre Bemühungen unterstützt. Allen voran Lord Ashton … Wie kann sie die Kinder vor ihm schützen?
     
     
    Auszeichnungen:
    Auf der Liste »Die besten 7 Bücher für junge Leser« April 2012 von Deutschlandfunk und Focus .
     
     
    Stimmen zum Buch:
    Anastasia schrieb am 10.02.12
    Jeder, der dieses Buch gelesen hat, möchte unbedingt die Fortsetzung haben!!!
     
    Nadine Brügger, Basler Zeitung, 11.3.12
    Ein Buch wie ein wohliger Abend vor dem Kamin, gemütliche Spannung und ein kleines Abenteuer. Am besten in kleinen Häppchen vorlesen, Vorfreude soll ja bekanntlich die beste sein.
     
    Rheinische Post, 12.3.12
    Es ist ein Kinderbuch vom alten Schlag, einfach herzerwärmend, an dem auch Erwachsene ihr Vergnügen haben werden.
     
    Tatjana Halek, TOPIC , April 2012
    Ein Buch wie ein Bühnenstück für das Kino im Kopf. Voller Stimmungsbilder und starker Auftritte. Mit viel Witz und mit einem Hauch von Mary Poppins. Applaus! Applaus!
     
    Martin Schmitt, Kinderbuchtipps/Kulturzeit/3sat
    Sehr unterhaltsam und ein bisschen schräg (…)!



 
    ES WAR NICHT MISS PENELOPE LUMLEYS erste Fahrt mit der Eisenbahn, aber zum ersten Mal reiste sie ohne Begleitung.
    Wie ihr vielleicht wisst, sind es zwei recht verschiedene Paar Stiefel, ob man allein oder in Begleitung reist. Menschen werden leicht ängstlich, wenn sie allein unterwegs sind. Insbesondere wenn sie auf dem Weg zu einem unbekannten Ort oder zu einem Vorstellungsgespräch sind oder (wie im Falle von Penelope Lumley) zu einem Vorstellungsgespräch an einem unbekannten Ort, der möglicherweise ein neues Zuhause werden könnte.
    Penelope hatte in der Tat allen Grund, ängstlich zu sein. Hier einige der sorgenvollen Gedanken, die ihr während der Reise durch den Kopf gingen:
    Würde sie rechtzeitig zu ihrem Vorstellungsgespräch in Ashton Place eintreffen oder würden vielleicht maskierte Räuber den Zug stürmen und die Fahrgäste als Geiseln nehmen? Nicht dass sie jemals persönlich einem Räuber begegnet wäre, aber sie hatte von derartigen Geschehnissen in Büchern gelesen und allein der Gedanke an einen Überfall verursachte ihr Gänsehaut.
    Würde sie die richtigen Antworten wissen, wenn ihre zukünftigen Arbeitgeber sie beispielsweise zu den Namen der Hauptstädte mittelgroßer europäischer Staaten befragten? »Die Hauptstadt von Ungarn ist Budapest«, hatte sie prompt in Gedanken zum Klickediklack der Eisenbahnräder aufgesagt. »Die Hauptstadt von Polen ist Warschau!«
    Würde man ihr nach der Ankunft Tee und Toast servieren? Und falls ja, würde sie sich ihr Kleid über und über mit Marmelade bekleckern und daraufhin weinend

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