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v204640

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Titel: v204640 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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Über dieses Buch:
    Annettes Garten ist eine üppige Verlockung aus Farben und Düften – ihr Liebesleben hingegen so trocken wie die Wüste, da sich ihr treusorgender Ehemann mehr für die lokale Kunstszene interessiert als für die sinnliche Figur seiner Frau. Annette hat die Hoffnung aufgegeben, noch einmal aufzublühen. Doch dann lernt sie den deutlich jüngeren Markus kennen, einen experimentierfreudigen Liebhaber, der selbst die kühnsten Fantasien in die Tat umsetzt …
    Verführerisch, sinnlich, abenteuerlich: Ein erotischer Roman, der keine Wünsche offen lässt.
    Über die Autorin:
    Susanna Calaverno, geboren an einem kalten Wintermorgen und aufgewachsen in einer turbulenten, weiblich dominierten Großfamilie, sammelte bereits in jungen Jahren Auslanderfahrungen in Spanien und Nordafrika. Ihr Studium der Völkerkunde und Anthropologie schloss sie mit einer Magisterarbeit über die Initiationsrituale indonesischer Eingeborenenstämme ab – und wandte sich dann mit der erotischen Literatur ihr eigentliches Metier. Susanna Calaverno wohnt mit ihrer Familie seit vielen Jahren in einem alten Bauernhaus in der Nähe des Bodensees.
    Bei dotbooks erschien bereits ihr Buch Feurige Küsse ; weitere Titel sind in Vorbereitung.
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    Neuausgabe Dezember 2012
    Copyright © der Originalausgabe 2003 Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
    Copyright © der Neuausgabe 2012 dotbooks GmbH, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
    Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
    Titelbildabbildung: © Vladislav Gavrilov – iStockphoto.de
    ISBN 978-3-95520-068-8
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Susanna Calaverno
Verborgene Blüten
    Ein erotischer Roman
    dotbooks.

Kapitel 1:
Unkraut und andere Unannehmlichkeiten
    Es gibt absolut bezaubernde Darstellungen von hauchzarten Brombeerblüten und anmutigen Ranken voller dunkel schimmernder Beeren. Ich bezweifle allerdings ernsthaft, dass die Künstler zu ihren Objekten persönlich Kontakt aufnahmen und sich so die sensiblen Künstlerhände ruinierten. Vermutlich fiel der profane Teil in die Zuständigkeit des Gärtners, was es doch sehr erleichtert haben muss, die pure, reine Optik zu genießen.
    Leider habe ich keinen Gärtner und mein Mann Rüdiger ist mit der Rasenpflege vollständig ausgelastet.
    So zerrte ich, im Schweiße meines Angesichts, weiter an der widerlich unnachgiebigen Wurzel, die sich bereits Vorjahren in dieser Wegritze angesiedelt hatte und der einfach nicht beizukommen war. Je sorgfältiger ich vorging, desto größer war meine Chance, für dieses Jahr von weiteren hinterhältigen Dornenranken im Staudenbeet verschont zu bleiben. Raffiniert versteckt zwischen meinem französischen Estragon und dem Bergbohnenkraut hatte sie mich gestern schmerzhaft gezeichnet. In Eile und deshalb unvorsichtig, hatte ich nur schnell eine Hand voll Bohnenkraut holen wollen und mir prompt einen Kratzer den ganzen Unterarm entlang geholt, für den sich eine wütende Katze nicht hätte schämen müssen. Es gibt Gärtner, die der Zaunwinde den ersten Platz bei The World’s Worst Weeds zusprechen. Für mich gibt es nichts Verhassteres als Brombeeren und Brennnesseln. Zugestanden, die Winden können arg lästig werden, wenn sie sich um alles schlingen wie kleine Schlangen. Aber man kann sie unten abschneiden – nichts kratzt oder brennt. Die unfreiwilligen Gastgeber sind relativ komplikationslos zu befreien. Und die Wurzeln! Der oberflächennahe Wuchs und die Vorliebe für lockeren Boden machen es fast zu einem Vergnügen, die spröden, fleischigen Wurzeln auszuhebeln. Man stößt behutsam die Grabgabel senkrecht in den Boden, hebt an – und schon kann man reiche Beute machen. Es ist ungeheuer befriedigend, das Gefühl, wenn die fingerdicken, verzweigten Wurzelstücke sich aus dem Erdreich lösen und saubere, unkrautfreie Erde bereit ist für die Frühlingszwiebeln. Vielleicht der Genugtuung ähnlich, die viele Mitmenschen empfinden, wenn sie, allen

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