EFT-Klopf-Akupressur
Gründe vorliegen könnten, die eine Verbesserung verhindern.
Falls Sie eine Veränderung feststellen: Wie weit ist der Wert auf der Stressskala gesunken? Ist das Problem noch vorhanden? Wenn ja, klopfen Sie jetzt erneut einen kompletten Einstimmungssatz an der Handkante und machen einen weiteren Klopfdurchgang. Jetzt könnte Ihr neuer Einstimmungssatz lauten: »Auch wenn ich immer noch diese Angst habe, akzeptiere ich mich vollkommen so wie ich bin.«
Zum Klopfen, lautet die neue Kurzform: »Immer noch diese Angst.« Beenden Sie den Klopfdurchgang wieder mit einem tiefen Ausatmen. Überprüfen Sie nun erneut den Wert auf Ihrer Stressskala. Hat sich nach dieser Klopfsequenz etwas verändert? Falls das Problem nur noch einen kleinen Restwert hat, folgt eine dritte Runde mit folgendem (oder einem ähnlichen, frei zu formulierenden) Einstimmungssatz: »Auch wenn ich noch diese restliche Angst habe, akzeptiere ich mich so wie ich bin.« Der Kurzsatz könnte lauten: »Meine restliche Angst.« Abschließend atmen Sie tief aus und werten das Problem erneut. Jetzt sollten Sie eine deutliche Erleichterung spüren. Andernfalls fügen Sie noch weitere zwei Runden mit folgendem Einstimmungssatz hinzu: »Auch wenn ich immer noch diese restliche Angst habe, akzeptiere ich mich vollkommen so wie ich bin.« Der Kurzsatz könnte lauten: »Immer noch diese restliche Angst.« Tipp: Machen Sie zwischendurch die Gamutübung.
Für den Fall, dass der Wert noch immer nicht auf null gesunken ist, sollten Sie Ihren Einstimmungssatz prüfen. Beschreibt er Ihr Gefühl wirklich so, wie Sie es empfinden? Oder steht etwas anderes im Vordergrund? Vielleicht ist es der Ärger auf den Nachbarn, der seinen Hund nicht an der Leine führte? In diesem Fall sollten Sie gleich diesen Ärger klopfen.
Ein Riesenberg in kleinen Schritten
Die wichtigste Voraussetzung für Ihre erfolgreiche Behandlung sind die richtigen Einstimmungs- und Klopfsätze. Wie gut EFT funktioniert, hängt also entscheidend davon ab, wie klar und direkt Sie die Sätze formulieren. Denn mit ihnen kommen Sie an das Gefühl, das ein Problem in Ihnen auslöst und das Sie bearbeiten möchten. Wenn Sie die folgenden Anregungen beherzigen, können Sie mit Ihrer Klopfarbeit nicht scheitern.
ZURÜCK BIS IN DIE KINDHEIT
Aktuelle Probleme wurzeln viel häufiger als angenommen in Erlebnissen aus der Kindheit. So kann es sein, dass ein Mobbingopfer früh gelernt hat, sich bedingungslos unterzuordnen.
Große Probleme zerkleinern
Zerlegen Sie große Probleme oder enorm belastende Themen in kleine Häppchen. Fangen Sie mit dem Teilaspekt an, der Sie emotional am meisten berührt. Je akuter, desto besser, denn umso eher bekommen Sie wieder einen klaren Kopf. Erstellen Sie eine Liste mit allen Stichpunkten, die Ihnen zu Ihrem Thema einfallen, selbst wenn sie Ihnen nicht vordergründig erscheinen. Wandeln Sie diese Stichpunkte in »Auch wenn«-Sätze um. Beginnen Sie dann damit, die Aspekte zu klopfen, die Ihnen am meisten Probleme bereiten. Sie werden sehen, dass sich vieles von allein auflöst, sobald Sie einige Hauptbrocken erfolgreich erledigt haben.
TIPP
Wenn so viele Probleme Sie belasten, dass Sie nicht wissen, welches Sie als Erstes klopfen sollen, dann machen Sie sich eine Liste. Schon beim Aufschreiben wird Ihnen klar werden, welches Problem Sie am meisten stresst. Mit diesem sollten Sie beginnen.
Nehmen wir einmal an, Sie haben Probleme mit einem Kollegen. Sie ärgern sich, dass er Ihnen gegenüber arrogant und herablassend ist. Es macht Sie wütend, weil er Ihnen das Gefühl vermittelt, weniger wichtig zu sein als er. Sie haben Angst, er könnte mit anderen Kollegen schlecht über Sie reden. Sie haben eine Wut auf Ihren Chef, weil er diesen Kollegen offensichtlich Ihnen vorzieht. Und Sie haben Angst, das ganze Thema anzusprechen, weil Sie auf keinen Fall als Meckerer dastehen möchten. Womit beginnen?
Das intensivste Gefühl zuerst klopfen
Ordnen Sie nun die verschiedenen Aspekte mit den dazugehörigen Gefühlen auf der Stressskala ein. Im obigen Beispiel macht Ihnen jetzt im Augenblick die Angst, das Thema anzusprechen, am meisten zu schaffen. Also klopfen Sie diese Angst als Erstes auf null. Das nächste Gefühl ist die Wut auf Ihren Chef, und Sie klopfen auch diese Wut. Dabei fällt Ihnen ein, dass diese Wut die gleiche ist, die Ihr Vater häufig in Ihnen ausgelöst hat. Und Sie klopfen auch die Wut von damals auf null.
Wahrscheinlich stellen Sie jetzt fest, dass sich die
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