Eifel-Kreuz
haben wir sofort den
Mercedes hinter dem alten Haus stehen sehen und gewusst, dass wir zu spät
gekommen waren. Wir haben uns ein wenig zurückgezogen und Alex Wienholt ist
nach Hause gebrettert und hat seinem Vater ein Gewehr geklaut, eine Pumpgun.
Als er zurück war, haben wir uns aufgebaut und die Tür aufgestoÃen. Die beiden
Männer saÃen in den Sesseln und haben etwas gegessen. Und vor dem Eisschrank
lagen Sven und Gabriele. Dann ging alles durcheinander, jeder schrie irgendwas.
Neben mir brüllte Dickie: âºIch kille euch, ich kille euch.â¹ Nur Alex stand
ruhig da und hielt die Polen mit diesem Gewehr in Schach. Alle anderen waren
wir völlig hysterisch. Das war ein bisschen so wie in dem Film Einer flog über das Kuckucksnest, als
alle Irren durcheinanderschreien und das groÃe Chaos anrichten. Dann knallte
plötzlich ein Schuss. Im ersten Moment dachte ich, nun ist noch einer von uns
tot. Aber so war das gar nicht, sondern einer von uns hatte einen von denen
erschossen. Den, der rechts saÃ. Der linke wollte etwas sagen, brachte aber nur
ein Stottern heraus und hatte die Augen weit aufgerissen. Er hatte Todesangst.
Als ich den Blick gesehen habe, wollte ich aus dem Keller raus, das konnte ich
nicht ertragen. Kurz bevor ich durch die Tür kam, knallte es wieder. Dann war
auch der linke tot. Ich habe keine Ahnung, wer geschossen hat. Und wenn jemand
sagt, ich sei es gewesen, so ist auch das möglich.« Dickie lieà das Blatt
sinken und nickte.
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