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Ein Antrag nach Mitternacht

Ein Antrag nach Mitternacht

Titel: Ein Antrag nach Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Camp
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er über ihren Ohrring, um sich dann ihrer Ohrmuschel zu widmen. Er hielt kurz inne und nahm den Kopf nach hinten, kniff die Augen zusammen und berührte mit den Fingern den Edelstein in der Mitte. „Du trägst die Ohrringe, die ich dir geschenkt hatte.“
    Francesca verspürte heftige Verlegenheit. „Ja.“
    Rochford sah ihr forschend in die Augen, aber sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten, was bei ihr Unbehagen auslöste. Was, wenn der Anblick der Ohrringe ihn an ihre Trennung erinnerte, an den Zorn und die Enttäuschung, die er verspürt haben musste, nachdem sie die Verlobung für beendet erklärt hatte? Was, wenn er sie für zu anmaßend hielt?
    Doch schließlich lächelte er nur und sagte: „Sie stehen dir sehr gut.“
    Sein Blick wanderte zu ihrem Handgelenk und erfasste das Armband, danach hob er ihren Arm und küsste sie gleich oberhalb der Edelsteine. Francesca merkte, wie ihr Puls schneller ging.
    Rochford strich über ihren Hals. „Dort fehlt noch etwas, das zu den Ohrringen und dem Armband passt, findest du nicht?“
    Bevor sie dagegen protestieren konnte, beugte er sich vor und küsste die empfindliche Grube am Hals. Sie schloss die Augen und hoffte, dass ihre Beine nicht einfach unter ihr wegknickten. Schon eigenartig, wie eine so winzige Geste, so zärtlich sie auch war, sie dahinschmelzen ließ.
    „Sinclair …“ Sie strich über sein Haar. „Oh, Sin.“
    Sein Mund hinterließ eine glühende Spur an ihrem Hals, und als er ihr Ohr küsste, liefen ihr wohlige Schauer über den Rücken. Er flüsterte ihren Namen, ihre Stimme war vor Verlangen heiser. So hatte er sich ihr gegenüber noch nie verhalten, überlegte sie. So kühn, so verlockend … so gierig.
    Ihr Verlangen kochte über wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand. Wieder ließ sie die Hände über seinen nackten Oberkörper wandern, um die ausgeprägten Muskeln unter der sanften Haut zu ertasten, die von kurzen, rauen Härchen überzogen war. Ihre Fingerkuppen fanden seine Brustspitzen und zogen flüchtige Kreise um sie herum.
    Ein tiefes Brummen entstieg seiner Kehle, und er küsste sie wieder auf den Mund. Seine Finger widmeten sich weiter dem Verschluss ihres Kleids, der seine Geduld auf die Probe stellte. Francesca war sich recht sicher, dass sie hörte, wie ein paar Knöpfe absprangen und irgendwo im Zimmer landeten und wie Stoff einriss. Doch es kümmerte sie nicht. Es zählte nur, dass sie endlich seine Hände auf ihrer Haut spürte, als die über ihren Rücken strichen und ihr Fleisch gleichsam in Flammen aufgehen ließen.
    Sinclair zog das Kleid über ihre Arme, bis es den Halt verlor und sich um ihre Füße legte. Dann beugte er sich vor, küsste ihre Schulter und folgte mit den Lippen ihrem Schlüsselbein, bewegte sich nach unten und erreichte schließlich den sanften Ansatz ihrer Brüste.
    Ihr stockte der Atem, als er behutsam den Stoff ihres Untergewands nach unten zog, was sich bereits wie eine Liebkosung auf ihrer Haut anfühlte. Der Besatz am Ausschnitt strich über ihre Brustspitze, die sich dabei versteifte.
    In seinen Augen loderte das Verlangen, als er ihren Busen erfasste und er mit den Fingern den Weg nachzeichnete, den der Stoff genommen hatte. Francesca erzitterte unter seiner Berührung, da er mit ihrer Brustspitze spielte und sie liebkoste. Zwischen ihren Schenkeln machte sich eine feuchte Wärme bemerkbar, die sie zuerst erschreckte, die aber gleich wieder vergessen war, als Rochford sich vorbeugte und die Lippen um ihre rosige Knospe schloss.
    Francesca stöhnte auf und biss sich auf die Unterlippe, was ihn nur noch stärker zu erregen schien. Abermals legte er die Arme um sie und hob sie hoch, während er ihre Brustspitze tiefer in seinen Mund zog. Er ließ seine Zunge liebkosend um sie kreisen und steigerte so ihre Lust noch mehr. Mit jeder Bewegung wurde die Hitze tief unten in ihrem Bauch intensiver und bestärkte sie in ihrem Wunsch, Erfüllung zu erfahren. Sie wollte die Beine um ihn legen und sich auf die Art und Weise mit ihm bewegen, die sie vor Scham hätte erröten lassen, wenn sie zu irgendeinem anderen Zeitpunkt als diesem darüber nachgedacht hätte.
    Fast ungehalten zog er auch die andere Hälfte ihres Unterkleids herunter und widmete seine Aufmerksamkeit ihrer anderen Brust. Francesca musste ein lustvolles Wimmern unterdrücken und krallte sich in seinen Armen fest.
    Schließlich ließ er sie an seinem Körper entlang nach unten gleiten, bis ihre Füße wieder den Boden

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