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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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verließ, wohlgemerkt nachdem ihre Mutter sie dazu gezwungen hatte, mit ihr und Lady Tarly im Green Park spazieren zu gehen.
    Dennoch. Jeden Moment rechnete Gigi damit, dass der Duke von Surrey aus dem Nichts auftauchen und seinen eleganten Finger auf sie richten würde und den Umstehenden erklärte: „ Dort! Ahnungslose Pute! Gleich gewusst! “
    Nein, der Duke von Surrey war nirgends zu sehen, so sehr sie sein Erscheinen auch befürchtete.
    Er hatte natürlich längst das Land verlassen, weil er so sehr von Gigi abgestoßen war.
    Er war längst in der Karibik.
    Ich werde ihn niemals wieder sehen! Niemals! Warum passiert mir nie etwas Gutes?
    Gigi war sich durchaus im Klaren darüber, wie undankbar ihre Gedanken waren, aber sie gönnte sich das bisschen Selbstmitleid.

    Später an diesem Tag sollte ihr doch noch etwas Gutes passieren.
    Gigi fand eine Freundin.

6.

    London, während Miss Eugenia Cartwright schlief

    Dominic verließ den Palast erst spät in der Nacht. Seine Kutsche raste in atemberaubendem Tempo durch die Straßen der Stadt. Dominic bemerkte es kaum. Er war sturzbetrunken.
    Aber irgendetwas stach ihn in die Seite. Es wollte einfach nicht aufhören!
    Er griff in seine Tasche und fand dort ein rechteckiges Objekt, das er umständlich hervorzog.
    Was zum Teufel...?
    Da fiel es ihm wieder ein. Es war dieses verdammte Buch! Er versuchte im schwachen Licht seiner Laterne die Inschrift zu lesen.
    Die Vögel von Cheltenham Gardens. Ein lehrreiches Libretto für junge Damen.
    Pfft. Wenn Lady Cartwright wüsste...
    Er warf das Buch aus dem Fenster.

7.

    Surrey, einige Tage später

    Dominic St. Yves war schlechter Stimmung.
    Er trat Coeur de Lion in die Seiten, damit das Pferd noch schneller lief. Er würde dieses Rennen nicht an Lackerby verlieren. Dominic verlor ohnehin niemals irgend etwas an irgend jemanden – eine Eigenschaft, die ihn nicht gerade beliebt machte. Aber sein Beliebtheitsgrad war ihm gleichgültig. Ihm ging es allein ums Gewinnen. Immer.
    Coeur de Lion war ein einmaliges Pferd. Stark, schön und eigenwillig. Nur die besten Reitersleute Englands würden es überhaupt mit dem schwarzen Hengst aufnehmen können und Dominic war der Beste unter ihnen.

    Der Duke war in der Tat der Erste, der den vereinbarten Treffpunkt erreichte. Viscount Lackerby hatte er weit hinter sich gelassen.
    Lackerby, der selbst ein exzellenter Reiter war, ritt zu dieser Gelegenheit eine leichtfüßige Stute, die ihr Bestes gegeben hatte, um mit Coeur de Lion mitzuhalten. Sie war verschwitzt und außer Atem, als Lackerby sie neben dem Duke zum stehen brachte.
    „ Sie ist ein braves Mädchen“, gestand Dominic seinem Freund zu.
    „ Ja, ja.“ Lackerby grinste, wenn auch sein attraktives Gesicht deutliche Anzeichen von Erschöpfung zeigte. „Sie ist eine Kämpferin, mein Lieber, aber gegen dein schwarzes Ungetüm ist sie chancenlos, die Arme!“
    Dominic grinste ebenfalls, aber ihm war nicht froh zu Mute.
    Er war wütend.
    Wütend auf sich selbst, weil er die Kontrolle verloren hatte. Wütend auf die Welt, weil sie ihn derart prüfte.
    Er tat nichts mehr ohne einen Hintergedanken.
    Ja, er ritt oft mit Lackerby aus, weil er Lackerby mochte. Seit ihrer Schulzeit in Eton waren die beiden Lords immer gute Freunde gewesen. Sie besuchten die Rennen zusammen, sie waren Mitglieder der selben Clubs und sie teilten einige weibliche Bekanntschaften der aufregenderen Sorte. Obwohl Lackerby nur ein Viscount war, war er einer der wohlhabendsten Männer im Königreich, was ihn für Dominic als Freund interessant machte, denn kaum jemand war in der Lage, sich die kostspieligen Hobbys des Dukes und seines Sets zu leisten.
    Ja, Lackerby war sein Freund – aber an diesem grauen englischen Morgen hatte Dominic den Viscount aus einem anderen Grund eingeladen.
    Der Ausritt war ein Vorwand gewesen.
    Dominic wollte Lackerby aushorchen.
    Vor einigen Jahren hatte Lackerby in den Kriegen gegen Napoleon gekämpft. Später war sein älterer Bruder überraschend und kinderlos an einem Fieber gestorben, so dass der Titel an den jüngeren Bruder gegangen war. Trotzdem, Lackerby war in Flandern gewesen und zwar unter dem Kommando von General Cartwright.
    Dominic selbst sprach selten über den Krieg.
    Er wäre gern dabei gewesen, aber auch er war nicht frei von den Zwängen seiner Schicht. Ein Duke konnte es sich einfach nicht erlauben in den Krieg zu ziehen, schon gar nicht, wenn er keinen Erben hatte.
    „ Hast du die Stute aus Brüssel

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