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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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vorbei und ließ den armen Mann in einer Wolke aus Eau de Cologne stehen.
    „ Er ist Surrey“, erklärte Darlington und klopfte dem Diener tröstend die Schulter.

    Kaum hatte Dominic den Ballsaal betreten, begann er, die Menge zu durchforsten, wie ein Panther den Dschungel.
    Er sah einige bekannte Gesichter aber er hatte keine Lust irgend jemanden zu begrüßen. Für gutes Benehmen war Darlington zuständig, wie immer.
    Dominic bemerkte nicht einmal die überraschten Ausrufe, die sein Erscheinen begleiteten. An jeder Ecke flüsterte und zischte es „Surrey“ und „Duke“, aber das Objekt der allgemeinen Bewunderung war viel zu sehr auf seinen Plan konzentriert, um die Verehrung wahrzunehmen.

    Endlich entdeckte er Lady Cartwright und Lady Tarly. Sie unterhielten sich mit einer Dame, deren Identität Dominic unbekannt war – ein Umstand den er keineswegs zu ändern gedachte.
    Glücklicherweise standen die Damen vor einer breiten Säule, hinter der Dominic sich nun versteckte, um zu lauschen.
    „ Sie ist ganz reizend! Sie wird in kürzester Zeit einen Ehemann finden“, flötete die fremde Dame.
    „ Sicher“, stimmte Lady Cartwright zu, wirkte aber nicht sonderlich überzeugt.
    „ Nun, die kleine Flora Parker wird es nicht so leicht haben, sage ich euch. Sie ist ein hübsches Ding mit ihren blauen Augen und ihren dunklen Locken, aber sie ist ja klitzeklein! Und ich höre ich Charakter soll auch nicht der Beste sein...“
    Lady Tarly schwang energisch ihren Fächer. „Du hast vollkommen Recht, Delilah! Aber Marys Tochter scheint sie ganz bemerkenswert zu finden. Die beiden sind unzertrennlich seitdem sie sich letzte Woche bei unserem Picknick in Windsor kennen gelernt haben. Sie besuchen einander täglich und sind kaum auseinander zu bringen.“
    Die Frau namens Delilah hob die Augenbrauen. „Mary, Mary. Also deine Tochter ist das schönste Mädchen in ganz London aber sie nutzt es nicht aus. Sie verschreckt die Männer. Niemand kann wirklich so gelangweilt sein, wie sie vorgibt, zu sein. Anstatt mit Miss Parker Pläne zu schmieden, sollte sie lachen und tanzen. Kein Junggeselle träumt von einer missmutigen Braut. Nun, es ist ja nicht so, als hätte sie es nötig... von dem was man so hört, hat dein Mann ja allerhand---“
    „ Wir kommen über die Runden, danke Delilah“, unterbrach Lady Cartwright mit einem falschen Lächeln auf den Lippen.
    „ Cartwright kommt nach London!“ krähte Lady Tarly.
    „ Oh, tut er das?“ Delilah wusste offensichtlich nicht, was sie von dieser Nachricht halten sollte.
    „ Oh ja!“ Dieses Mal war Lady Cartwrights Lächeln echt. „Sein Brief erreichte mich heute früh. Wir erwarten ihn und Mr. Wimple morgen Abend. Mr. Wimple ist in grausiger Stimmung wenn Eugenia nicht zu Hause ist. Mein Mann konnte es nicht länger ertragen und hat beschlossen, mit Mr. Wimple nach London zu kommen. Manchmal habe ich das Gefühl, Mr. Wimple ist der Herr in meinem Hause... Trotzdem – es wird eine ganz wunderbare Überraschung für meine Tochter sein. Sie leidet sehr unter Mr. Wimples Abwesenheit.
    Mr. Wimple! Schon wieder dieser Mr. Wimple! Ich werde Mr. Wimple in der Themse ersäufen! Sie hat bei seinem Leben geschworen, dass sie mich heiraten würde, aber diese Wahl wird sie gar nicht zu treffen haben, denn der feine Mr. Wimple wird längst unter der Erde sein!
    Dominic trat einen Schritt zurück. Er war auf einmal von einem Anflug rasender Eifersucht überkommen. Er nahm ein Glas Champagner von einem Tablett und trank es in einem Zug leer. Drei Brandy waren nicht genug gewesen, um ihn zu beruhigen. Jedenfalls nicht genug, um eine Laudatio auf Mr. Wimple zu ertragen.
    Wieder durchsuchte er die Menge, aber Eugenia Cartwright war einfach nicht aufzufinden.

    Es war pures Glück, dass er sie schließlich doch noch aufspürte. Allerdings war er nicht der Erste, der sie aufgespürt hatte, auch nicht der Zweite, oder der Dritte.
    Dominic hatte bemerkt, dass eine ganze Schar junger Männer mit verträumten Gesichtern auf die Terrasse glotzten und wie jeder verliebte Mann ging er davon aus, dass alle anderen Männer auf der Welt ebenfalls in Gigi verliebt waren. Es erschien ihm daher nur logisch, dass es sich bei dem Blickfang auf der Terrasse um seine Angebetete handeln musste. Er näherte sich einem Fenster und ja, er hatte Recht gehabt.
    Gigi der Pirat saß in einer kleinen Laube. Neben ihr saß noch ein weiteres Mädchen, aber Dominic hielt sich nicht länger mit ihm auf.
    Er sah nur

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