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Ein Blick genuegt

Ein Blick genuegt

Titel: Ein Blick genuegt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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und am Puls wird es auch aufgetragen.” Mit angehaltenem Atem und geschlossenen Augen, wartete Julianna, dass Lucas ihre Schultern entblößte.
    „Ist das so ein Punkt?” Er fuhr mit den Lippen über die zarte Stelle unterhalb ihres Ohrläppchens.
    „Oh, ja.”
    Der Samt glitt tiefer, über ihre weiche, warme Haut, bis ihre Brüste frei lagen. Er hauchte einen Kuss in die Brustspalte und spürte Juliannas schnellen Herzschlag. „Und hier?”
    „Ganz sicher”, erwiderte sie und erschauerte.
    Er strich über ihre Brust, befeuchtete eine der Spitzen mit der Zunge und nahm sie dann in den Mund, um genießerisch daran zu saugen.
    „Ich glaube, den habe ich vergessen”, stieß Julianna atemlos hervor.
    Leise lachend zog er ihr den Overall über die Hüften. Ihre Haut war wie Seide unter dem Samt, und er bedeckte ihren Bauch mit hauchzarten Küssen, bevor er ihre Schenkel spreizte und sich mit Lippen und Zunge ihrem sensibelsten Punkt widmete.
    Aufstöhnend krallte sie sich an seine Schultern, ihr Atem kam immer schneller, während er sie heiß liebkoste. Zu wissen, dass sie wirklich sein war, dass er ihr eine solche Lust bereiten konnte, verstärkte noch seine eigene Erregung. Sie erzitterte unter ihm, stieß einen hellen Schrei aus und sank dann ermattet auf die Matratze.
    Lucas raue Hände, die über ihre Waden und Knöchel glitten, als er ihr den Overall nun ganz auszog, entlockten Julianna einen Seufzer. Er liebt mich wirklich, dachte sie erstaunt. Ja, er liebt mich.
    Es machte sie sprachlos und genauso benommen vor Verzückung wie sein Liebesspiel.
    Gleichzeitig war sie von einem Gefühl weiblicher Macht und von Stolz erfüllt. Erst durch Lucas war sie voll zum Leben erwacht.
    „Julianna? Ist alles in Ordnugn?”
    In seinen Augen las sie Besorgnis. Und die Zärtlichkeit, mit der er sie streichelte, berührte sie bis ins Innerste. Sie setzte sich auf und zog ihn an sich. „Du hast viel zu viel an”, flüsterte sie, knöpfte sein Hemd auf und streifte es ihm ab.
    Seine nackte Brust fühlte sich heiß an, und während sie sie küsste, strich sie mit den Händen weiter herunter und öffnete seine Hose. Es war herrlich, seine männliche Kraft zu spüren.
    Seine Kleidungsstücke flogen in alle Richtungen, bevor sie sich mit ihm wieder auf die Matratze fallen ließ. Schon war er über ihr, und der intensive Ausdruck seiner Augen erregte sie ebenso sehr wie die Zärtlichkeit, mit der er sie berührte. Ganz langsam glitt er in sie hinein, so langsam, dass sie vor Sehnsucht aufstöhnte.
    „Ich liebe dich, Lucas.”
    „Und ich liebe dich.” Und er wiederholte es immer wieder, bis er tief in ihr war und sie völlig ausfüllte. „Seit drei Wochen habe ich an nichts anderes gedacht”, sagte er heiser. „Ich glaubte, ich würde verrückt ohne dich.”
    Verrückt. Ja, dachte sie. Das ist das richtige Wort hierfür.
    „Oh, Baby”, stieß er leidenschaftlich aus, als sie Arme und Beine um ihn schlang. „Was machst du mit mir?”
    Er bewegte sich in ihr, erst langsam und dann immer schneller, bis ihr unbändiges Verlangen sie mitriss und sie in einem Strudel der Ekstase versanken.
    Nach einer kleinen Ewigkeit rollte Lucas sich mit ihr in den Armen auf den Rücken, und sie legte entspannt den Kopf auf seine Brust und lauschte dem schnellen Schlag seines Herzens.
    „Wie lange werden wir das noch tun können?”, fragte Lucas leise.
    Sie blickte auf und lächelte ihn spitzbübisch an, während sie sich mit den Hüften an ihm rieb. „Das hängt von dir ab.”
    Lachend umfasste er ihren Po und hielt sie still. „Das habe ich nicht gemeint.”
    „Den Informationen zufolge, die Dr. Glover mir gegeben hat, gibt es keine Beschränkungen, solange alles in Ordnung ist.”
    Lucas begann ihren Rücken zu streicheln, und sie ließ sich wieder auf seine Brust sinken und genoss seine Zärtlichkeiten. Da fiel ihr plötzlich etwas ein, und sie fuhr hoch.
    „Du wirst Linda doch nicht erzählen, dass ich sie eine Schlampe genannt habe, oder?”
    Er schüttelte grinsend den Kopf. „Ich denke, das kann unser Geheimnis bleiben.”
    Geheimnis. Angst kroch in ihr hoch. Sie wusste, die Zeit war gekommen, ihm die Wahrheit zu sagen. Wenn sie eine gemeinsame Zukunft haben wollten, durfte es zwischen ihnen keine Geheimnisse geben. Egal, was er von ihr denken würde, selbst wenn er sie dafür hasste, musste sie ihm erzählen, was sie damals getan hatte, beziehungsweise was sie nicht getan hatte.
    Morgen. Sie würde es ihm morgen erzählen.

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